Schermbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Schermbeck
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schermbeck hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 42′ N, 6° 53′ OKoordinaten: 51° 42′ N, 6° 53′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Wesel
Höhe: 27 m ü. NHN
Fläche: 110,71 km2
Einwohner: 13.479 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner je km2
Postleitzahl: 46514
Vorwahlen: 02853, 02865, 02856Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: WES, DIN, MO
Gemeindeschlüssel: 05 1 70 036
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Weseler Straße 2
46514 Schermbeck
Website: www.schermbeck.de
Bürgermeister: Mike Rexforth (CDU)
Lage der Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel
KarteBottropDuisburgEssenKrefeldKreis BorkenKreis KleveKreis RecklinghausenKreis ViersenMülheim an der RuhrOberhausenAlpen (Niederrhein)DinslakenHamminkelnHünxeKamp-LintfortMoersNeukirchen-VluynRheinbergSchermbeckSonsbeckVoerde (Niederrhein)WeselXanten
Karte
Ortsteile von Schermbeck
Verkehrsberuhigtes Zentrum von Schermbeck

Die Gemeinde Schermbeck liegt zwischen der Region Niederrhein und dem westfälischen Münsterland im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die kreisangehörige Gemeinde im Kreis Wesel gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf und ist Mitglied der Euregio Rhein-Waal.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Schermbeck liegt ungefähr 8 km von Dorsten und 18 km von Wesel bzw. jeweils 17 km von Dinslaken und Bottrop entfernt. Das gesamte Gemeindegebiet ist Teil des Naturparks Hohe Mark-Westmünsterland, zu dem im Westen die Naturschutzgebiete Loosen Berge, Dämmerwald und Lichtenhagen, im Osten die Üfter Mark als Teil des Waldgebiets Forst Gewerkschaft August zählen. Sowohl die Lippe als auch der Wesel-Datteln-Kanal durchqueren das Gemeindegebiet auf je rund 4 km ihres Verlaufs.

Gemeindegebiet und -gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Schermbeck hat eine Gesamtfläche von 110,74 km². Ihre maximale Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 12,90 km, von West nach Ost 17,80 km. Sie gliedert sich in die neun Ortsteile Altschermbeck mit Uefte und Rüste, Bricht, Damm mit Malberg und Wachtenbrink, Dämmerwald, Gahlen mit Besten, Bruch und Heisterkamp, Overbeck, Schermbeck und Weselerwald mit der Kolonie Lühlerheim und Voshövel.

Nachbargemeinden/-städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Schermbeck grenzt im Westen an die niederrheinischen Gemeinden Hünxe und Hamminkeln und ansonsten an die westfälischen Gemeinden Raesfeld, Dorsten und Bottrop.
Nachbargemeinden und -städte Schermbecks
Nachbargemeinden und -städte Schermbecks

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brunnen zur Stadtgeschichte
Burg
Reste der Stadtmauer
St.-Georg-Kirche (evang.)
St.-Ludgerus-Kirche (kath.)
Terrassenhaus

Der Name „Scirenbeke“ als Ursprung des heutigen Ortsnamens tauchte zum ersten Mal in Urkunden von 799 auf. Darin überschrieb Liudger die Höfe „Scirenbeke“ und „Ruscethe“ (hieraus entwickelte sich die Bezeichnung des heutigen Ortsteils Rüste) dem Kloster Werden. Ebenfalls wird Liudger als Erbauer der Kirche in Altschermbeck vermutet.

Mit dem Vertrag von Verdun 843 wurde das Gebiet um das spätere Schermbeck Teil des Lotharii Regnum unter Kaiser Lothar I., während das spätere Altschermbeck an das Ostfrankenreich unter König Ludwig fiel. Im Jahr 900 wurde der Ortsteil Gahlen als „Galnon“ erstmals urkundlich bezeugt, wobei es sich auch hier um eine Schenkung an das Kloster Werden handelte. Die urkundliche Erwähnung der übrigen Ortsteile folgte in den daran anschließenden Jahrhunderten, beispielsweise wurde im ältesten überlieferten Totenbuch des Xantener Viktorstift „Damme“ (der heutige Ortsteil Damm) erwähnt. Der Hof „Wisele“ (heute Weselerwald) wurde erstmals in einer Urkunde von 1122 genannt. Aus dem Jahr 1163 stammt der erste schriftliche Hinweis auf Bricht. 1184 wurde erstmals eine Pfarrei erwähnt, welche vermutlich vom Kloster Werden errichtet worden war.

Im beginnenden 13. Jahrhundert profitierte Schermbeck vor allem von der durch die Ortschaft führende Handelsroute. 1319 wurde die Schermbecker Burg erstmals erwähnt, 1372 folgte das Kirchspiel Schermbeck, 1380 Gahlen als Pfarrei. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde die Stadtbefestigung mit zwei Toren und acht Türmen errichtet und um 1416 fertiggestellt. Im folgenden Jahr wurde Schermbeck erstmals urkundlich als Stadt genannt, wobei die Verleihung der Stadtrechte schon zuvor erfolgt sein muss. 1417 wurde die Kapellengemeinde Schermbeck von der bisherigen Pfarrei Drevenack getrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben.

Im Folgenden kam es zweimal binnen kurzer Zeit zur Zerstörung Schermbecks. 1425 wurde Schermbeck durch Johann von Gemen eingenommen, der eine Fehde gegen Adolf II. führte, und schließlich in Brand gesteckt. 1483 gelang es Heinrich von Gemen Schermbeck abermals einzunehmen. Bei der Eroberung der Stadt wurde Schermbeck erneut zerstört und auch die Stadtrechtsurkunde in den Flammen vernichtet. Herzog Johann II. gewährte dem niedergebrannten Schermbeck daraufhin einen Wiederaufbauzuschuss und überließ der Stadt für sechs Jahre die gesamten Erträge des Schermbecker Zolls. Am 12. März 1485 erhielt Schermbeck erneut die Stadtrechte.

Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem das Herzogtum Kleve die Religionszugehörigkeit freigestellt hatte, traten die Gemeinden in Schermbeck und Gahlen zwischen 1550 und 1580 zum Luthertum über. Die seit 843 bestehende Teilung Schermbecks schlug sich 1559 erstmals urkundlich in der Bezeichnung „Olden-Schermbeck“ im Gegensatz zu „Neu-Schermbeck“ nieder.

Infolge des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits gelangte Schermbeck zu Brandenburg-Preußen und wurde 1615 während des Achtzigjährigen Krieges durch spanische Truppen besetzt. Es folgte eine unruhige Zeit: 1631 brach die Pest aus, 1636 lagerten hessische Truppen während des Dreißigjährigen Kriegs im Ortsteil Damm. Berichten zufolge haben diese „sich einlogieret und daselbst ungefähr fünf Tage gelegen und in dieser Zeit alles ruinieret“. 1636 wurde Schermbeck von kaiserlichen Truppen besetzt, bis es am 28. Juni 1640 erneut zu großen Teilen niederbrannte. 1643 wurden Amt, Burg und Stadt Schermbeck für 50.000 Reichstaler an Alexander Freiherr von Velen verpfändet und erst 20 Jahre darauf wieder ausgelöst. Die Burg ging 1662 in Privatbesitz über.

Am 9. Oktober 1685 feierten die Bürger Schermbecks die Einweihung der ersten reformierten Kirche an der Mittelstraße, welche jedoch beim vierten Stadtbrand 1742 (wie rund 30 Prozent der Wohnhäuser) vernichtet wurde, verursacht durch während des Ersten Schlesischen Krieges in Schermbeck einquartierte hannoversche Truppen. Die zerstörte Kirche wurde durch eine Kapelle ersetzt. Schon ab 1718 waren die Mauern und Türme der alten Stadtbefestigung zum Teil abgetragen worden.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neuzeitliche Geschichte Schermbecks begann mit einem wirtschaftlichen Aufschwung, vor allem begründet durch die Herstellung und den Verkauf von Tuch. 1800 wurden 56 Spinnereien und Webereien gezählt.

