VW Sharan I

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Volkswagen Sharan I
Produktionszeitraum: 1995–2010
Klasse: Van
Karosserieversionen: Kombi
Nachfolgemodell: VW Sharan II
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (1999)[1]

Der VW Sharan ist eine Großraumlimousine von Volkswagen, die in Kooperation mit Ford entwickelt wurde. Die weitgehend baugleichen Fahrzeuge VW Sharan, Seat Alhambra und der bis Anfang 2006 gebaute Ford Galaxy sind Großraumlimousinen, mit denen die Hersteller insbesondere Familien ansprechen.

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sharan (Typ 7M8)
VW Sharan (1998–2000)
VW Sharan (1998–2000)

VW Sharan (1998–2000)

Produktionszeitraum: 1995–2000
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,8 Liter
(85–128 kW)
Dieselmotoren:
1,9 Liter
(66–81 kW)
Länge: 4620 mm
Breite: 1810 mm
Höhe: 1730 mm
Radstand: 2835 mm
Leergewicht: 1715–1885 kg

1991 entschlossen sich Ford und Volkswagen, ein Joint-Venture zu gründen, um Fahrzeuge im Segment der Großraumlimousinen anbieten zu können. Ziel der Produktion war es, die beiden Konzerne in dem immer wichtiger werdenden Marktsegment deutlich zu positionieren und so den als klassische Zielgruppe der Marken angesehenen Käuferkreis der jungen Familien anzusprechen.

Beiden Unternehmen waren die Entwicklungskosten und Investitionen in das nötige neue Werk zu hoch, um sie allein zu tragen. Sie gründeten daher in Palmela (Portugal) die Autoeuropa Automóveis, Lda. (GmbH), an der sich Ford und VW je zur Hälfte beteiligten.

1998 wurde der Sharan erstmals geringfügig überarbeitet. Zu erkennen sind diese Modelle an den moderneren, vom Golf IV übernommenen Spiegeln sowie einer neuen Schalttafel im Innenraum, die nicht mehr von Ford stammt.

Modellpflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sharan (Typ 7M9)
VW Sharan (2000–2004)
VW Sharan (2000–2004)

VW Sharan (2000–2004)

Produktionszeitraum: 2000–2010
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,8 Liter
(76–150 kW)
Dieselmotoren:
1,9–2,0 Liter
(66–110 kW)
Länge: 4634 mm
Breite: 1810 mm
Höhe: 1730 mm
Radstand: 2841 mm
Leergewicht: 1751–2047 kg

Erst nach der ersten Überarbeitung im Mai 2000[2] (Seat Alhambra im Juli 2000) für das Modelljahr 2001 passte sich die äußere und innere Gestaltung des Sharan an VW Golf und Passat an und beim Alhambra an die des Seat Leon und Toledo, zugleich auch an das inzwischen bei Ford dominierende New-Edge-Design.

Ende 2004 gab es (nur beim VW Sharan) ein weiteres Facelift für das Modelljahr 2005, was unter anderem an geänderten Rückleuchten, Seitenblinkern im Spiegel und Chromumrandung am Kühlergrill zu erkennen war.

