Sasha (DJ)

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Sasha (2006)

Sasha (* 4. September 1969 in Bangor, Wales; bürgerlicher Name Alexander Paul Coe) ist ein walisischer DJ und Musikproduzent im Bereich der progressiven Trance- und Housemusik.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sasha 2006 in Bukarest

Sasha wuchs im walisischen Dorf Hawarden bei seiner Mutter auf. Mit 17 Jahren bestand er die Aufnahmeprüfungen für das Epsom College, das er jedoch verließ, bevor er das Advanced Level erreichte. Stattdessen zog er nach Bangor zu seinem Vater und seiner Stiefmutter.

Zum ersten Mal in Kontakt mit elektronischer Tanzmusik kam Sasha 1988 in der Haçienda in Manchester. Er kaufte sich bald darauf erste Acid-House-Platten und lehrte sich selbst das Mixen. Bald hatte er seine ersten DJ-Buchungen in der Haçienda. 1993 veröffentlichte er Together, seine erste Single unter dem Pseudonym Sasha.

Im Jahr 1993 traf er auch auf John Digweed, mit dem er in den folgenden Jahren oft zusammen auflegte. Sie gingen zusammen auf Tourneen und veröffentlichten mehrere Kompilationen. Ein Highlight war ihre Delta Heavy Tour 2002 in den Vereinigten Staaten. Sie spielten in 31 Städten und vor rund 85.000 Leuten.[1]

2002 arbeitete Sasha mit Junkie XL zusammen für dessen Single Breezer. Junkie XL, zusammen mit Charlie May, unterstützte Sasha auch bei seinem Debütalbum, Airdrawndagger. Nach der Veröffentlichung seines Albums nahm er den jungen DJ James Zabiela unter Vertrag. Mit ihm tourte er ebenfalls durch die USA.

Sasha war von 1997 bis 2008 immer in den Top 10 der Top 100 DJs von DJ Mag und gewann die Wahl im Jahr 2000. 2009 kam er auf Platz 13.[2] Für seinen Remix von Felix da Housecats Watching Cars Go By erhielt Sasha eine Grammy-Nominierung.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[3]
The Qat Collection
  UK 56 12.03.1994 (2 Wo.)
Xpander EP
  UK 18 17.07.1999 (4 Wo.)
Airdrawndagger
  UK 18 17.08.2002 (3 Wo.)
  US 157 24.08.2002 (2 Wo.)
Involver
  UK 61 26.06.2004 (1 Wo.)
  US 200 10.07.2004 (1 Wo.)
Scene Delete
  UK 34 14.04.2016 (1 Wo.)
Singles[3]
Together (mit Danny Campbell)
  UK 57 31.07.1993 (1 Wo.)
Higher Ground
  UK 19 19.02.1994 (5 Wo.)
Magic (mit Sam Mollison)
  UK 32 27.08.1994 (4 Wo.)
Be As One (mit Maria)
  UK 17 09.03.1996 (4 Wo.)
Scorchio (mit Darren Emerson)
  UK 23 23.09.2000 (3 Wo.)
Wavy Gravy
  UK 64 31.08.2002 (1 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: The Qat Collection
  • 2002: Airdrawndagger
  • 2004: Involver
  • 2008: Invol2ver
  • 2013: Invol<3r
  • 2016: Scene Delete

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Appolonia als B.M. EX
  • 1992: Someday mit M People
  • 1993: Together mit Danny Campbell
  • 1994: Higher Ground
  • 1994: Magic mit Sam Mollison
  • 1994: Bailando Con Lobos mit Tom Frederikse als Cabana
  • 1996: Arkham Asylum
  • 1996: Be as One mit Maria Nayler
  • 1996: Southwind mit MBS
  • 1998: Ride mit BT als 2 Phat Cunts
  • 1999: Xpander EP
  • 2000: Scorchio mit Darren Emerson
  • 2002: Wavy Gravy
  • 2003: Artificial Heart
  • 2006: Seal Clubbing mit Charlie May
  • 2007: Coma
  • 2007: Park It In The Shade
  • 2007: Who Killed Sparky?
  • 2007: Mongoose
  • 2008: Park It In The Shade (Audion Ain't Got No Friends Remix)
  • 2008: 3 Little Piggys
  • 2010: SparkyLives
  • 2011: Cut Me Down feat. Krister Linder
  • 2012: Smoke Cone feat. Kastis Torrau, Donatello, Arnas D & Knox
  • 2015: Pale Reich feat. Joel Mull
  • 2015: Vapourspace
  • 2015: Ether

Remixe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Newsweek: DJ Sasha on Dance Music's Glowstick Culture (Memento vom 27. April 2006 im Internet Archive)
  2. DJ Mag: Top 100 DJs / 13. Sasha (Abgerufen am 23. November 2009)
  3. a b Chartquellen: UK1 UK2 UK3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]