Bis 1803 gehörte Altschermbeck zum Amt Ahaus im Hochstift Münster und kam 1803 im Reichsdeputationshauptschluss an das neu entstandene Fürstentum Salm, während der vormals klevisch-preußische Westen des heutigen Gemeindegebietes 1806 Teil des Arrondissements Wesel im Großherzogtum Berg wurde. Von 1811 bis 1813 stand ganz Schermbeck unter französischer Herrschaft. Ab 1815 kamen die Bürgermeistereien Altschermbeck, Gahlen und Schermbeck unter preußische Verwaltung. Mit der Bildung der neuen Regierungsbezirke 1816 wurde auch die Landkreisebene neugeordnet. Während die Bürgermeisterei Altschermbeck dem Landkreis Recklinghausen in der Provinz Westfalen zugeordnet wurde, kamen die Bürgermeistereien Gahlen und Schermbeck zum Landkreis Dinslaken in der Provinz Jülich-Kleve-Berg, die 1822 in der preußischen Rheinprovinz aufging. Bereits 1823 wurde der Landkreis Dinslaken wieder aufgelöst; seine nördlich der Lippe gelegene Bürgermeisterei Schermbeck kam zum Landkreis Rees in Wesel, der Rest des Kreises, der südlich der Lippe lag, wurde in den neu gebildeten Landkreis Duisburg eingebracht.

1830 vereinigten sich die lutherische und die reformierte Gemeinde in Schermbeck. Gleichzeitig wurden die Katholiken Schermbecks, Brichts und Overbecks nach Altschermbeck eingepfarrt, wo am 19. Oktober 1841 eine neue katholische Kirche eingeweiht werden konnte. 1858 errichteten Wilhelm Schoel und E. Fischer die erste mechanische Ziegelei in Schermbeck, deren Nachfolger noch heute in Form der Dachziegelwerke Nelskamp fortbestehen. 1870 wurde das örtliche Krankenhaus in Betrieb genommen.

1874 wurde mit dem Streckenabschnitt von Haltern über Schermbeck nach Wesel der erste Teil der im gleichen Jahr vollendeten Haltern-Venloer Bahn eröffnet. Die Deutsche Bundesbahn gab den Personenverkehr auf der Strecke im September 1962 auf. Ab 1974 war Schermbeck der westliche Endpunkt aus Richtung Haltern, 1985 wurde der Bahnhof ebenfalls aufgegeben.[2] 1887 gründeten anfänglich 19 „Kolonisten“ die Arbeiterkolonie Lühlerheim im Ortsteil Weselerwald, bevor Schermbeck zum Ende des 19. Jahrhunderts erneuten wirtschaftlichen Aufschwung durch die aufblühende Töpferei erfuhr. In Schermbeck waren in dieser Zeit zwischen 25 und 30 Töpfermeister tätig, deren Waren vor allem im nahegelegenen Ruhrgebiet verkauft wurden. In der Folgezeit wurden unter anderem 1910 ein neues Amtshaus (heute das Alte Rathaus) errichtet und 1915 die heutige Ludgeruskirche in Altschermbeck eingeweiht.

Auf dem Freudenberg bei Schermbeck wurde 1934 das „Haus Berta“ als jüdisches Ferien- und Schulungsheim des Reichsbunds jüdischer Frontsoldaten eröffnet. Im Jahr 1937 wurde es durch die Nationalsozialisten geschlossen und ein Jahr später zerstört.[3]

Während des Zweiten Weltkriegs, vor allem am 23. März 1945 wurde Schermbeck Ziel alliierter Bombenangriffe, bei denen der Ortskern zu 70 Prozent zerstört wurde.

Geschichte Schermbecks nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1965 trat das Amt Schermbeck dem 1963 gegründeten Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland bei. 1978 eröffnete das Hallenbad und 1987 das Heimatmuseum. Im gleichen Jahr wurde das Marien-Hospital in ein Alten- und Pflegeheim umgewandelt. Am 30. Oktober 1993 wurde das neue Rathaus mit Begegnungszentrum offiziell seiner Bestimmung übergeben. 1999 beging Schermbeck sein 1200-jähriges Bestehen.

Gebietsreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1975 wurden im Zuge des zweiten Neugliederungsprogramms (§ 4 Niederrhein-Gesetz) die bis dahin selbständigen Gemeinden Bricht, Dämmerwald, Damm, Overbeck (teilweise), Schermbeck und Weselerwald des ehemaligen Amtes Schermbeck im früheren Kreis Rees, die Gemeinde Gahlen (teilweise) des Amtes Gahlen im früheren Kreis Dinslaken sowie die westfälische Gemeinde Altschermbeck des Amtes Hervest-Dorsten im Kreis Recklinghausen zur neuen Gemeinde Schermbeck zusammengeschlossen.[4]

Gleichzeitig wurden wesentliche Teile der ehemaligen Kreise Dinslaken, Moers und Rees mit Teilgebieten der Kreise Borken und Recklinghausen zum neuen Kreis Wesel zusammengefügt.

Schermbeck ist seitdem eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Wesel.

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schermbeck

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß dem Zensus 2011 waren 43,9 % der Einwohner römisch-katholisch, 36,9 % evangelisch, und 19,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[5]

Historisch bedingt ist Schermbeck mehr katholisch (Bistum Münster), als evangelisch.

Jüdische Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1676 wurde erstmals die Anwesenheit von Juden in Schermbeck bezeugt. In der Zeit der preußischen Herrschaft wurde ein Sonderrecht für Juden eingeführt, indem ihnen Schutzbriefe ausgestellt wurden beim Nachweis einer bestimmten Vermögenshöhe. Juden übten die Berufe des Viehhändlers und Metzgers aus. Im Jahre 1810 errichtete sich die kleine jüdischen Gemeinde eine eigene Synagoge. Außerdem gab es eine Mikwe und einen Jüdischen Friedhof. Ab 1820 stieg der jüdische Bevölkerungsanteil an. 1855 gab es im Ort 97 Personen jüdischen Glaubens, rund 10 % der Einwohner. Danach ging die Zahl kontinuierlich zurück, bis 1927 nur noch 13 Juden gezählt wurden. In der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde die Synagoge wegen zu befürchtender Brandgefahr für Nebengebäude zwar nicht niedergebrannt, aber ihr Inneres verwüstet und Einrichtungsgegenstände in den Garten hinter dem Gotteshaus geworfen, wo sie am nächsten Tag verbrannt wurden. Während sich einige Familien rechtzeitig durch ihre Emigration retten konnten, fanden andere jüdische Familien in verschiedenen Konzentrationslagern den Tod. Seit 1982 erinnert eine Gedenktafel an die 1938 zerstörte Synagoge.[6]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse der Kommunalwahlen 2020 in Schermbeck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sitze im Gemeinderat verteilen sich nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2020 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien: [7][8]

Ratswahl 13.09.2020 Schermbeck
Partei Stimmen % (2020) % (2014) +/- Sitze (2020) Sitze (2014) +/-
CDU 3.784 49,5 % 49,9 % - 0,4 % 13 13 ± 0
Bündnis 90/ Die Grünen 1.150 15,1 % 11,0 % + 4,1 % 4 3 + 1
Die PARTEI 790 10,3 % 0,0 % + 10,3 % 3 0 + 3
SPD 704 9,2 % 22,1 % - 12,9 % 2 6 - 4
BfB 498 6,5 % 12,5 % - 6,0 % 2 3 - 1
FDP 450 5,9 % 4,6 % + 1,3 % 1 1 ± 0
ZUKUNFT.Schermbeck 252 3,3 % 0,0 % + 3,3 % 1 0 + 1
Leifeld, Stephan 11 0,1 % 0,0 % + 0,1 % 0 0 ± 0
Gültige Stimmen 7.639
Ungültige Stimmen 64
Stimmen Insgesamt 7.703 26 26 ± 0
Wahlberechtigte Insgesamt 11.891 64,8 % 62,9 % + 1,9 %
Ratswahl 13.09.2020 Schermbeck
Wahlbeteiligung von 64,8 %
 %
50
40
30
20
10
0
49,5 %
15,1 %
10,3 %
9,2 %
6,5 %
5,9 %
3,3 %
0,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
−0,4 %p
+4,1 %p
+10,3 %p
−12,9 %p
−6,0 %p
+1,3 %p
+3,3 %p
+0,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Bürger für Bürger
g ZUKUNFT.Schermbeck
h Leifeld, Stephan
Sitzverteilung Ratswahl 13.09.2020 Schermbeck
2
3
4
13
1
3
13 
Insgesamt 26 Sitze