Im Oktober 2005 folgte beim Seat Alhambra eine weitere geringfügige Überarbeitung für das Modelljahr 2006, die (auch für VW Sharan) einen neuen 2,0-l-Dieselmotor mit Rußpartikelfilter beinhaltete. Äußerlich ist diese Variante an dem zentral angebrachten Schriftzug „Alhambra“ auf der Heckklappe zu erkennen.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottomotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1.8 T 2.0 2.0 LPG[B 1] 2.8 VR6[B 2] 2.8 V6
Bauzeitraum[3] 11/1997–02/2000 06/2000–08/2010 09/1995–02/2000 05/2000–08/2010 04/2006–08/2010 09/1995–02/2000 05/2000–08/2010
Motorkenndaten
Motorkennbuchstaben AJH AWC ADY ATM AAA, AMY AYL
Motortyp R4-Ottomotor VR6-Ottomotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 5 2 4
Ventilsteuerung DOHC, Zahnriemen OHC, Zahnriemen 2 × OHC, Kette 2 × DOHC, Kette
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung Turbolader, Ladeluftkühler
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 81,0 mm × 86,4 mm 82,5 mm × 92,8 mm 81,0 mm × 90,3 mm
Hubraum 1781 cm³ 1984 cm³ 2792 cm³
Verdichtungsverhältnis 9,5:1 10,0:1 10,5:1 10,0:1 10,75:1
max. Leistung bei min−1 110 kW
(150 PS)
/5700
110 kW
(150 PS)
/5800
85 kW
(115 PS)
/5000
85 kW
(115 PS)
/5200
77 kW
(104 PS)
/5200
128 kW
(174 PS)
/5800
150 kW
(204 PS)
/6200
max. Drehmoment bei min−1 210 Nm
/1750–4600
220 Nm
/1800–4300
170 Nm
/2400
170 Nm
/2600
149 Nm
/2600
235 Nm
[B 3]
/4200
265 Nm
/3400
Abgasnorm Euro 2 Euro 4 Euro 2 Euro 4 Euro 2 Euro 4
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Antrieb, optional Allradantrieb
Getriebe, serienmäßig 5-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
Getriebe, optional 4-Stufen-Automatikgetriebe 5-Stufen-Tiptronic 4-Stufen-Automatikgetriebe 4-Stufen-Automatikgetriebe 5-Stufen-Tiptronic[B 4]
Messwerte[B 5]
Höchstgeschwindigkeit 194 km/h
(189 km/h)
199 km/h
(195 km/h)
177 km/h
(172 km/h)
177 km/h
(173 km/h)
174 km/h 199 km/h
(195 km/h)
[193 km/h]
217 km/h
(212 km/h)
[214 km/h]
Beschleunigung, 0–100 km/h 12,0 s
(12,8 s)
10,9 s
(12,1 s)
15,4 s
(17,2 s)
15,2 s
(17,2 s)
16,0 s 11,0 s
(13,2 s)
[13,8 s]
9,9 s
(10,4 s)
[10,3 s]
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) 10,1 l S
(11,9 l S)
9,4 l S
(10,2 l S)
9,9 l S
(11,6 l S)
9,4 l S
(10,4 l S)
13,0 kg 11,8 l S
(12,9 l S)
[13,6 l S]
10,5 l SP
(11,4 l SP)
[11,0 l SP]
CO2-Emission (kombiniert) 242 g/km
(286 g/km)
226 g/km
(245 g/km)
238 g/km
(278 g/km)
226 g/km
(250 g/km)
k. A. g/km 283 g/km
(310 g/km)
[326 g/km]
252 g/km
(274 g/km)
[264 g/km]
  • Die Verfügbarkeit der Motoren war von Modell, Ausstattung und Markt abhängig.
  1. Daten für Gasbetrieb angegeben. Daten im Benzinbetrieb wie 2.0 ohne LPG-Ausrüstung.
  2. Nicht für Seat Alhambra erhältlich
  3. Mit Super Plus (98 ROZ): 240 Nm
  4. Nicht für 4Motion
  5. Werte in runden Klammern „( )“ für Automatikgetriebe und in eckigen Klammern „[ ]“ für Allradantrieb

Dieselmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1.9 TDI 1.9 TDI[D 1] 1.9 TDI[D 2] 1.9 TDI[D 3] 1.9 TDI[D 4] 1.9 TDI 2.0 TDI[D 5] 2.0 TDI BlueMotion[D 6]
Bauzeitraum[3] 09/1995–07/1996 08/1996–02/2000 12/1996–02/2000 01/1999–04/2006 05/2000–08/2010 10/2002–11/2005 01/2005–05/2007 11/2005–08/2010 04/2008–08/2010
Motorkenndaten
Motorkennbuchstaben 1Z AHU AFN, AVG ANU AUY, BVK ASZ BTB BRT
Motortyp R4-Dieselmotor
Anzahl Ventile pro Zylinder 2
Ventilsteuerung OHC, Zahnriemen
Gemischaufbereitung Direkteinspritzung Pumpe-Düse-System
Motoraufladung Turbolader, Ladeluftkühler
Kühlung Wasserkühlung
Bohrung × Hub 79,5 mm × 95,5 mm 81,0 mm × 95,5 mm
Hubraum 1896 cm³ 1968 cm³
Verdichtungsverhältnis 19,5:1 18,0:1 19,0:1 18,5:1
max. Leistung bei min−1 66 kW
(90 PS)
/4000
81 kW
(110 PS)
/4150
66 kW
(90 PS)
/4000
85 kW
(115 PS)
/4000
96 kW
(130 PS)
/4000
110 kW
(150 PS)
/4000
103 kW
(140 PS)
[D 7]
/4000
max. Drehmoment bei min−1 202 Nm
/1900
210 Nm
/1900
235 Nm
/1900
240 Nm
/1900
310 Nm
/1900
310 Nm
/1900–2500
Abgasnorm Euro 2 Euro 3 Euro 3 bzw.
Euro 4
Euro 3 Euro 4
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Antrieb, optional Allradantrieb
Getriebe, serienmäßig 5-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
Getriebe, optional 4-Stufen-Automatikgetriebe 5-Stufen-Tiptronic[D 8]
Messwerte[D 9]
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h 172 km/h
(169 km/h)
164 km/h 181 km/h
(177 km/h)
[178 km/h]
188 km/h 199 km/h 192 km/h 195 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h 19,3 s 16,4 s
(19,1 s)
17,2 s 13,7 s
(15,1 s)
[14,7 s]
12,8 s 11,9 s 12,2 s 11,9 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) 7,0 l D 6,6 l D 6,5 l D
(7,8 l D)
6,4 l D 6,3 l D
(7,2 l D)
[7,1 l D]
6,2 l D 6,3 l D 6,6 l D 6,0 l D
CO2-Emission (kombiniert) 178 g/km 176 g/km
(211 g/km)
173 g/km 170 g/km
(194 g/km)
[192 g/km]
167 g/km 170 g/km 178 g/km 162 g/km
  • Die Verfügbarkeit der Motoren war von Modell, Ausstattung und Markt abhängig.
  1. Das rote I im TDI-Schriftzug steht für den 81-kW-Motor.
  2. Ab Modelljahr 2004 durch TDI gekennzeichnet.
  3. Ab Modelljahr 2004 durch TDI gekennzeichnet.
  4. Ab Modelljahr 2004 durch TDI gekennzeichnet.
  5. Dieser Motor ist auch mit Dieselrußpartikelfilter ab Werk lieferbar. Hierfür musste das Ersatzrad dem Tank für das Additiv zur Verbrennung des Rußes weichen.
  6. Dieser Motor ist serienmäßig mit Dieselrußpartikelfilter ab Werk ausgestattet. Hierfür musste das Ersatzrad dem Tank für das Additiv zur Verbrennung des Rußes weichen.
  7. Für einige Exportländer 100 kW (136 PS, Motorkennung: BVH)
  8. Nicht für 4Motion
  9. Werte in runden Klammern „( )“ für Automatikgetriebe und in eckigen Klammern „[ ]“ für Allradantrieb

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Modelle VW Sharan und Ford Galaxy wurden auf der IAA 1995 der Öffentlichkeit vorgestellt und ab Mai 1995 (Ford Galaxy)[2] bzw. September 1995[2] produziert, ab März 1996[2] auch der Seat Alhambra. Umgangssprachlich werden die drei Modelle häufig auch als SGA bezeichnet.

Im Dezember 1999 verkaufte Ford seine AutoEuropa-Anteile an VW, nachdem man sich entschieden hatte, den Nachfolger des Galaxy im immer stärker werdenden Van-Segment allein zu bauen, um die eigenen Werke besser auszulasten und sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Zuvor hatten sich die Partner über die Größe eines Nachfolgemodells nicht einigen können.

Die Kooperation der VW-Gruppe mit Ford wurde Anfang 2006 beendet, zeitgleich lief bei AutoEuropa der letzte Galaxy vom Band. Die im Mai 2006 eingeführte zweite Generation entwickelte Ford allein.

Der Nachfolger VW Sharan II kam im September 2010 in den Handel. Vorgestellt wurde das neue Modell auf dem Genfer Autosalon im März 2010.

Der Sharan war zudem das letzte VW-Modell mit der klassischen Modellvariantenbezeichnung „CL“, „GL“ bzw. „Carat“.

Fahrzeugkonzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlweise standen für den Sharan Ottomotoren mit einer Leistung von 85 bis 150 kW oder Dieselmotoren mit 66 bis 110 kW zur Verfügung.

Wie die meisten Großraumlimousinen hat der Sharan einen variablen Innenraum. Von den bis zu sieben Sitzen können die fünf hinteren mit wenigen Handgriffen umgruppiert oder ganz entfernt werden, wodurch ein ebener Laderaum von etwa 2 m Länge entsteht. Diese Sitze können durch Umlegen der Rückenlehne zu Tischen umfunktioniert werden. Gegen Aufpreis oder in der „Family“-Variante sind auch integrierte Kinder-/Baby-Sitze erhältlich. Hierbei erhält man eine Kleinkind-Sitzerhöhung, indem die Sitzfläche angehoben wird, und in der Rücklehne befindet sich der ausklappbare Babysitz mit Fünfpunktgurt. Beide Sitzvarianten wurden vom ADAC allerdings nur mit „ausreichend“ benotet.[4]

Von Volkswagen wurde der Sharan auch als Stadtlieferwagen angeboten: Dieses Modell hatte je einen Fahrer- und Beifahrersitz, dahinter war ein Trenngitter angebracht. Die Fensterscheiben hinter der A-Säule waren mit Folie in Wagenfarbe abgeklebt. Das Motorenangebot reichte bis hin zum VR6. Optional war der Sharan Stadtlieferwagen auch als Nutzfahrzeug zuzulassen, wobei dann die Aufnahmebohrungen für die hinteren Sicherheitsgurte mit Abreißschrauben versiegelt wurden.[5]

Ein häufig geäußerter Kritikpunkt betrifft die konzeptionelle Verwandtschaft zu Golf und Passat, die auf die kurze zur Verfügung stehende Entwicklungszeit zurückzuführen ist. Sie wird für den starken Verschleiß von Teilen der vorderen Radaufhängung, insbesondere der Koppelstangen, verantwortlich gemacht. In der ersten Serie waren die im Innenraum verarbeiteten Kunststoffe (zum Beispiel Sonnenblenden, Sitzverkleidungen, Tür- und Gepäckraumverkleidungen) wenig haltbar.

Die drei Modelle Sharan, Galaxy und Alhambra unterscheiden sich nur wenig. Die auffälligsten Abweichungen sind die optisch anders gestalteten Scheinwerfer, Kühlergrills und Rückleuchten sowie Details im Armaturenbrett und den Sitzbezügen. Zudem gibt es Unterschiede bei einem der angebotenen Ottomotoren sowie den zwischen den Ausstattungslinien variierenden Serien- und Zusatzausstattungen. Sharan/Alhambra und Galaxy vereinen die Design- und Technikwelten zweier Automobilkonzerne in einem Fahrzeug. Auch das Design war eine Kompromisslösung, es erinnerte zum einen stark an den Ford Mondeo I, hatte aber VW-typische Bügeltürklinken und eine an den VW Passat B4 angelehnte Heckpartie. Am Cockpit der Versionen bis 1998 konnte die Designsprache der damaligen Ford-Modelle abgelesen werden, so waren runde Schalter oder dreieckige Lüftungsdüsen damals bei VW eher unüblich. Bei den Sharan-/Galaxy-Modellen kann man erkennen, dass viele Bauteile aus VW-Entwicklung stammen, da durch die Gleichteilestrategie viele Bauteile auch in anderen VW-Modellen verwendet werden. VW steuerte außerdem die TDI- und VR6-Motoren bei. Der Seitenblinker im Kotflügel von Sharan/Galaxy/Alhambra, der von VW stammt und hier schon in den letzten Golf III-Modellen vorhanden war, findet sich in gleicher Form zum Teil bei Ford Fusion, Fiesta und Focus wieder..

Chronologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1995

September: Markteinführung des Sharan mit den Motoren:

2,0 85 kW (115 PS)
2,8 VR6 128 kW (174 PS)
1,9 TDI 66 kW (90 PS)
1996

November: 2,8 VR6 jetzt auch mit Allradantrieb (Syncro).

Dezember: 1,9 TDI jetzt auch mit 81 kW (110 PS).

1997

November: Zusätzlicher Motor: 1,8 T 110 kW (150 PS).

1999

Januar: 1,9 TDI 66 kW (90 PS) jetzt auch mit Pumpe-Düse-System.

2000

Mai: Große Modellpflege. Technische Neuerungen:

  • 2,8 VR6 128 kW (174 PS) durch 2,8 V6 150 kW (204 PS) ersetzt.
  • 1,9 TDI 81 kW (110 PS) durch 1,9 TDI 85 kW (115 PS) mit Pumpe-Düse-System ersetzt.
  • Alle Motoren jetzt serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe.
2001

März: Stärkere Bremsanlage und 16-Zoll-Räder serienmäßig.

2002

Mai: Entfall des Notschlüssels.

November: 1,9 TDI jetzt auch mit 96 kW (130 PS).

2005

Januar: 1,9 TDI jetzt auch mit 110 kW (150 PS).

November: Zusätzlicher Motor: 2,0 TDI 103 kW (140 PS).

2006

April: LPG-Version 2,0 76 kW (103 PS).

2010

September: Einstellung der Produktion und Einführung des Nachfolgers Sharan II.

Markenimage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Modell des Sharan auf einem Sponsorenticket von Volkswagen zur documenta X

Die drei Modelle wurden in der Automobilindustrie stark beachtet, weil man an ihnen gut den Wert der Marken ablesen konnte. Bei gleicher Ausstattung war der Sharan etwa 1000 bis 2500 Euro teurer als der damals baugleiche Galaxy und der Alhambra, verkaufte sich aber in Deutschland (anders als im übrigen Europa) dennoch meist besser. Offensichtlich waren die deutschen Käufer bereit, allein für die Marke Volkswagen erhebliche Mehrpreise zu zahlen. In Großbritannien war dies umgekehrt, da dort die Marke Ford einen besseren Ruf genießt als VW.

Gasversion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2006 war der Sharan in Verbindung mit dem 2,0-Liter-Ottomotor ab Werk auch mit einer LPG-Gasanlage erhältlich und kann wahlweise mit Gas oder Benzin gefahren werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Volkswagen Sharan I – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Seat Alhambra I – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Sharan I im Euro-NCAP-Crashtest, 1999 (abgerufen am 6. Juni 2014, englisch)
  2. a b c d Bosch Produktfinder, Scheibenwischer 2003/2004
  3. a b VW Sharan Motorcodes / Motorenübersicht / Motornummern / Motorenkennziffern (Memento des Originals vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mobilverzeichnis.de (abgerufen am 6. Juni 2014)
  4. Crashtest: Integrierte Kindersitze (Bild 7+8). Auto Bild. Abgerufen am 6. Juni 2014.
  5. Der Sharan als Stadtlieferwagen. (Verkaufsprospekt), Volkswagen AG, März 1996.