Serientod

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Der Serientod beschreibt das „endgültige“ Entfernen einer Figur durch Tod derselben aus dem weiterlaufenden Handlungsstrang einer Fernsehserie. Damit ist ein weiteres Auftreten des entsprechenden Darstellers zumeist ausgeschlossen, abgesehen von Rückblenden, ähnlichen filmischen Mitteln oder Auftritten in Träumen.

Gründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mögliche Gründe für einen Serientod können unter anderem dramaturgischer Art sein, aber auch der Wunsch des Darstellers oder des Produzenten, die weitere Zusammenarbeit zu beenden, sind häufig die Ursache. Eine weitere, offenbar nicht so seltene Möglichkeit ist die Disziplinierung „aufmüpfiger“ Darsteller mit der Drohung, sie „den Serientod sterben“ zu lassen.[1]

Rückgängigmachung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bekannteste Fall eines rückgängig gemachten Serientods war der von Bobby Ewing (Patrick Duffy) in der Serie Dallas. Die Ereignisse der gesamten neunten Staffel wurden damit erklärt, dass sie lediglich von seiner Frau Pamela Ewing (Victoria Principal) geträumt wurden. In der Telenovela Sturm der Liebe überlebte die Rolle Barbara von Heidenberg gleich zweimal den Serientod, bis sie ihn 2017 endgültig starb.

Die Vergabe einer neuen Rolle an die Darstellerin einer im Serienuniversum fiktiv gestorbenen Rolle findet sich bei der Arzt-Dramedy-Serie Scrubs – Die Anfänger mit Aloma Wright in der den Serientod gestorbenen Rolle „Schwester Laverne Roberts“ und anschließend in der Rolle „Schwester Shirley“.[2][3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Kramer: KARRIERESPIEGEL: Die Angst vor dem Serientod ist groß. 8. November 2017, abgerufen am 8. November 2017.
  2. Mariano Glas: Scrubs: Auch Tote können leben. 16. Juni 2007, abgerufen am 30. August 2016.
  3. Scrubs-Wiki: Shirley. Abgerufen am 30. August 2016.