Sonstige: (3 Sitze) > „BfB“ = 2 Sitze > „Z.S“ = 1 Sitz

Bürgermeisterwahl* 13.09.2020 Schermbeck
Partei Kandidat* Stimmen % (2020)
CDU Rexforth, Mike 4.614 60,6 %
Bündnis 90/ Die Grünen Steinkühler, Dr. Stefan 1.610 21,1 %
Die PARTEI Gätzschmann, Timo 724 9,5 %
BfB Roth, Klaus Detlef 667 8,8 %
Gültige Stimmen 7.615
Ungültige Stimmen 95
Stimmen Insgesamt 7.710
Wahlberechtigte Insgesamt 11.891 64,8 %
Bürgermeisterwahl* 13.09.2020 Schermbeck
Wahlbeteiligung von 64,8 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
60,6 %
21,1 %
9,5 %
8,8 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Rexforth, Mike
b Steinkühler, Dr. Stefan
c Gätzschmann, Timo
d Roth, Klaus Detlef


Die Ergebnisse der vergangenen Kommunalwahlen seit 1989 (2009: 32 Sitze, ab 2014: 26 Sitze):

Partei/Liste 1989 1994 1999 2004 2009 2014[9] 2020[10]
%* % % % % Sitze % Sitze % Sitze
CDU 43,3 40,7 44,8 48,6 52,4 17 49,9 13 49,5 13
SPD 31,6 30,1 29,1 25,9 18,5 6 22,0 6 9,2 2
Grüne 6,0 5,9 4,1 5,7 10,8 3 11,0 3 15,1 4
FDP 4,6 4,2 4,3 6,0 7,4 2 4,6 1 5,9 1
Bürger für Bürger 12,5 3 6,5 2
PARTEI 10,3 3
Zukunft** 3,3 1
USWG*** 14,5 19,2 17,7 13,8 11,0 4

* % = jeweils: Stimmenanteile ** Zukunft Schermbeck *** Unabhängige Schermbecker Wählergemeinschaft

Bürgermeister / Gemeindedirektor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der hauptamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck seit 1995:

  • 1995–2004: Wilhelm Capell (SPD)
  • 2004–2014: Ernst-Christoph Grüter (CDU)
  • seit 2014: Mike Rexforth (CDU)

Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck ist seit dem 23. Juni 2014 Mike Rexforth (CDU). Bei der Wahl 2014 erhielt er 57,21 % der Stimmen, 2020 waren es 60,59 %.[11]

Gemeindewappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindewappen Schermbeck

Das Schermbecker Gemeindewappen zeigt einen silbernen (Weiß) Herzschild auf rotem Feld überdeckt von einer dreiststrahligen goldenen (Gelb) Lilienhaspel und einem goldenen (Gelb) Lilienbalken. Im silbernen (Weiß) Wellenschildfuß befinden sich drei grüne Wellenbalken.

Das Gemeindewappen hat seinen Ursprung in der Zeit der Stadterhebung Schermbecks zwischen 1410 und 1417. Das älteste bekannte Siegel der damaligen Stadt trägt in einer Urkunde vom 15. Mai 1500 die Umschrift „sigillum opidi schirenbecke“ (deutsch: Siegel der Stadt Schermbeck). Das silberne Herzschild und die Lilienhaspeln und -balken sind aufgrund der einstigen territorialen Zugehörigkeit der früheren Stadt Schermbeck zum Herzogtum Kleve dem Wappen der Grafen und Herzöge von Kleve entnommen. Die drei Wellenbalken im unteren Teil des Wappens weisen auf die vom heute als Mühlenbach bezeichneten Grenzbach „Scirenbeke“ übernommene Ortsbezeichnung hin. Weiterhin symbolisieren die Wellenbalken die Issel, die Lippe und die Bäche als geographisch verbindende Elemente der früher im Amt Schermbeck selbständigen Gemeinden.

