Rose d’Or

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Das Logo des Festivals

Rose d’Or ist ein Festival der Fernsehunterhaltung. Es wurde 1961 in Montreux gegründet. Seit 2014 findet die Preisverleihung in Berlin statt.

Am Rose-d’Or-Festival nehmen Fernsehschaffende, Produzenten, Verantwortliche von privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen und Leiter von Produktionsfirmen aus über 40 Ländern teil. Das Festival ist seit seiner Gründung eine Netzwerkplattform der TV-Unterhaltungsindustrie. Der Höhepunkt der Rose d’Or (übersetzt „Goldene Rose“) ist die Preisverleihung, bei der die Preise für die besten TV-Unterhaltungsprogramme verliehen werden. Die Preise und das Festival haben sich Seite an Seite mit der Fernsehindustrie entwickelt und spiegeln Trends und Entwicklungen der globalen Branche wider.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Festival wurde von Marcel Bezençon gegründet, um die Produktion von Sendematerial für das Sommerprogramm zu fördern. In der Schweiz sollte ein Unterhaltungsprogramm entwickelt werden, das mit Formaten anderer Sender Europas und der Welt getauscht werden konnte. Im Jahr 1967 entstanden im Kielwasser des Rose-d’Or-Festivals auch die Anfänge des Montreux Jazz Festivals: Claude Nobs, der Gründer und Kurator des Montreux Jazz Festivals, konzipierte als Ergänzung im Abendprogramm eine Jazz-Konzertreihe, die wenige Jahre später zum unabhängigen Festival wurde.[1]

Das Festival fand im Frühjahr statt, damit das Sommerprogramm mit den neu erworbenen Sendungen starten konnte. Als zusätzlicher Anreiz für gute Produktionen wurde der Preis Rose d’Or Award geschaffen. Als der Programmaustausch mit der Zeit unwirtschaftlich wurde, wurde 1983 das Konzept Film Kiosk entwickelt. Dadurch wurde die Rose d’Or schnell zu einem der weltweit wichtigsten Marktplätze für Unterhaltungsformate für das Fernsehen.

Nach 43 Austragungen des Festivals in Montreux (Schweiz) fand die Rose d’Or seit 2004 in Luzern statt.[2] Als die Rose d’Or Holding im Jahre 2006 Konkurs anmelden musste, übernahm das Freddy Burger Management das Festival.[3] Im September 2009 übernahm Ringier die Markenrechte am Rose-d’Or-Festival und baute damit seinen Entertainment-Bereich aus.[4] Im Juli 2012 gab Ringier das Festival an die Europäische Rundfunkunion (EBU) ab, die seitdem Veranstalterin der Rose d’Or ist.[5]

Preisvergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)

Bis einschließlich 2003 wurde ein einziges Programm mit der Goldenen Rose ausgezeichnet, weitere mit der Silbernen oder Bronzenen Rose prämiert.

Nach mehreren Reformen seit 2004 werden Goldene Rosen in mehreren Programmen vergeben. Die Kategorien im aktuellen Wettbewerb sind: Comedy, Sitcom, Gameshow, Children, Youth, Factual Entertainment, Series, TV Movie, Arts Documentary & Performing Arts, Life Event Show, Lifestyle, Multiplatform. Hinzukommen verschiedene Sonderpreise.

