Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft

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Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH
Basisinformationen
Unternehmenssitz Zittau
Webpräsenz www.zittauer-schmalspurbahn.de
Geschäftsführung Ingo Neidhardt
Verkehrsverbund Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien
Linien
Spurweite 750 mm
Eisenbahn Zittau–Kurort Oybin
Bertsdorf–Kurort Jonsdorf
Anzahl Fahrzeuge
Lokomotiven 10 (6 betriebsfähig)
Triebwagen 1 (leihweise von VMD)
Länge Liniennetz
Eisenbahnlinien 16,05 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 1 (Zittau)
Historisches Logo der SOEG bis 2015

Die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) ist ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen und ein Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Zittau, Sachsen. Die Gesellschaft ist Betreiber der schmalspurigen Nebenbahnen Zittau–Kurort Oybin und Bertsdorf–Kurort Jonsdorf. Die beiden Strecken werden zusammen als Zittauer Schmalspurbahn vermarktet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde die SOEG am 28. Juli 1994 durch den Kreis Zittau und mehrere Anliegergemeinden der Zittauer Schmalspurbahn. Am 15. November 1996 erhielt sie die Konzession als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) für die Schmalspurbahn Zittau – Kurort Oybin/Kurort Jonsdorf. Zum 1. Dezember 1996 ging schließlich die Betriebsführung der Schmalspurbahn an die SOEG über.[1] Von 2002 bis 2003 war die SOEG an der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahngesellschaft (SBE) mit Sitz in Seifhennersdorf beteiligt.

Am 1. Januar 2013 übernahm die SOEG per Dienstleistungsvertrag die Geschäftsführung der Döllnitzbahn GmbH, die durch Ingo Neidhardt in Personalunion ausgeübt wird. Damit sind gemäß einer Pressemitteilung der Döllnitzbahn die Voraussetzungen zu einer noch engeren Kooperation bis hin zum angestrebten Zusammenschluss geschaffen.[2]

Die SOEG hält neben den für den Alltagsverkehr notwendigen Fahrzeugen auch historische Fahrzeuge bereit, mit denen Sonderfahrten angeboten werden.

Triebfahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: 2016)

SOEG-Nr. Herkunft Bauart Baujahr Baureihe / Typ Hersteller Anmerkungen
99 555 B’B’ n4vt 1908 Sächsische IV K Sächsische Maschinenfabrik Leihgabe von Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e. V.
99 731 1’E1’ h2t 1928 DR-Baureihe 99.73–76 Sächsische Maschinenfabrik
99 735 1’E1’ h2t 1928 DR-Baureihe 99.73–76 Sächsische Maschinenfabrik
99 749 1’E1’ h2t 1929 DR-Baureihe 99.73–76 Berliner Maschinenbau
99 750 1’E1’ h2t 1929 DR-Baureihe 99.73–76 Berliner Maschinenbau Denkmal am Trixi-Park Großschönau
99 757 1’E1’ h2t 1933 DR-Baureihe 99.73–76 Berliner Maschinenbau
99 758 1’E1’ h2t 1933 DR-Baureihe 99.73–76 Berliner Maschinenbau
99 760 1’E1’ h2t 1933 DR-Baureihe 99.73–76 Berliner Maschinenbau
99 787 1’E1’ h2t 1955 DR-Baureihe 99.77–79 Lokomotivbau Karl Marx
VT 137 322 B’2’ 1938 DR 137 322 bis 325 Waggon- und Maschinenfabrik vorm. Busch Leihgabe von Verkehrsmuseum Dresden
199 013 PKP Lyd 2-103 C dh 1980 FAUR L30H Lokomotivfabrik 23. August
199 018 1970/2011 FAUR L45H Lokomotivfabrik 23. August

Alle Angaben nach Fahrzeugliste der SOEG.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeittafel auf www.soeg-zittau.de
  2. Döllnitzbahn hat neuen Geschäftsführer. Ingo Neidhardt der Öffentlichkeit vorgestellt. (PDF; 280 kB) Döllnitzbahn GmbH, 4. Dezember 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2013; abgerufen am 30. Januar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wilder-robert.de
  3. Fahrzeugliste (Memento des Originals vom 17. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soeg-zittau.de