Saltvik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Saltviks kommun
Wappen Karte
Wappen von Saltvik Lage von Saltvik in Finnland
Basisdaten
Staat: Finnland Finnland
Landschaft: Åland
Verwaltungsgemeinschaft: Åländer Land
Geographische Lage 60° 17′ N, 20° 3′ OKoordinaten: 60° 17′ N, 20° 3′ O
Fläche: 1.166,79 km²[1]
davon Landfläche: 152,09 km²
davon Binnengewässerfläche: 6,99 km²
davon Meeresfläche: 1.007,71 km²
Einwohner: 1.793 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 11,8 Ew./km²
Gemeindenummer: 736
Sprache(n): Schwedisch
Website: www.saltvik.ax

Saltvik ist eine Gemeinde in der autonomen finnischen Provinz (finnisch: Lääni) Åland.

Lage und Größe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie liegt im Nordosten von Ålands Hauptinsel Fasta Åland, angrenzend an die Gemeinden Finström im Westen und Sund im Süden. Saltvik hat 1793 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022) und nimmt eine Fläche von 159,08 Quadratkilometern ein. Wie auf ganz Åland ist Schwedisch die offizielle Sprache. Der höchste Punkt Ålands, der 129 Meter hohe Berg Orrdalsklint, befindet sich in der Gemeinde Saltvik. Zu der Gemeinde gehören die Orte Antböle, Bertby, Boksö, Borgboda, Daglösa, Främmanby, Germundö, Haga, Haraldsby, Hjortö, Hullby, Kuggböle, Kvarnbo, Laby, Lagmansby, Lavsböle, Lavö, Liby, Långbergsöda, Näs, Ovanåker, Rangsby, Ryssböle, Ryssö, Saggö, Sonnröda, Strömma, Syllöda, Sålis, Tengsöda, Toböle, Vassböle, Åsgårda und Ödkarby.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung Saltviks datiert auf das Jahr 1322. Der Name deutet darauf hin, dass der Ort schon damals ein bedeutender Handelsplatz (schwedisch vikort) besonders für den Salzhandel war.[3] Die Kirche von Saltvik wurde zu Teilen im 13. Jahrhundert erbaut.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Kvarnbo ist bekannt wegen der Wallburg Borge aus der jüngeren Eisenzeit. Es handelt sich um die mit etwa 3,0 ha Fläche größte von sechs Burganlagen auf Åland.[4] In der Umgebung des Hofes Borgboda, der wegen des Gebäudes Idas stuga viel besucht wird, befinden sich vier Gräberfelder, wo bei archäologischen Untersuchungen Funde aus der Bronzezeit sowie aus der jüngeren Eisenzeit gemacht wurden. Das größte Gräberfeld, Ängisbacken, umfasst 65 Gräber, und das zweitgrößte, Gammelgårdshägnaden, besteht aus 63 Grabstellen.

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellenangaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010 (PDF; 199 kB)
  2. Statistisches Amt Finnland: Tabelle 11ra -- Key figures on population by region, 2022
  3. Matts Dreijer: The History of the Åland People. Bd. I:1. Almqvist & Wiksell, Stockholm 1986. S. 145–146.
  4. Kjell Ekström: Åland - Skärgård i Östersjön, S. 68. Mariehamn 2006

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saltvik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien