Siegstrecke

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Köln–Siegen
Strecke der Siegstrecke
Streckennummer (DB):2651 (Köln-Deutz–Betzdorf)
2880 (Betzdorf–Siegen)
2621 (Köln-Deutz–Steinstr., S-Bahn)
Kursbuchstrecke (DB):460
Streckenlänge:100 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:(bis Troisdorf) 160 km/h
(ab Troisdorf) 120 km/h
(abschnittsweise) 140 km/h
Zweigleisigkeit:Köln Messe/Deutz–Blankenberg (S)
Merten (Sieg)–Schladern (Sieg)
Rosbach (Sieg)–Siegen
Strecken von Mainz, Aachen und Krefeld
Köln Hbf
Hohenzollernbrücke
0,0 Köln Messe/Deutz von Köln-Mülheim
Strecke nach Köln-Mülheim
Köln Posthof (Abzw)
S-Bahnstrecke nach Köln-Mülheim
1,2 Köln Gummersbacher Str. (Abzw)
1,9 Köln Trimbornstr.
Güterstrecke von der Südbrücke
2,2 Köln-Kalk (ehem. PV)
Güterstrecke Gremberg–Köln-Kalk Nord
3,9 Köln Vingst (Abzw)
Köln Flughafen Nordost (Abzw)
zur Strecke nach Overath,
Flughafenschleife (S-Bahn)
4,5 Köln Flughafen Nordwest (Abzw)
Flughafenschleife (Fernverkehr)
6,1 Köln Airport Businesspark
8,0 Köln Steinstr.
Umgehungsstrecke von der Südbrücke
7,8 Köln Steinstr. Abzw (heute Beginn SFS)
Güterstrecke von Gremberg
Gremberg Süd (Abzw)
9,6 Porz (Rhein) Hp
9,6 Porz (Rhein)
Flughafenschleife (Fernverkehr)
Flughafenschleife (S-Bahn)
12,4 Porz-Wahn
Porz-Wahn Süd (Abzw)
A 59
16,9 Spich
Kleinbahn Siegburg–Zündorf
Tunnel Troisdorf (627 m)
18,0 Troisdorf Vorbf
18,4 Troisdorf Nord (Abzw)
19,7 Troisdorf
21,048
21,400
Fehllänge 352 m
Rechte Rheinstrecke
(urspr. Streckenführung)
Agger
24,3 Siegburg/Bonn 66 nach Bonn
ehem. Bahnstrecke Siegburg–Olpe
Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main
Sieg
30,8 Hennef (Sieg)
32,7 Hennef Im Siegbogen
35,3 Blankenberg (Sieg)
Sieg (drei Querungen)
38,4 Merten (Sieg) (Bahnhofsteil)
Tunnel Merten (235 m)
Sieg
43,0 Eitorf
Sieg
49,6+176 Herchen
49,6+202,1
49,8+0,0
Sieg
Tunnel Herchen (370 m)
Sieg
Hoppengarten-Tunnel (130 m)
55,0 Dattenfeld (Sieg) (zuvor Bahnhof)
58,3 Schladern (Sieg)
Sieg
Tunnel Mauel (238 m)
Sieg
60,1 Rosbach (Sieg)
(Haltepunkt und Überleitstelle)
Sieg (zwei Querungen)
Oberwesterwaldbahn von Altenkirchen
64,8 Au (Sieg)
Sieg und Landesgrenze NRW/RLP
  (zwei Querungen)
66,5 Opperzau (1954 bis Mai 1994)
Landesgrenze NRW/RLP
Sieg
67,3 Etzbach
67,1 Awanst Krages
Sieg (zwei Querungen)
69,9 Wissen Kautex (Anst)
ehem. Wissertalbahn von Hermesdorf
71,3 Wissen (Sieg)
Sieg (zwei Querungen)
Schönsteiner Tunnel (344 m)
73,7 Kleehahn (aufgelassen)
Sieg
75,3 Niederhövels
Sieg
Staader Tunnel (224 m)
Sieg
Mühlburg-Tunnel (32 m)
Sieg
79,7 Scheuerfeld (Sieg)
von Emmerzhausen
Scheuerfeld Weba
83,0
123,1
Betzdorf (Sieg) (Keilbahnhof)
nach Haiger und nach Daaden
Sieg
121,2 Schwelbel (aufgelassen)
Sieg
120,7 Kirchen
ehem. Asdorftalbahn / Biggetalbahn
Sieg (zwei Querungen)
Freusburger Tunnel (127 m)
Sieg
118,6 Freusburg Siedlung
Sieg (zwei Querungen)
Büdenholzer Tunnel (232 m)
Sieg (zwei Querungen)
Brachbacher Tunnel (232 m)
115,1 Brachbach
Sieg
114,1 Mudersbach
Sieg
112,5 Niederschelden
Sieg und Landesgrenze RLP/NRW
111,8 Niederschelden Nord
unter der Hüttentalstraße (B 62)
Sieg
Niederscheldener Tunnel (350 m)
Sieg
110,6 Eiserfeld (Sieg) früher Bf auch …
… der Eisern-Siegener Eisenbahn
Sieg
107,5 Siegen West (1953–1970)
Kreisbahn Siegen-Wittgenstein
106,2 Siegen Hbf
nach Gießen
nach Hagen