  • Arts Documentary & Performing Arts: Unterhaltungsprogramme mit Bezug zu Kunst, Künstlern und/oder künstlerischen Leistungen.
  • Comedy: Comedy-Sendungen mit oder ohne Drehbuch, die Sketch-, Panel-, Improvisations- und Stand-up-Comedy sowie Comedy-Specials einschließen. Nicht dazu gehören Sitcoms.
  • Sitcom: Sendungen mit Drehbuch, die sich durch die Situationskomik regelmäßig wiederkehrender Figuren in verschiedenen Alltagssituationen auszeichnen.
  • Children: Fiktionale und nicht-fiktionale Programme mit unterhaltenden und informierenden Inhalten für ein Zielpublikum zwischen 3 und 11 Jahren.
  • Youth: Fiktionale und nicht-fiktionale Programme mit unterhaltenden und informierenden Inhalten für ein Zielpublikum zwischen 12 und 16 Jahren.
  • Live Event Show: Variety-Shows oder Live-Veranstaltungen bestehend aus einer oder mehreren Episoden und Live-Darbietungen (z. B. Musik).
  • Game Show: In Studios oder ausgewählten Umgebungen produzierte Sendungen, die durch geistige oder physische Herausforderungen Sieger und Verlierer schaffen. Dazu gehören Quiz- und Spielshow-Sendungen.
  • Factual Entertainment: Unterhaltungsprogramme mit Fokus auf Protagonisten und deren Leben innerhalb einer arrangierten und herausforderungsreichen Umgebung. Dazu gehören auch dokumentarische Reality-Programme, soziale Experimente und Reality-Talk-Shows.
  • Multiplatform: Für mehrere Plattformen produzierte Inhalte, die das Publikum über Fernsehen, Internet, mobile Geräte und/oder andere digitale Plattformen unterhalten und informieren.
  • Series: Unterhaltungsprogramme mit Drehbuch und unbeschränkter Anzahl Episoden – wie Soap Operas und Drama-Serien – sowie Mini-Serien.
  • TV Movie: Ein- oder zweiteilige für das Fernsehen produzierte Filme.
  • Lifestyle: Unterhaltungsprogramme mit oder ohne Drehbuch, die sich mit Lifestyle-Themen wie Promi-News, Heim, Kochen, Design oder persönlicher Weiterentwicklung befassen.

Jede Kategorie wird von einer Jury aus internationalen Produzenten und Verantwortlichen von privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen bewertet. Produktionsfirmen, Distributoren und private und öffentlich-rechtliche Fernsehstationen können Programme einreichen. Eine Vorwahl findet kurz nach Einsendeschluss statt, die Finalisten werden während des Festivals selbst beurteilt.

Preisträger bis 2003 (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1961–1969

1961

  • Goldene Rose: The Black and White Minstrel Show (BBC)
  • Silberne Rose: Glardino d'Inverno (RAI)
  • Bronzene Rose: Tausend Blicke hinter den Kulissen (Československá Televize)

1962

  • Goldene Rose: Kaskad (Swedish Radio/Television SRT)
  • Silberne Rose: La Revue perdue (Československá Televize)
  • Bronzene Rose: Zu jung, um blond zu sein (WDR/ARD)

1964

1965

1969

1970–1979

1971

1972

  • Goldene Rose und Spezialpreis der Stadt Montreux: The Best of the Comedy Machine mit Marty Feldman

1974

1975

1976

1977

1978

1980–1989

1980

1982

  • Silberne Rose: Tosca auf dem Trampolin (ZDF)

1984

1985

1986

  • Goldene Rose: Penn and Teller go Public
  • Silberne Rose: Oft passiert es unverhofft
  • Produzentenpreis: USA for Africa: The Story of We Are The World

1987

1989

1990–1999

1990

1991

1995

1996

1997

1998

1999

2000–2003

2000

2001

2002

2003

Preisträger seit 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts & Specials Amelia Rhombus Kanada
Comedy Creature Comforts Aardman Animations / ITV UK
Game Show My New Best Friend Tiger Aspect UK
Music One Bullet Left SF DRS Schweiz
Reality Show Wife Swap Channel 4 UK
Sitcom Peep Show Channel 4 UK
Soap Saint Tropez (Sous le soleil) Marathon Frankreich
Variety Ant and Dec's Saturday Night Takeaway Granada Television UK
Press Prize Little Britain BBC UK
Paper format From Rust to Riches Team Gryttjom Schweden
Pilot award Fur TV BBC UK
Charity award Peter Ustinov UK
Honorary Rose John de Mol Niederlande
Best performances:
Comedy F: Anke Engelke in Ladykracher Brainpool / Sat.1 Deutschland
M: Harry Hill in Harry Hill's TV Burp Avalon UK
Sitcom F: Felicitas Woll in Berlin, Berlin Studio Hamburg Deutschland
M: Martin Freeman in Hardware Talkback Thames UK
Soap F: Bénédicte Delmas in Sous le soleil Marathon Frankreich
M: Shane Richie in EastEnders BBC UK
Game show Anthony McPartlin and Declan Donnelly
in Ant and Dec's Saturday Night Takeaway
Granada Television UK

2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts & Specials The Cost Of Living DV8 Films
Comedy Little Britain BBC UK
Game Show Test the Nation Talent TV / BBC UK
Music Flashmob – The Opera BBC UK
Reality Show Supernanny Channel 4 UK
Sitcom Nighty Night BBC UK
Soap Verbotene Liebe ARD Deutschland
Variety Strictly Come Dancing BBC UK
Press Prize Schillerstraße Hurricane Fernseh Productions Deutschland
Paper format Daycare Dilemma SBS Schweden
Pilot award Dinner Dating First Entertainment Deutschland
Charity award Bob Geldof Irland
Honorary Rose Herbert Kloiber Deutschland
Best performances:
Comedy F: Pippa Haywood in Green Wing Channel 4 UK
M: David Walliams and Matt Lucas in Little Britain BBC UK
Sitcom F: Zoë Wanamaker in My Family BBC UK
M: Peter Kay in Max & Paddy's Road to Nowhere Channel 4 UK
Soap F: Lesley-Anne Down in The Bold and the Beautiful CBS USA
M: Pat Nolan in Fair City RTÉ Irland
Game show Thomas Gottschalk in Wetten, dass..? ZDF Deutschland

2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts & Specials Girl in a minor ABC TV Australien
Comedy Look Around You BBC UK
Game Show Deal or No Deal Channel 4 UK
Music Gospel in Paradiso Niederlande
Reality Show The Apprentice BBC UK
Sitcom Extras BBC UK
Soap Verliebt in Berlin Sat.1 Deutschland
Variety Friday Night Project: Billie Piper Channel 4 UK
Press Prize Pastewka Sat.1 Deutschland
Paper format
Pilot award Alex FM Deutschland
Charity award Fuji Television Japan
Honorary Rose Ricky Gervais UK
Best performances:
Comedy F: Jo Joyner in Swinging Five UK
M: Chris Lilley in The Nominees ABC Australien
Sitcom F: Ashley Jensen in Extras BBC UK
M: Bastian Pastewka in Pastewka Sat.1 Deutschland
Soap F: Alexandra Neldel in Verliebt in Berlin Sat.1 Deutschland
M: Jack Wagner in The Bold and the Beautiful USA
Game show Stephen Fry in QI BBC UK

2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts Documentary Young@Heart Channel 4 UK
Comedy The Vicar of Dibley BBC UK
Performing Arts Peter and the Wolf Channel 4 UK
Performing Arts: Special Mention Car men NPS Niederlande
Reality Secret Millionaire Channel 4 UK
Reality: Special Mention My Last Words Palm Plus Productions Niederlande
Show The Pyramid Castor Multimedia Kroatien
Sitcom Not Going Out BBC UK
Soap Con Passionate S4C UK
Soap: Special Mention Home Affairs SABC Südafrika
Best of 2007 Special Prize Young@Heart Channel 4 UK
Opera Special Prize Man on the Moon Channel 4 UK
Opera Special Prize: Special Mention Mozart 22 – Le Nozze di Figaro Unitel GmbH & Co KG Deutschland

2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts Documentary Strictly Bolshoi Channel 4 UK
Comedy Kombat Opera Presents BBC Two UK
Drama Skins E4 UK
Drama: Special Mention The Street II BBC UK
Entertainment Hider in the House BBC Two UK
Game Show Power of 10 CBS USA
Performing Arts Mozart’s Magic Flute – Onstage and Backstage Schweizer Fernsehen Schweiz
Reality The Phone AVRO Niederlande
Sitcom The IT Crowd Channel 4 UK
Best Entertainer Peter Serafinowicz BBC Two UK
Best of 2008 Kombat Opera Presents BBC Two UK

2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts Documentary The Curse of the Mona Lisa Channel 4 UK
Comedy Rick Mercer Report CBC Kanada
Drama Windfall & Misfortunes Kanada
Entertainment El Hormiguero Cuatro Spanien
Game Show Relentless ITV UK
Performing Arts The Eternity Man ABC Australien
Performing Arts: Special Mention La Traviata at Zurich Main Station Schweiz
Reality I Survived a Japanese Game Show ABC USA
Sitcom My Family BBC One UK
Best of 2009 I Survived a Japanese Game Show ABC USA

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts Documentary & Performing Arts The Neighbour (Naboen) NRK Norwegen
Comedy Benidorm Bastards VTM Belgien
Drama Hopeville SABC Südafrika
Variety & Live Event Show La Bohème im Hochhaus Schweizer Fernsehen Schweiz
Game Show Bingo Banko Babyfoot Dänemark
Soap & Telenovela Date Blind Dori Media Distribution GmbH Argentinien
Children & Youth Krimi.de – Episode 23 (Netzangriff) SWR Deutschland
Reality & Factual Entertainment Blood, Sweat and Takeaways BBC UK
Sitcom The Inbetweeners Channel 4 UK
Multi Platform Red Eagle (Águila Roja) RTVE Spanien
Social Award Karawane der Hoffnung ProSieben Deutschland
Best of 2010 Benidorm Bastards VTM Belgien
Golden Jubilee Award Coronation Street ITP UK
Golden Jubilee Award Simon Cowell UK

2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Jahr fand keine Preisverleihung statt, da die Veranstalter das Festival wieder vom Herbst ins Frühjahr verlegen wollten. Somit entfiel die Herbst-Veranstaltung 2011.

2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Awards Ceremony des 51. Wettbewerbs fand am 10. Mai 2012 statt.[4] Moderiert wurde sie von Barbara Schöneberger.

Kategorie Gewinner Sender Land
Arts Documentary & Performing Arts The Sound of Ole Bull NRK Norwegen
Comedy Black Mirror: The National Anthem Channel 4 UK
TV Movie Homevideo NDR Deutschland
Factual Entertainment Go back to where You Came From SBS Television Australia Australien
Live Event Show Eurovision Song Contest 2011 ARD Deutschland
Game Show The Million Pound Drop Live Channel 4 UK
Series Pan Am Sony Pictures Television USA
Children Horrible Histories BBC UK
Youth Dream High Korean Broadcasting System Südkorea
Lifestyle The Great British Bake Off BBC UK
Sitcom Friday Night Dinner Channel 4 UK
Multi Platform Plan B 7 y acción Antena 3 Spanien
Best of Rose Go back to where You Came From SBS Television Australia Australien
Honorary Rose Top Gear (Moderation: Jeremy Clarkson) BBC UK
Innovation Rose Stefan Raab Deutschland
Music Rose Yello (Dieter Meier und Boris Blank) Schweiz
Lifetime Rose Iris Berben Deutschland

2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Preisverleihung des 52. Wettbewerbs fand am 30. Mai 2013 im Kongresszentrum The Square in Brüssel statt und damit erstmals seit mehr als 50 Jahren außerhalb der Schweiz. 2013 war es auch das erste Mal, dass die Verleihungs-Zeremonie die Abschlussveranstaltung der 3-tägigen Media Summit bilden konnte. Um die Preise in 6 Hauptkategorien hatten mit über 300 Vorschlägen aus mehr als 30 Ländern diesmal so viele Wettbewerber teilgenommen, wie nie zuvor. Durch die Show führte der niederländische TV-Star Lucille Werner.

Kategorie Gewinner Sender Land
Comedy What If? VTM Belgien
Sitcom Spy BSkyB UK
Game Show Oh Sit! The CW USA
Reality and Factual Entertainment Make Bradford British Channel 4 UK
Arts Freddie Mercury: The Great Pretender BBC UK
Entertainment Gruen Sweat ABC Australien

2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 17. September 2014 fand die 53. Rose d’Or Preisverleihung erstmals in Berlin statt. Dort wurde erstmals eine neue Preiskategorie ausschließlich für Radio-Beiträge eingerichtet.

Kategorie Gewinner Produktionsfirma / Sender Land
Comedy Little Mom Dori Media Group Israel
Sitcom Toast of London Objective Productions für Channel 4 UK
Game Show Pointless BBC UK
Arts Peter and the Wolf/Pierre et le Loup Camera Lucida Productions Frankreich
Reality & Factual Entertainment Gogglebox Channel 4 UK
Entertainment Circus HalliGalli ProSiebenSat.1 Media Deutschland

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015 fand die 54. Rose d’Or Preisverleihung in Berlin statt. Stephen Fry wurde mit für seine Verdienste um die Unterhaltungsindustrie mit einem Lifetime Achievement Award geehrt.[6]