Das Gemeindewappen wurde durch den Regierungspräsidenten in Düsseldorf mit Urkunde vom 21. Dezember 1977 genehmigt.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrsinfrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schienen- und Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schermbeck verfügte von 1874 bis 1985 über einen Bahnhof an der Strecke Haltern – Wesel – Venlo. Seit 1962 fahren hier keine Personenzüge mehr. Güterzüge fuhren bis 1974 über Drevenack weiter nach Wesel. Das leerstehende Bahnhofsgebäude wurde 1978 durch Brandstiftung zerstört und daraufhin abgerissen.[12] 1985 legte die Deutsche Bundesbahn den ostwärts führenden Streckenabschnitt von Schermbeck nach Hervest-Dorsten ebenfalls still.[2]

Im Straßenpersonennahverkehr wird mit der Schnellbuslinie 21 (Wesel – Schermbeck – Dorsten) alle 2 Stunden die Verbindung zum Bahnhof Wesel und der Schnellbuslinie 28 (Schermbeck – Dorsten – Gelsenkirchen-Buer Rathaus) alle 30 Minuten, samstags und sonntags stündlich die Verbindung zum Bahnhof Dorsten hergestellt.

Es gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Feldbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in Schermbeck ansässigen Ziegeleien unterhielten teilweise recht umfangreiche 600-mm-Feldbahnnetze, die aber spätestens nach 2002 aufgegeben waren. Hier sei insbesondere die Feldbahnstrecke Schermbeck-Gahlen vom Idunahall Gelände in Schermbeck an der alten Poststrasse bis zu den Tongruben im Bereich der heutigen Sonderabfalldeponie Hünxe in Gahlen genannt. Der Verein Feldbahnfreunde Schermbeck-Gahlen e. V. unterhält aktuell in den Lippeauen (Gahlener Aap) eine Museumsanlage.[13][14][15]

Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schermbeck ist durch die Bundesautobahnen 3 (E 35) und 31 sowie die B 58 an das Fernstraßennetz angebunden.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Schermbeck haben die Dachziegelwerke Nelskamp ihren Hauptsitz.

Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grundschulen
    • Gemeinschaftsgrundschule mit katholischem Teilstandort
  • Gesamtschulen
  • Berufsbildung
    • Akademie für Steuern und Wirtschaft
  • sonstige Bildungseinrichtungen
    • Volkshochschule

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fußballabteilung des SV Schermbeck, des größten Schermbecker Sportvereins, gelang 2003 der Aufstieg in die Oberliga Westfalen; in welcher die 1. Mannschaft 2018/19 den 6. Platz belegte.

Die Formation „The dancing rebels“ des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck tanzt seit 2013 in der 1. Bundesliga vom Jazz und Modern Dance.

Der 1. Herrenmannschaft der Handballabteilung des SV Schermbeck gelang 2007 der Aufstieg in die Landesliga. Im Jahr 2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga.

Der Golfclub Weselerwald e. V. besteht seit dem Jahr 1988 und hat ca. 750 Mitglieder. Die Golfanlage umfasst einen 18-Loch-Turnierplatz und einen 9-Loch-Kurzplatz.

Der Tennisverein TC Altschermbeck wurde 1970 gegründet. Er stellt 7 Ascheplätze für gut 132 Mitglieder zur Verfügung.

Wolfsgebiet Schermbeck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wolfsgebiet Schermbeck wurde am 1. Oktober 2018 als erstes Schutzgebiet in Nordrhein-Westfalen ausgewiesen, nachdem nach einem Schafsriss in Schermbeck-Bricht erstmals der genetische Nachweis eines Wolfes im Kreis Wesel erbracht worden war. Im November 2020 wurde schließlich ein Wolfspärchen mit einem etwa sechs Monate alten Welpen gesichtet. Im Zeitraum von 2018 bis 2020 wurden im Gebiet etwa 90 Wolfsübergriffe auf Schafe, Damwild und Ponys bestätigt.[16][17][18] Die Ausweisung eines solchen Wolfsgebietes ist unter anderem für die Nutztierhaltung wichtig, weil das Land Nordrhein-Westfalen in diesen Bereichen auf der Grundlage der Förderrichtlinien Wolf Investitionen in vorbeugende Herdenschutzmaßnahmen fördert und auch eine bessere finanzielle Unterstützung der Weidetierhaltung ermöglicht.[19]

Das Gebiet umfasst eine Fläche von 957 km2 und erstreckt sich über folgende Gemeinden und Gebiete:

  • im Kreis Wesel: Hünxe, Dinslaken, Voerde, Wesel (nur der rechtsrheinische Teil), Hamminkeln
  • im Kreis Kleve: Rees (im Nordwesten bis zur B 67)
  • im Kreis Borken: Raesfeld
  • im Kreis Recklinghausen: Dorsten
  • in der kreisfreien Stadt Bottrop: nur der Teil nördlich der A2
  • in der kreisfreien Stadt Oberhausen: nur der Teil nördlich der A2/A3

Die das Wolfsgebiet umgebende Pufferzone umfasst auf einer Fläche von 2805 km² die umliegenden Gemeinden. Die Autobahnen A 2 bzw. A 3 und A 42 bilden die südliche Grenze der Pufferzone.[20]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu bekannten gebürtigen und mit der Gemeinde Schermbeck verbundene Persönlichkeiten gehören Personen aus Geschichte und Religion, wie beispielsweise Karl Böckenhoff (1870–1917), katholischer Geistlicher, Kirchenrechtler und Moraltheologe und Gustav Sack (1885–1916), Dichter und Schriftsteller. Sowie Personen der Wirtschaft, aus Kunst und Kultur, sowie Militär, Sport, Wissenschaft und Politik, wie Gustav Sack (1885–1916), Dichter und Schriftsteller und Thomas Kammeier (* 1966), Koch, mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Eine vollständige Liste, inklusive Bürgermeister und Ehrenbürger, findet sich im Hauptartikel.

Schermbeck in der Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Sack schrieb über sein Heimatdorf:[21]

„In einem flachen Kessel am Niederrhein liegt zwischen waldigen und heidigen Höhen ein Dorf, dessen Signum ein kurzer klobiger Backsteinkirchturm ist und dessen Hauptstraße kurz und gut die Mittelstraße heißt, und die wird zu beiden Seiten begleitet von der Kaffeestraße und Kirchstraße und ist mit ihnen verbunden durch mehrere Sträßlein, deren offizielle Namen man nur in dem heimatkundlichen Unterricht der Schule hört; später vergißt man sie und bezeichnet die Sträßlein nach irgendeinem irgendwie hervorstechenden Anwohner.
Die Bewohner aber neigen ein wenig zum Kretinismus und haben insbesondere vor ihren Nachbarn einen eigentümlichen hämischen und bissigen Witz voraus – sonst leben sie wie diese in den Tag und wissen nichts von der transzendenten Idealität der Zeit, der Verneinung des Willens, dem Pathos der Distanz und wären so glücklich wie ihr Vieh, wenn sie eben nicht den hämischen Witz hätten und so eingefleischte Ebenbilder ihres Gottes wären.“

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marga L. Randall: Als sei es erst gestern geschehen. Jüdische Schicksale aus Schermbeck 1930–1997. Übers. Iris Landgraf. Hartung-Gorre, Konstanz 1997, ISBN 3-89649-171-7 (Eine Kindheit im Ort, Auslöschung jüdischer Familien in Landstädtchen, Erinnerungsprojekt nach 1980). Mit weiteren Beiträgen.
    • Orig. Marga Silbermann Randall: How beautiful we once were. A remembrance of the Holocaust and beyond. Cathedral, Pittsburgh PA, ISBN 1-887969-06-3 (englisch).
  • Hermann Ostrop, Helmut Scheffler: Geselliges Schermbeck. Herausgegeben von der Verbands-Sparkasse Schermbeck. Selbstverlag des Herausgebers, Schermbeck 1988.
  • Helmut Scheffler: 1698–1998. 300 Jahre in Ordnung, Einigkeit und Frohsinn. Herausgegeben vom Schützenverein Damm von 1698 e. V. Selbstverlag des Herausgebers, Schermbeck-Damm 1998.
  • Helmut Scheffler (Red.): Gahlen an der Lippe. Festschrift zur 50-Jahr-Feier des Heimatvereins. Mit Bausteinen einer illustrierten Nachkriegs-Dorfchronik. Herausgegeben vom Heimatverein Gahlen. Selbstverlag des Herausgebers, Schermbeck-Gahlen 2000.
  • Helmut Scheffler: Schermbeck. Sutton-Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-189-9.
  • Helmut Scheffler (Red.): 1950–2010. 60 Jahre Heimatverein Gahlen. Mit Bausteinen einer Ortschronik für die Jahre 2000–2010. Herausgegeben vom Heimatverein Gahlen. Selbstverlag des Herausgebers, Schermbeck-Gahlen 2010.
  • Helmut Scheffler (Red.): 1998–2018. Heimatverein [Schermbeck-]Weselerwald und Umgebung e. V. Hrsg. vom Heimatverein Weselerwald und Umgebung. Selbstverlag des Herausgebers, Schermbeck-Weselerwald 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schermbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Schermbeck – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. a b Rolf Swoboda: Venloer Bahn. Haltern – Wesel – Venlo. VBN Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2010, ISBN 978-3-941712-04-1, S. 316–319.
  3. Eintrag zu Jüdisches Ferien- und Schulungsheim „Haus Berta“ bei Schermbeck in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 2. Juni 2023.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 297.
  5. Schermbeck Religion, Zensus 2011
  6. Andrea Kammeier, Wolfgang Bornebusch: Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Schermbeck. In: Marga L. Randall: Als sei es erst gestern geschehen. Jüdische Schicksale aus Schermbeck 1930–1997, Konstanz 1997, ISBN 3-89649-171-7, S. 107 ff.
  7. Wahlergebnispräsentation Gemeinde Schermbeck Ratswahl. Abgerufen am 8. April 2023.
  8. Wahlergebnispräsentation Gemeinde Schermbeck Bürgermeisterwahl. Abgerufen am 8. April 2023.
  9. Landeswahlleiterin NRW: Kommunalwahlen 2014 – Endgültiges Ergebnis für Schermbeck
  10. Wahlergebnispräsentation Gemeinde Schermbeck Ratswahl. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
  11. Wahlergebnispräsentation Gemeinde Schermbeck Bürgermeisterwahl. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
  12. Rolf Swoboda: Venloer Bahn. Haltern – Wesel – Venlo. VBN Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2010, ISBN 978-3-941712-04-1, S. 241–242.
  13. Bahn frei für die Feldbahn. In: rp-online.de. Rheinische Post Online – Onlineportal einer Tageszeitung, 28. August 2017, abgerufen am 28. November 2021.
  14. Schermbeck: Die Gahlener Feldbahnfreunde veranstalteten am Samstag einen Fahrtag. In: rp-online.de. Rheinische Post Online – Onlineportal einer Tageszeitung, 29. Mai 2018, abgerufen am 28. November 2021.
  15. Feldbahnfreunde Schermbeck-Gahlen e. V. – Geschichte. Abgerufen am 28. November 2021.
  16. Wolfsrudel im Kreis Wesel nachgewiesen. In: ZEIT online. 22. Dezember 2020, abgerufen am 24. März 2021.
  17. Wolf in Nordrhein-Westfalen - Wolfsmanagement - Nutztierrisse. Abgerufen am 25. März 2021.
  18. Das sagen die rheinischen Bauern zum Wolfsgebiet Schermbeck. 5. Januar 2021, abgerufen am 25. März 2021.
  19. Wolf in Nordrhein-Westfalen - Wolfsmanagement - Wolfsgebiet Schermbeck. Abgerufen am 24. März 2021.
  20. Karte Wolfsgebiet Schermbeck mit umgebender Pufferzone. (PDF; 4,2 MB) Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, 20. Dezember 2018, abgerufen am 24. März 2021.
  21. Gustav Sack: Ein verbummelter Student. Roman. S. Fischer, Berlin 1917. (online im Projekt Gutenberg).