Quellen: [1][2]

Die Siegstrecke ist eine rund 100 Kilometer lange, überwiegend zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn von Köln nach Siegen in Deutschland. Zwischen Blankenberg und Merten sowie zwischen Schladern und Rosbach wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg nur eingleisig wiederaufgebaut. Beide Endbahnhöfe liegen im Bundesland Nordrhein-Westfalen, rund 28 Kilometer verlaufen in Rheinland-Pfalz. Die Siegstrecke wurde ursprünglich als Teil der Deutz-Gießener Eisenbahn errichtet.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke führt ab dem Bahnhof Köln Messe/Deutz über Porz (Rhein), Troisdorf, Siegburg, Hennef (Sieg), Au (Sieg) und Betzdorf (Sieg) nach Siegen Hbf.

Zwischen Köln und Troisdorf nimmt sie dabei bis zur Abzweigstelle Steinstraße im Kölner Stadtbezirk Porz sämtlichen Regional- und Fernverkehr auf. An der Abzweigstelle Steinstraße wechseln die ICE-Züge höhengleich auf die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Direkt anschließend endet die getrennte S-Bahn-Strecke, so dass auf der Siegstrecke die Regional- und S-Bahn-Züge verbleiben. Parallel steht ab dort dem von Gremberg kommenden Güterverkehr bis Troisdorf ein eigenes Gleispaar zur Verfügung.

Im Bahnhof Troisdorf zweigt die Rechte Rheinstrecke ab. Im Bereich des Bahnhofs Siegburg/Bonn trennt sich die Siegstrecke von der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und erreicht anschließend das namensgebende Siegtal. Im weiteren Verlauf folgt sie dem Fluss, wobei sie dessen Mäander mithilfe einer Vielzahl von Tunneln und Brücken durchschneidet. Charakteristisch ist dabei, dass infolge von Kriegsschäden zwei insgesamt fünf Kilometer lange Abschnitte nur eingleisig in Betrieb sind.

Im Bahnhof Au (Sieg) stößt die Oberwesterwaldbahn aus Richtung Altenkirchen hinzu. Die folgenden Stationen von Etzbach über Betzdorf bis Niederschelden (Ortsteil Niederschelderhütte der Ortsgemeinde Mudersbach) liegen in Rheinland-Pfalz. In Betzdorf können Reisende zur Hellertalbahn und zur Daadetalbahn umsteigen. Mit dem Haltepunkt Niederschelden Nord werden das Land Nordrhein-Westfalen und der Stadtteil Niederschelden der Stadt Siegen erreicht.

Bedienungsangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bedienung der Siegstrecke im Schienenpersonennahverkehr erfolgt im Auftrag der drei regional zuständigen Aufgabenträger Zweckverband Nahverkehr Rheinland, ZV SPNV Rheinland-Pfalz Nord bzw. ZV Nahverkehr Westfalen-Lippe.

