Santa-Ana-Winde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Santa-Ana-Winde, sichtbar durch den mitgeführten Staub

Die Santa-Ana-Winde, auch Teufelswinde, Teufelshauch oder roter Wind genannt, sind warme, trockene Winde, die hauptsächlich im Spätherbst und Winter das Wetter in Südkalifornien beeinflussen.

Die Santa-Ana-Winde sind Fallwinde, die im Großen Becken zwischen den Rocky Mountains und der Sierra Nevada entstehen. Damit zählen sie zu den Föhnwinden.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von September bis März entsteht über dem Hochplateau der US-Bundesstaaten Nevada, Utah und Idaho ein Hochdruckgebiet. Die Luft, die anfangs noch kalt ist, bewegt sich dann auf die Pazifikküste zu. Durch den Höhenabfall wird die Luft erwärmt und zusätzlich durch die engen Canyons stark beschleunigt. Ferner wird die Luft auch sehr trocken. Diese Kombination aus Hitze, Trockenheit und Wind führt häufig zu Waldbränden.

Siehe auch: Winde und Windsysteme

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aktuelles Lexikon, Süddeutsche Zeitung, 25. Oktober 2007, Seite 2.