Rovinari

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Rovinari
Wappen von Rovinari
Rovinari (Rumänien)
Rovinari (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Kleine Walachei
Kreis: Gorj
Koordinaten: 44° 56′ N, 23° 11′ OKoordinaten: 44° 55′ 53″ N, 23° 10′ 43″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 195 m
Fläche: 26,33 km²
Einwohner: 10.246 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 389 Einwohner je km²
Postleitzahl: 215400
Telefonvorwahl: (+40) 02 53
Kfz-Kennzeichen: GJ
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Robert-Dorin Filip (PNL)
Postanschrift: Str. Florilor, nr. 3
loc. Rovinari, jud. Gorj, RO–215400
Website:

Rovinari ist eine Stadt im Kreis Gorj in Rumänien.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rovinari liegt im Vorland der Südkarpaten am Rand der Talsenke Depresiunea Târgu Jiu, in einer Schleife des hier kanalisierten Flusses Jiu (Schil). Die Kreishauptstadt Târgu Jiu befindet sich etwa 15 km nordöstlich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kraftwerk Rovinari

Rovinari war ursprünglich ein kleines, landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges, verstärkt jedoch seit den 1950er Jahren, wird in der Umgebung von Rovinari niederwertige Steinkohle (Lignit) teils in Tage-, teils in Untertagebauen gefördert. Die Ortschaft erhielt einen völlig anderen Charakter; einige Siedlungen mussten den Bergbauaktivitäten weichen; dafür entstanden zahlreiche Plattenbauten. Der Fluss Jiu wurde streckenweise verlegt. 1981 erhielt Rovinari den Status einer Stadt.[3]

Wichtigster Wirtschaftszweig der Stadt sind der Bergbau und die Energieerzeugung. In den 1970er Jahren wurde das Kraftwerk Rovinari errichtet.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Volkszählung 2002 lebten in der Stadt 12.509 Personen, darunter 12.457 Rumänen, 28 Roma und 20 Ungarn.[4] Von den 11.816 registrierten Menschen 2011 waren 11.109 Rumänen, 53 Roma, 8 Magyaren und andere Ethnien.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rovinari liegt an der Bahnstrecke von Târgu Jiu nach Craiova. Insgesamt fünf Bahnhöfe auf dieser Strecke liegen im Bereich der Stadt. Außerdem bestehen Busverbindungen in die Kreishauptstadt Târgu Jiu. Am Rand der Stadt verläuft die Europastraße 79.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Holzkirche (1840)

Städtepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mira (* 1995), Popsängerin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rovinari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 14. März 2021 (rumänisch).
  3. Website der Stadt, abgerufen am 29. Dezember 2008.
  4. Volkszählung 2002, abgerufen am 29. Dezember 2008.