  • Rhein-Sieg-Express (RE 9) der DB Regio (Aachen – Köln – Siegen), Stundentakt. Verkehrt vorwiegend mit Wendezügen aus Doppelstockwagen mit Elektroloks der Baureihe 146. Ab dem Jahr 2012 trugen Triebwagen vom Typ Bombardier Talent 2 in Doppeltraktion die Hauptlast.
  • Westerwald-Sieg-Bahn (RB 90) der HLB als Dreiländerbahn (Limburg – Westerburg – Altenkirchen – Au – Betzdorf – Siegen), verkehrt im Stundentakt im Anschluss an die S 12, zur Hauptverkehrszeit halbstündlich im Abschnitt Altenkirchen – Betzdorf. Die Züge bestehen aus Dieseltriebwagen der Baureihen 640 oder 648 für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h.
  • Rothaarbahn (RB 93) der HLB als Dreiländerbahn (Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Bad Berleburg), verkehrt im Stundentakt im Anschluss an den RE 9, bildet gemeinsam mit RB 90 Halbstundentakt im Abschnitt Betzdorf – Siegen. Die Züge bestehen aus Dieseltriebwagen der Baureihen 640 oder 648 für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h.
  • S 12 der S-Bahn Köln ((Horrem –) Köln-Ehrenfeld – Köln – Köln-Porz – Troisdorf – Hennef – Au), bis Hennef 20-Minuten-Takt, weiter bis Au Stundentakt. Bildet werktags gemeinsam mit S 19 Halbstundentakt im Abschnitt Hennef – Herchen – Au. Sonntags halbstündlich bis Au. Verkehrt mit Doppeltraktionen aus Elektrotriebwagen der Baureihe 420 und Elektrotriebwagen der Baureihe 423.
  • S 19 der S-Bahn Köln (Düren – Sindorf – Köln-Ehrenfeld – Köln – Köln-Bonn Flughafen – Troisdorf – Siegburg – Hennef – Herchen – Au), werktags bis Au Stundentakt mit zusätzlichen Fahrten in der Hauptverkehrszeit bis Hennef oder Blankenberg, Sonntags im Stundentakt bis Hennef und Nachtverkehr bis Au.

Im Schienenpersonenfernverkehr gibt es eine Verbindung:

Seit 2. Juli 2021 befährt der UEX-Nachtzug Düsseldorf–Verona–Düsseldorf an jedem Wochenende freitags/sonntags die Siegstrecke. Es handelt sich um eine Kombination mit dem Autoreisezug (Verladung nur in Düsseldorf und Verona möglich). Diese bilden eine Einheit. UrlaubsExpress gibt an, dass die Züge eigentlich über Koblenz verkehren sollten. Aufgrund von Baustellen auf den beiden Rheinstrecken und im Rhein-Main-Gebiet hat man sich aber bei fast allen Zügen ab Düsseldorf für die Strecke über Siegen entschieden.[3] Alle Züge halten entlang der Siegstrecke an folgenden Bahnhöfen: Köln Messe/Deutz, Siegburg/Bonn und Siegen Hbf. Richtung Verona hielten die Züge von Mai bis September 2021 in Au (Sieg) statt in Siegburg.[4]

Tarife[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke führt durch drei Verkehrsverbünde mit unterschiedlichen Tarifen, je nach Start- und Zielort. Für Fahrten innerhalb der jeweiligen Streckenabschnitte gelten folgende Tarife:

Für verbundübergreifende Fahrten gibt es folgende Regelungen:

  • Bei einer Fahrt aus dem VRS in das Gebiet des VRM und umgekehrt gilt der Tarif des VRS (Beispiel: Betzdorf – Köln).
  • Für Fahrten aus dem Gebiet des Westfalentarifs in den VRM und umgekehrt gilt der Westfalentarif (Beispiel: Siegen – Betzdorf). Fahrkarten des Westfalentarifs werden ab/bis Wissen ausgegeben.
  • Mit Fahrscheinen des VRM kann bei Fahrten zwischen Altenkirchen und Betzdorf der im VRS-Gebiet liegende Abschnitt Geilhausen – Au der Westerwald-Sieg-Bahn durchfahren werden. Damit ist zwischen Zielen innerhalb des Landkreises Altenkirchen allein eine Fahrkarte des VRM erforderlich.
  • Für Fahrten aus dem VRS in das Gebiet des Westfalentarifs und umgekehrt gilt der NRW-Tarif. Im Sinne des NRW-Tarifes gilt dabei der Abschnitt des VRM im Landkreis Altenkirchen, also Etzbach bis Niederschelden, als Transitstrecke, die bei Fahrten zwischen Zielen in NRW zum NRW-Tarif befahren werden darf (Beispiel: Köln – Siegen). Niederschelden Nord ist entgegen dieser Regelung mit dem VRS-Tarif erreichbar.
  • Einzig für Fahrten Siegen – Etzbach findet kein Verbundtarif Anwendung, es gilt der Deutschlandtarif.

