Santa Lucía de Tirajana

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Gemeinde Santa Lucía de Tirajana
Wappen Karte der Kanarischen Inseln
Santa Lucía de Tirajana (Kanarische Inseln)
Santa Lucía de Tirajana (Kanarische Inseln)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kanarische Inseln Kanarische Inseln
Provinz: Las Palmas
Insel: Gran Canaria
Gerichtsbezirk: San Bartolomé de Tirajana
Koordinaten: 27° 51′ N, 15° 28′ WKoordinaten: 27° 51′ N, 15° 28′ W
Höhe: 680 msnm
Fläche: 61,56 km²
Einwohner: 74.560 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.211 Einw./km²
Postleitzahl(en): 35000, 35110, 35280
Gemeindenummer (INE): 35022 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Francisco García López
Adresse der Gemeindeverwaltung: Avda. de las Tirajanas n° 151
35110 Vecindario
Lage des Ortes

Santa Lucía de Tirajana ist eine Gemeinde auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Sie hat 74.560 Einwohner (Stand 1. Januar 2022)[2] auf einer Fläche von 61,56 km².[3] Sie liegt südlich von Las Palmas de Gran Canaria und nordöstlich von Puerto Rico. Die Nachbargemeinden sind Agüimes im Norden und San Bartolomé de Tirajana im Süden und Westen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Gemeinde Santa Lucía de Tirajana ist schmal und länglich zugeschnitten und reicht von der Küste bis ins Inselinnere von Gran Canaria.

Der alte Ortskern ist ein Dorf in den Bergen, am oberen Ende eines Barrancos. Aufgrund der günstigen Lage ist dort genug Wasser vorhanden, sodass das Tal grün erscheint und Palmen wachsen können, und im Zentrum ein Park mit üppiger Vegetation angelegt werden konnte. Wo die Wasserversorgung nicht vorhanden ist, dominiert Ödland.

Vom alten Ortskern erstreckt sich das Gebiet der Gemeinde nach Südosten bis hinunter zum Atlantik, wo mehr Einwohner und Unternehmen angesiedelt sind als im Bergland. Das wirtschaftliche Zentrum und Bevölkerungsschwerpunkt der Gemeinde ist heute der Ortsteil Vecindario, der sich im Tiefland westlich der Autobahn entwickelt hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet von Santa Lucía befinden sich zahlreiche Höhlenbauten und die „Fortaleza de Ansite“ (‚Festung von Ansite‘), eine Höhlenanlage, die den Ureinwohnern bei den letztlich gescheiterten Aufständen gegen die Eroberung der Insel Gran Canaria zum Schutz vor den kastilischen Truppen diente.[4] Die Höhlen dienten den Canarios nicht nur als Behausung, sondern auch als Gräber.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten sind der Handel, begleitet von der Landwirtschaft (unter anderem Früchte und Blumen, die hauptsächlich in Gewächshäusern wachsen). Ebenso ist der Tourismus wie auf der gesamten Insel ein Hauptwirtschaftszweig.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Bevölkerungsdichte
1991 33.059 537,0 Ew./km²
1996 40.127 651,8 Ew./km²
2001 47.653 774,0 Ew./km²
2005 56.268 914,0 Ew./km²
2007 58.335 947,6 Ew./km²
2019 73.328 1191,1 Ew./km²

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iglesia Santa Lucía de Tirajana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunstwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Santa Lucía de Tirajana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  3. Anuario Estadístico de Canarias. 2007. (PDF; 2,26 MB) In: Gobierno de Canarias. Kanarisches Institut für Statistik, September 2008, S. 40, abgerufen am 1. Februar 2014 (spanisch).
  4. Fortaleza de Ansite. In: infos-grancanaria.com. 2020, abgerufen am 7. Januar 2022.