S-Bahnhof

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Unterirdischer Berliner S-Bahnhof Potsdamer Platz
Empfangsgebäude des 1880 als Bahnhof Pankow-Schönhausen eröffneten Berliner S-Bahnhofs Pankow

Als S-Bahnhof (abgekürzt S-Bf, teilweise auch S-Bhf) werden im deutschsprachigen Raum Bahnhöfe von S-Bahnen bezeichnet. Vielfach wird die Bedeutung und Verwendung des Begriffs auch auf S-Bahn-Haltepunkte ausgedehnt, so dass – fachsprachlich unpräzise – alle Zugangsstellen einer S-Bahn-Linie als S-Bahnhöfe bezeichnet werden.

Kategorisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da S-Bahnen oft innerstädtische Gebiete mit dem Umland verbinden, lassen sich S-Bahnhöfe in städtische Bahnhöfe und solche im Umland unterscheiden.

Während der Abstand zwischen den S-Bahnhöfen bzw. S-Bahn-Haltepunkten im Innenstadtbereich oft gering ist, ist dieser im außerstädtischen Bereich meist deutlich größer.

Mitunter liegen S-Bahnhöfe im innerstädtischen Bereich im Untergrund, sodass die S-Bahn hier Gemeinsamkeiten mit U-Bahnen hat. Im Umland von Großstädten liegen S-Bahnhöfe meist an der Oberfläche und dienen zum Teil auch als Umsteigemöglichkeit zum noch weiter in das Umland reichenden Regionalverkehr.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während S-Bahnhöfe, die im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eröffnet wurden, meist ähnliche Merkmale aufwiesen wie klassische Bahnhöfe, zum Beispiel ein Empfangsgebäude, wurden sie später oft ihrem Zweck angepasst und bestehen nur noch aus (teilweise) überdachten Bahnsteigen und deren Zugängen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Meyer-Kronthaler: Berlins S-Bahnhöfe. Be.bra-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1