Bei den Pauschalpreis-Fahrkarten des Regionalverkehrs gilt:

  • Das Schöner-Tag-Ticket NRW ‒ also das Länderticket für Nordrhein-Westfalen ‒ sowie das Schöne-Fahrt-Ticket NRW sind auf der gesamten Siegstrecke nutzbar, da im Landkreis Altenkirchen der NRW-Tarif als Übergangstarif zählt.
  • Das Rheinland-Pfalz-Ticket sowie das Rheinland-Pfalz-Ticket+LUX gelten auf dem Abschnitt Au – Siegen.
  • Das Quer-durchs-Land-Ticket gilt als bundesweites Angebot auf der gesamten Siegstrecke.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Siegstrecke besteht aus dem westlichen Teil der Deutz-Gießener Eisenbahn (DGE) bis Betzdorf und ihrer Zweigstrecke von Betzdorf nach Siegen. Die ursprüngliche DGE verlief über die Bahnstrecke Betzdorf–Haiger ab Betzdorf über Herdorf und Burbach (Kr Siegen) nach Haiger und von dort weiter über die Dillstrecke via Dillenburg nach Gießen. Durch die Inbetriebnahme der direkten Strecke zwischen Siegen und Haiger im Jahr 1915 verlagerte sich der Verkehr, Siegen wurde zum neuen Knotenpunkt.

Im Jahr 1865 konnte man vier Personenzüge zwischen (Köln-)Deutz und Siegen vermelden, welche pro Richtung 4 Stunden und 11 Minuten Fahrzeit benötigten. Ein Eilzug, der nur an den Stationen und nicht an den Haltepunkten hielt, benötigte zwei Stunden und 38 Minuten für die gleiche Strecke.[5]

Das Sieghochwasser 1909 beschädigte zahlreiche Brücken. Die Brücke in Herchen war so stark beschädigt, dass sie von Grund auf neu gebaut werden musste. Im Sommer 1914 wurden zahlreiche Sonderzüge eingesetzt, um nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges deutsche Soldaten (darunter viele Kriegsfreiwillige, siehe Augusterlebnis) an die Westfront zu befördern.

Weitere Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1960: Personenzug aus Richtung Tunnel Herchen auf der Brücke über die Sieg

Die Französische Besatzungsmacht ordnete alle Bahnstrecken im nördlichen Teil ihrer Besatzungszone der Eisenbahndirektion Mainz zu. Für die Siegstrecke betraf das den Abschnitt östlich von Au bis Niederschelden. Bis in die Gegenwart wirken die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs 1945 nach, in denen zahlreiche Brücken über die Flüsse zerstört und in der Folge zunächst nur eingleisig wiederaufgebaut wurden. Die Zweigleisigkeit wurde über viele Jahre abschnittsweise weitgehend wieder hergestellt. Die letzten verbliebenen eingleisigen Abschnitte bestehen zwischen Blankenberg und Merten (drei Kilometer) sowie Schladern und Rosbach (zwei Kilometer). Die Zweigleisigkeit wurde wieder hergestellt:

  • Betzdorf–Kirchen zum 20. April 1952[6]
  • Brachbach–Niederschelden zum 19. Mai 1957[7]
  • Niederhövels–Scheuerfeld zum 26. September 1958[8]
  • Niederhövels–Wissen zum 27. Mai 1959[9]
  • Au–Wissen (Sieg) zum 4. Februar 1960[10]
  • Troisdorf–Siegburg 1991 vor Aufnahme des S-Bahn-Betriebs.

Im eingleisigen Abschnitt bei der Ortschaft Bülgenauel kam es am 18. Februar 1956 zu dem Zusammenstoß eines Güterzuges und eines Eilzugs aufgrund menschlichen Versagens. Bei dem Eisenbahnunfall starben zwei Personen, 15 weitere wurden verletzt.

