Scheidemehl

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Der Begriff Scheidemehl bezeichnete früher das beim Schürfen oder Scheiden von Erzen entstehende Erzmehl oder Erzstaub.[1][2]

Als Scheidemehl bezeichnete man auch eine Komponente von Ersatzsprengstoffen bestehend aus Calcium- und Magnesiumsilicat die zur Substitution des Sprengstoffs TNT in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt wurden.[3][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Heinrich Lampe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Schulbuchhandlung, 1810, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Carl Johann Bernhard Karsten: System der metallurgie geschichtlich, statistisch, theoretisch und technisch. G. Reimer, 1831, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Fedoroff, B.T.: Dictionary of explosives, ammunition and weapons (German section) Picatinny arsenal technical report No. 2510 Dover, New Jersey 1958.
  4. Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen: Untersuchung der Rüstungsaltlastverdachtsstandorte in Bayern – Vertiefte historische Erkundung der Einzelstandorte.