Kategorie Gewinner Produktionsfirma / Sender Land
Comedy Psychobitches Tiger Aspect Productions für Sky Arts UK
Sitcom Catastrophe Avalon Entertainment für Channel 4 UK
Game Show Wild Things Mad Monk/IWC Media/Group M für Sky One UK
Arts Our Gay Wedding: The Musical Wingspan Productions für Channel 4 UK
Reality & Factual Entertainment Street Jungle Media Ranch für Canal D (Bell Media) Kanada
Entertainment The Graham Norton Show So Television für BBC UK

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 fand die 55. Rose d’Or Preisverleihung am 13. September in Berlin statt. John Cleese wurde für seine Verdienste um die Unterhaltungsindustrie mit einem Lifetime Achievement Award geehrt. Es waren Der Tatortreiniger und Mordkommission Berlin 1 als deutsche Produktionen nominiert.[7]

Kategorie Gewinner Produktionsfirma / Sender Land
Comedy Inside No. 9 BBC Two UK
Sitcom Raised by Wolves Channel 4 UK
Game Show Pick Me! ITV UK
Reality & Factual Entertainment The Real Marigold Hotel BBC Two UK
Entertainment Eurovision Song Contest 2016 SVT Schweden
Drama River BBC One UK

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 fand die 56. Rose d’Or Preisverleihung am 19. September in Berlin statt. Unter den Nominierten waren vier deutsche Produktionen (Kitchen Impossible von Endemol Shine Germany, Club der roten Bänder von Bantry Bay, Kroymann von BTF – bildundtonfarbik und Terror – Ihr Urteil produziert von Beta Film).[8]

Kategorie Gewinner Produktionsfirma / Sender Land
Comedy Fleabag BBC Three UK
Sitcom Henry IX Gold UK
Game Show Bigheads ITV UK
Reality & Factual Entertainment You Can't Ask That ABC iview Australien
Entertainment Stasera casa Mika Rai 2 Italien
Drama Nobel NRK Norwegen
Children & Youth Anti Bully Club Skyhigh TV Niederlande
Arts Ballboyz BBC Two UK
TV Movie Terror – Ihr Urteil ARD Deutschland
Entertainer of the Year James Corden UK
Lifetime Achievement Award Angela Lansbury UK

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 fand die 57. Rose d’Or Preisverleihung am 13. September in Berlin statt. Katjana Gerz und Paddy O’Connell moderierten.[9] Nominiert waren unter anderem der Fernsehfilm Maria Theresia (Kategorie Limited Series & TV Movie),[10] die Serien Magda macht das schon! (Kategorie Sitcom) sowie Babylon Berlin (Kategorie Serie), die Ulm Stories – The Dream of Flying (Kategorie Virtual Reality), die Big Bounce Battle (Kategorie Show), Olli Dittrich für die Darstellung der Figur Trixie Dörfel in Trixie Wonderland (Kategorie Comedy) und Find me in Paris (Kategorie Kinder).[11]

Jan Böhmermann wurde der Fernsehpreis Rose d’Or in der Kategorie Entertainer des Jahres zuerkannt.[12]

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019 wurde die Rose d’Or am 1. Dezember erstmals in London verliehen. Moderiert wurde die Verleihung von Sir Lenny Henry. Jury-Vorsitzende war die Schauspielerin Sofia Helin.[13]

Kategorie Gewinner Produktionsfirma/Sender Land
Soap oder Telenovela Orphans of A Nation Globo Brasilien
Kinder und Jugend ZombieLars NRK, Tordenfilm, Global Screen Norwegen
Arts The Greenaway Alphabet NTR, Beeld TV, Wide House Niederlande
Audio Entertainment 13 Minutes to the Moon BBC World Service UK
Social Media Video Series Swipe NPO 3, VERTOV, KRO-NCRV Niederlande
Studio Entertainment Michael McIntyre’s Big Show BBC One, Hungry McBear UK
Comedy Baroness Von Sketch Show CBC, Frantic Films, Banijay Rights Kanada
Reality and Factual Entertainment The Repair Shop BBC2, Ricochet, Warner Bros UK
Comedy Drama and Sitcom Arde Madrid Movistar, Beta Film Spanien
Drama Chernobyl Sky Atlantic, HBO, Sister Pictures, The Mighty Mint, Word Games UK/USA
Golden Rose Chernobyl Sky Atlantic, HBO, Sister Pictures, The Mighty Mint, Word Games UK/USA
Performance des Jahres Ricky Gervais in After Life UK
Lifetime Achievement Award Maren Kroymann Deutschland

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020 wurde die Rose d’Or am 9. Dezember in einer virtuellen Zeremonie verliehen, moderiert von Nish Kumar. Jury-Vorsitzender war Mark Rowland.[14][15]

Kategorie Gewinner Produktionsfirma/Sender Land
Comedy Woke Sony Pictures Television/ABC Studios/Hulu USA
Comedy Drama and Sitcom Sex Education Eleven Film/Netflix/UK USA
Drama Babylon Berlin X Filme Creative Pool GmbH, ARD Degeto, WRD, Beta Film, Sky Deutschland
Soap or Telenovela Victoria Small ViacomCBS International Studios, Oficina Burman (The Media Pro Studio)/Telefe Argentinien
Reality and Factual Entertainment The School That Tried To End Racism Proper Content, Banijay, Channel 4 UK
Documentary Once Upon A Time In Iraq Keo Films, BBC Two UK
Arts Wim Wenders für Desperado NDR (Norddeutscher Rundfunk)/Studio Hamburg Enterprises/Das Erste (ARD) Deutschland
Studio Entertainment The Wonderbox Capa, Newen Connect, France 3 Frankreich
Children and Youth First Day Epic Films/Australian Children’s Television Foundation/Australian Broadcasting Corporation Australien
Social Media and Video Series Content Ludo Studio, ABC TV Australien
Innovation In The Time Of Covid Homefest: James Corden’s Late Late Show Special Fulwell 73, CBS Studios, ViacomCBS Global Distribution Group USA
Audio Entertainment Tunnel 29 BBC Radio 4 UK
The Golden Rose Once Upon A Time In Iraq Keo Films, BBC Two UK
Emerging Talent Award Daisy Edgar-Jones für Normal People[14]
Emerging Talent Award Ncuti Gatwa für Sex Education[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rose d’Or – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eva Caflisch: Montreux Jazz kompakt. In: seniorweb.ch. 24. Januar 2018, abgerufen am 27. November 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. Thomas Lückerath: Goldener Spiegel statt Goldene Rose. In: DWDL.de. 24. September 2007, abgerufen am 13. August 2023.
  3. Rose-d´Or ist konkurs. In: konkurs.ch, 22. Jun 2006.
  4. a b Pressemitteilung zur Reform des Wettbewerbs ab 2012@1@2Vorlage:Toter Link/www.rosedor.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Luzern, 10. November 2010. Abgerufen am 19. Oktober 2011.
  5. Uwe Mantel: Abschied aus Luzern: EBU übernimmt Rose d’Or. In: DWDL.de vom 30. Juli 2012, abgerufen am 5. Februar 2014.
  6. 54. Rose d'Or Awards ehren die Besten in TV- und Radio-Unterhaltung. 10. Dezember 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. September 2017; abgerufen am 22. September 2017.
  7. Medienpreis Rose d'Or "Tatortreiniger", ESC und Adele nominiert. In: Spiegel Online. 11. Juli 2016, abgerufen am 22. September 2017.
  8. Vier deutsche Produktionen mit Hoffnung auf Rose d'Or. In: Produzentenallianz. Abgerufen am 22. September 2017.
  9. Pressemitteilung Gewinner 2018. In: SteinbrennerMüller Kommunikation. 13. September 2018, abgerufen am 6. Januar 2020.
  10. „Maria Theresia“ für Rose d’Or nominiert. OTS-Meldung vom 12. Juli 2018, abgerufen am 12. Juli 2018.
  11. Olli Dittrich für die Goldene Rose nominiert. In: welt.de, 12. Juli 2018, abgerufen am 13. Juli 2018.
  12. Jan Böhmermann erhält Fernsehpreis Rose d’Or. In: derStandard.at, 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018.
  13. Torsten Zarges: Rose d'Or lässt Kroymann, Gervais und "Chernobyl" strahlen. In: dwdl.de. 2. Dezember 2019, abgerufen am 2. Dezember 2019.
  14. a b c Edgar-Jones and Gatwa recognised by Rose d’Or. In: rosedor.com. 26. November 2020, abgerufen am 28. November 2020 (englisch).
  15. Rose d’Or 2020 winners announced. In: rosedor.com. 9. Dezember 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).