Sara Gazarek

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Sara Gazarek (2008)

Sara Gazarek (* 26. Februar 1982 in Seattle, Washington) ist eine amerikanische Jazzsängerin. Der Kritiker Don Heckman von der Los Angeles Times hält sie für „die nächste wichtige Jazzsängerin.“[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gazarek entdeckte erst auf der Roosevelt High School in Seattle den Jazz.[2] Noch als Schülerin erhielt sie den Ella Fitzgerald Foundation Outstanding Jazz Vocalist Award. Im Jahr 2000 zog sie nach Los Angeles, wo sie die Thornton School of Music der University of Southern California besuchte.[3] 2003 gewann sie den Downbeat Student Music Award als beste Sängerin der Collegeszene. Als Teil des Concord Jazz Festival on Tour trat sie mit Oleta Adams, Karrin Allyson und Diane Schuur quer durch die USA auf.

Produziert von John Clayton veröffentlichte Gazarek 2005 ihr Debütalbum, Yours. Dieses erhielt gute Kritiken und erreichte die Top 10 der Billboard Traditional Jazz Charts; in Frankreich und Deutschland war es im Jazzbereich der Top-Album-Download bei iTunes.[3] Die Leser der JazzTimes wählten sie unter die besten Nachwuchsjazzmusiker.[3] Ihr zweites Studioalbum, Return to You, erschien 2007. Weiter nahm sie mit der deutschen Band Triosence auf (Where Time Stands Still). Auch tritt sie mit ihrem Pianisten Josh Nelson im Duo auf.[4][5]

Gazarek lebt und arbeitet in Los Angeles. Sie hat seit 2014 Lehraufträge an der University of Southern California.[6]

2018 gründete sie mit drei weiteren Sängerinnen Säje. 2023 gewann sie als Teil des Jazz-Quartetts einen Grammy in der Kategorie Bestes Arrangement von Instrumenten und Gesang.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Yours (Native Language, 2005, mit Josh Nelson, Erik Kertes, Matt Slocum)
  • Live at the Jazz Bakery (Native Language, 2006, mit Josh Nelson, Erik Kertes, Matt Slocum sowie Katisse Buckingham)
  • Return to You (Sail, 2007, mit Josh Nelson, Erik Kertes, Matt Slocum, sowie Ambrose Akinmusire, John Proulx, Seamus Blake)
  • Blossom & Bee (Palmetto Records, 2012, mit Josh Nelson, Hamilton Price, Zach Harmon, sowie John Pizzarelli und Larry Goldings)
  • Dream in the Blue (Steel Bird Music, 2016), mit Josh Nelson
  • Thirsty Ghost (2019)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sara Gazarek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe Webpräsenz
  2. Welcoming Home Sara Gazarek (Memento vom 29. August 2015 im Internet Archive), Info des Seattler Jazzradios jazz24.org vom 23. Juli 2014
  3. a b c Sara Gazarek (Biography). William Morris Agency (archiviert), archiviert vom Original am 11. Februar 2012; abgerufen am 22. Februar 2016.
  4. Don Heckman, Konzertkritik März 2015
  5. Sara Gazarek and Josh Nelson at Jazz at Kitano, Konzertrezension in All About Jazz vom 19. April 2014, abgerufen am 29. August 2015.
  6. Info Sara Gazarek USC Thornton School of Music