Rosalie Thomass

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Rosalie Thomass (2018)

Rosalie Thomass (* 14. August 1987 in München) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosalie Thomass sang in ihrer Kindheit und Jugend im Schulchor, spielte in der Schule Theater und in einer Rockband.[1] Sie tanzte Modern Dance und lernte Klavier und Flöte. Als Kind sammelte sie auch bereits Erfahrung an verschiedenen Münchner Theatern.[2] Ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte sie 1997 am Münchner Volkstheater. Ab 2001 belegte sie Schauspielkurse und 2003 nahm sie Gesangsunterricht bei Johanna Seiler. 2001 war Thomass Mitglied der Jugendtheatergruppe an den Münchner Kammerspielen.[3] Ihr Debüt vor der Kamera gab sie 2003 in dem Kurzfilm Emily will sterben von Sabine Radebold. Dort und in Katharina Schödes Abschlussfilm der HFF München Gefühlte Temperatur (2004) spielte sie die Hauptrolle. Auch für das Fernsehen spielte sie neben ihrer Schulausbildung schon in größeren Rollen, etwa in Vivian Naefes Fernsehfilm Leo (2004).

2005 spielte Thomass in der Polizeiruf-110-Folge Er sollte tot unter der Regie von Dominik Graf und in dem TV-Zweiteiler Emilia neben Hannah Herzsprung jeweils eine Hauptrolle. Zusammen mit Anna Maria Sturm war sie in der Coming-of-Age-Trilogie von Marcus H. Rosenmüller zu sehen: 2007 in dem ersten Teil Beste Zeit und 2008 im zweiten Teil Beste Gegend sowie 2014 in Beste Chance. 2015 war Thomass im Film Taxi mit Peter Dinklage zu sehen. Für die Rolle einer Mutter eines schwerkranken Kindes in dem 2016 erschienen Kinofilm Eine unerhörte Frau wurde Thomass mehrfach ausgezeichnet. Mit Shenja Lacher und Johann von Bülow war sie 2018 in dem Filmdrama Rufmord zu sehen. In dem dreiteiligen Fernsehfilm Unterleuten – Das zerrissene Dorf spielte sie 2020 unter der Regie von Matti Geschonneck. Thomass sagte zu ihrer Rollenauswahl in einem Interview, dass sie dankbar ist, eine große Bandbreite von Charakteren verkörpern zu dürfen.[4]

Thomass ist eine Großnichte des Filmkomponisten Eugen Thomass. Sie lebt in München und ist mit dem Regisseur Aron Lehmann liiert. Sie haben zwei gemeinsame Kinder.[5]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Emily will sterben
  • 2007: Auf Wolke 1
  • 2007: Das Mädchen mit den gelben Strümpfen
  • 2009: Lebendkontrolle
  • 2011: Das Heimweh der Feldforscher
  • 2013: Wildwechsel
  • 2017: Kleptomami

Hörspiele und Hörbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rosalie Thomass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Filme mit Rosalie Thomass: Das Beste der deutschen Darstellerin. 1. Oktober 2022, abgerufen am 14. Februar 2023.
  2. Rosalie Thomass im Interview ohne Worte. 4. Juli 2014, abgerufen am 14. Februar 2023.
  3. Rosalie Thomass - Munzinger Biographie. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  4. Interview mit Rosalie Thomass - Die Blaue Seite. Abgerufen am 30. März 2023.
  5. Viktoria Thissen: Rosalie Thomass privat: "Wir haben ein chaotisches Leben". Abgerufen am 14. Februar 2023.
  6. Den 3satPublikumspreis 2021 beim FernsehfilmFestival Baden-Baden gewinnt der Film "Sörensen hat Angst". Abgerufen am 14. Februar 2023.
  7. Bayerischer Rundfunk: Die Neapolitanische Saga - Hörspiel nach Elena Ferrantes Bestseller. Abgerufen am 14. Februar 2023.