Sasha Cohen

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Sasha Cohen
Voller Name Alexandra Pauline Cohen
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 26. Oktober 1984
Geburtsort Los Angeles, Kalifornien
Größe 157 cm
Gewicht 43 kg
Karriere
Verein Orange County FSC
Trainer John Nicks, Rafael Arutunian,
Tatjana Tarasowa, Robin Wagner
Choreograf Lori Nichol, Nikolai Morosow,
David Wilson, Marina Zouewa,
Igor Shpilband, Jekaterina Gordejewa
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Turin 2006 Damen
 Weltmeisterschaften
Silber Dortmund 2004 Damen
Silber Moskau 2005 Damen
Bronze Calgary 2006 Damen
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 197,60 Skate Canada 2003
 Kür 130,89 Skate America 2003
 Kurzprogramm 71,12 Skate Canada 2003
 

Alexandra „Sasha“ Pauline Cohen (* 26. Oktober 1984 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine ehemalige US-amerikanische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cohen wurde im Stadtteil Westwood geboren. Ihre Eltern sind Galina und Roger Cohen. Die Mutter, Galina Cohen, geborene Feldman, ist eine jüdische Emigrantin aus der Ukrainischen SSR (Sowjetunion), die eine Ballettausbildung durchlaufen hat. Daher versteht Sasha Cohen auch die russische Sprache. Ihr Vater ist Anwalt bei Dorsey & Whitney. Ihre Schwester Natasha ist Konzertpianistin.

Cohen begann mit dem Eislaufen im Alter von sieben Jahren. Zuvor war sie Turnerin. Professionell begann sie im Alter von elf Jahren mit dem Eiskunstlaufen. Ihr Trainer ist John Nicks. Davor hatte sie zahlreiche andere Trainer, u. a. Tatjana Tarassowa und Robin Wagner. Cohen trainiert im Aliso Viejo Ice Palace und startet für den Orange County Figure Skating Club.

Im olympischen Jahr 2002 trat Cohen international erstmals groß in Erscheinung als sie bei ihrer ersten Weltmeisterschaft und ihren ersten Olympischen Spielen auf Anhieb Vierte wurde. Den vierten Platz verteidigte sie auch bei der darauffolgenden Weltmeisterschaft im Jahr 2003 und siegte in dieser Saison außerdem beim Grand-Prix-Finale. 2004 in Dortmund wurde sie Vize-Weltmeisterin hinter Shizuka Arakawa und 2005 in Moskau hinter Irina Sluzkaja. 2006 gewann Cohen erstmals die US-amerikanischen Meisterschaften. Bei ihren zweiten Olympischen Spielen errang sie in Turin die Silbermedaille hinter Arakawa. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft gewann sie die Bronzemedaille. Danach verließ sie den Wettkampfsport und tourte mit den Eisrevues Champions on Ice und Stars on Ice. Nebenbei betätigte sie sich als Schauspielerin. Sie hatte Gastauftritte in „Las Vegas“ und „CSI: NY“. Cohen versuchte sich für die Olympischen Spiele in Vancouver zu qualifizieren, verfehlte dies aber als Vierte bei den nationalen Meisterschaften.

2005 erschien ihre Autobiografie „Fire on Ice“.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettbewerb/Saison 1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2009/2010
Olympische Winterspiele 4. 2.
Weltmeisterschaften 4. 4. 2. 2. 3.
Grand-Prix-Finale 1. 2.
Juniorenweltmeisterschaften 6.
US-amerikanische Meisterschaften 2. Z 2. 3. 2. 2. 1. 4.
  • Z = Zurückgezogen

* Cohen nahm in den Saisons 2006/07, 2007/08 und 2008/09 nicht teil

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sasha Cohen, Amanda Maciel: Fire on Ice: Autobiography of a Champion Figure Skater. Avon Books, New York 2005, ISBN 0-06-072490-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sasha Cohen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien