Saxler

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Wappen Deutschlandkarte
Saxler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Saxler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 54′ OKoordinaten: 50° 8′ N, 6° 54′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Daun
Höhe: 409 m ü. NHN
Fläche: 1,82 km2
Einwohner: 66 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54558
Vorwahl: 06573
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 062
Adresse der Verbandsverwaltung: Leopoldstraße 29
54550 Daun
Website: www.saxler-eifel.de
Ortsbürgermeister: Winfried Scheppe
Lage der Ortsgemeinde Saxler im Landkreis Vulkaneifel
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Karte
Saxler von Westen

Saxler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saxler liegt im Naturpark Vulkaneifel zwischen Ellscheid im Nordosten, Gillenfeld im Südsüdosten und Udler im Westen; der gleichnamige Hauptort liegt auf etwa 403 bis 422 m ü. NHN[2]. Zur Ortsgemeinde gehören auch die Wohnplätze Mariahof, Michelshof, Saxlermühle, Waldhof und Weierhof.[3] Nordwestlich vorbei an Saxler fließt im Übergangsbereich zu Waldhof der Alf-Zufluss Mürmesbach (Mürmesgraben).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Drainagearbeiten wurde im Jahre 1991 nordnordwestlich von Saxler im Bereich eines Südhangs eine römische Siedlungsstelle gefunden. Dort wurden auch viele Keramikscherben aus dem 2. bis 4. Jahrhundert gefunden.

Saxler gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Amt Daun des Kurfürstentums Trier, nach der Eroberung durch die Franzosen von 1798 bis 1814 zum Kanton Daun des Arrondissements Prüm im Département de la Sarre. Infolge des Wiener Kongresses von 1815 kam der Ort zum Königreich Preußen und gehörte zum Kreis Daun im Regierungsbezirk Trier und von 1822 an zur Rheinprovinz. Die Einwohnerzahl betrug 1910 95, 1939 117 und ist seither rückläufig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Saxler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winfried Scheppe wurde 2009 Ortsbürgermeister von Saxler. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung am 20. August 2019 bestätigte er Scheppe für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[5]

Scheppes Vorgänger Josef Max hatte das Amt von 1984 bis 2009 ausgeübt.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Saxler
Wappen von Saxler
Blasonierung: „In blauem Schild ein schrägrechter silberner Balken, belegt mit einer roten, langstieligen Schaufel; oben begleitet von einem silbernen Mühlrad, unten von einem silbernen schrägrechts nach unten gewendeten Fisch.“

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wird geprägt durch die katholische Kirche St. Wendelin, ein kleiner Saalbau aus dem frühen 18. Jh.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saxler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 106 (PDF; 3,3 MB).
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  5. Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Daun, Ausgabe 36/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  6. Nachruf Josef Max, † 8. Mai 2020. In: Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Daun, Ausgabe 22/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Oktober 2020.