Scheunenviertel

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Scheunenviertel in Steinhude

Als Scheunenviertel bezeichnet man das am Rand einer Ortschaft gelegene Gebiet, das meist zusammenhängend und straßenbegleitend mit Scheunen zur Lagerung von Heu, aber auch Stroh, bebaut wurde. Grund für die Anordnung der vorwiegend aus Holz erbauten Scheunen vor den Toren (d. h. außerhalb) der Städte oder Dörfer war die hohe Brandgefahr durch die mögliche Heuselbstentzündung der eingelagerten Mahd.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft sind die Gebäude der Scheunenviertel vielfach umgenutzt oder abgerissen worden. Projekte wie „Regionale Scheunenviertel der Aller-Weser-Hunte-Region“ in Niedersachsen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung und die Entwicklung der Scheunenviertel zu dokumentieren und erlebbar zu machen. Außerdem versuchen sie, die noch vorhandenen Gebäude zu erhalten.

Bekannte Scheunenviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheunenviertel in Ahlden (Aller)
Scheunenviertel in Harpstedt
Scheunenviertel in Schlüsselburg

Brandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis heute gut erhalten sind Scheunenviertel im Berliner Umland, wie zum Beispiel in

Mecklenburg-Vorpommern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niedersachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]