SS-Gruppenführer

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Herbert Gille im Rang eines SS-Gruppenführers und Generalleutnants der Waffen-SS

Der SS-Gruppenführer (kurz: Gruf; Ansprache: Gruppenführer) war im Deutschen Reich der vierthöchste Rang der Schutzstaffel (SS). Im NS-Ranggefüge entsprach er dem damaligen militärischen Rang Generalleutnant.

Bei den Abbildungen werden die Rangabzeichen oder Dienstgradabzeichen gezeigt, die als Schulterstücke und Kragenspiegel, aber auch als Ärmelabzeichen ab 1942 für Tarn- oder Spezialanzüge,[1] getragen wurden. Die spiegelgleichen Kragenspiegel mit dem Rangabzeichen wurden an der feldgrauen Uniformjacke der Waffen-SS oder der grauen Feldbluse getragen.

Rangfolge und Insignien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser SS-Rang entsprach dem SA-Gruppenführer und dem Generalleutnant der Wehrmacht.[2] Die Unterlage der Schulterstücke war in der für alle Generalsränge der Waffen-SS üblichen Waffenfarbe „Silber-Grau“ gehalten.

Bis Kriegsende 1945 erreichten 96 SS-Angehörige den Rang eines „SS-Gruppenführers“.[3]

Dienstgrad
niedriger:
SS-Brigadeführer

SS-Gruppenführer
(Gruf)
höher:
SS-Obergruppenführer
Rangabzeichen SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS
Kragenspiegel vor 1942
(Allgemeine SS / Waffen-SS)
Kragenspiegel 1942–1945
(Allgemeine SS / Waffen-SS)
Schulterstück
(Waffen-SS)
Ärmelabzeichen Tarnanzug
(Wehrmacht / Waffen-SS)
Uniformfarbe: Feldgrau

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rangabzeichen SS-Gruppenführer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: SS-Gruppenführer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte, 1. Auflage (Liz.5, P189/84, LSV:0547, B-Nr. 746 635 0), Militärverlag der DDR (VEB) – Berlin, 1985, S. 145 Dienstgradabzeichen 29/30.
  2. Gordon Williamson: Die SS. Hitlers Instrument der Macht. Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 1994, S. 250 („Dienstränge der SS und ihre Entsprechung in der Wehrmacht“).
  3. Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Bassermann, München 2008 (Nachdruck der Erstauflage 1967), ISBN 978-3-8094-2255-6; S. 141.