1962 wurde der erste Teil der Siegstrecke von Köln bis Troisdorf zusammen mit der rechten Rheinstrecke elektrifiziert, 1980 die übrige Siegstrecke ab Troisdorf. Im Jahr 1976 wurde der Dampflokbetrieb im Siegtal eingestellt. Erst im Jahr 1987 durften hier wieder Dampflokomotiven fahren.

Die Bahnmeisterei Wissen wurde 1968 geschlossen.[11]

Mit der schrittweisen Auflösung der Bundesbahndirektion Mainz fiel die Zuständigkeit für den Abschnitt Au–Niederschelden an die Bundesbahndirektion Wuppertal.[12]

Der früher umfangreiche Güterverkehr ist stark zurückgegangen. Der Personenfernverkehr wurde in den 1980er-Jahren von der Deutschen Bundesbahn eingestellt. Für wenige Monate, vom 6. Juni bis zum 27. Oktober 2003, ließ das Unternehmen Connex über die Siegstrecke den Fernverkehrszug InterConnex von Köln über Siegen – Marburg – Kassel – Berlin nach Rostock fahren. 1990/1991 wurden im Siegtal Versuchsfahrten mit dem Intercity-Express durchgeführt.

S-Bahn-Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der S-Bahn Köln fahren seit 1991 Züge der Linie S 12, die anfangs aus Lokomotiven der Baureihe 143 mit n-Wagen bestanden, halbstündlich von Köln-Nippes über Köln Hbf nach Hennef (Sieg) und stündlich weiter nach Au (Sieg). Im Frühjahr 2004 wurden die Stationen entlang der S 12 durchgehend mit Hochbahnsteigen ausgestattet, teilweise mit neuen Zugangstunneln als Ersatz für schienengleiche Bahnsteigzugänge. In den Bahnhöfen Porz, Troisdorf, Hennef und Blankenberg entstanden zunächst Provisorien, Ende 2009 ging als letztes der neue Hochbahnsteig in Porz in Betrieb. Seit dem 13. Juni 2004 fährt die S 12 mit Triebwagen der Baureihe 423 von Düren über Köln alle 20 Minuten nach Hennef und stündlich weiter nach Au.

Ab Oktober 2010 wurde der neue Haltepunkt Hennef Im Siegbogen errichtet[13] und ging planmäßig im Dezember 2011 in Betrieb. Ebenfalls 2011 erhielten der Bahnhof Blankenberg einen zweiten Bahnsteig[14] und der Bahnhof Au (Sieg) gesonderte Stumpfgleise für S-Bahn und Regionalbahn.[15]

Beginnend im Dezember 2014 wurden zunehmend mehr Fahrten der bisherigen Linie S 13 über Troisdorf hinaus als Linie S 19 ins Siegtal verlängert. Diese zweite S-Bahn-Linie bietet in Ergänzung zur S 12 eine direkte Verbindung zum Flughafen Köln/Bonn. Sie verdoppelt mit Stand 2018 das Fahrtenangebot in der Hauptverkehrszeit auf sechs Züge pro Stunde bis Hennef, und im weiteren Verlauf bis Au auf zwei Züge pro Stunde. Hinzu kommen unverändert die Züge des Rhein-Sieg-Express, die zuvor aufgrund gestiegener Fahrgastzahlen der Nachfrage nicht mehr hatten gerecht werden können.

Die lediglich drei Bahnsteigkanten im Bahnhof Hennef bedeuten dabei einen betrieblichen Engpass. Einzelne Züge der Linie S 19 fahren daher weiter bis zum Bahnhof Blankenberg, wo sie zwar ebenfalls auf einem Hauptgleis wenden müssen, unterwegs jedoch den Haltepunkt Hennef Im Siegbogen mit bedienen. Der im Bahnhof Blankenberg beginnende eingleisige Streckenabschnitt bis zum Haltepunkt Merten ist seinerseits ein weiterer Engpass, so dass die bis Au fahrenden Züge tagsüber nicht in Blankenberg halten.

Für im Bahnhof Herchen wendende Züge stattete DB Netz den knapp sieben Kilometer langen Streckenabschnitt nach Eitorf in Fahrtrichtung Köln mit einem zusätzlichen Blocksignal aus, es ging zum kleinen Fahrplanwechsel am 12. Juni 2016 in Betrieb.[16]

Seit dem Fahrplanwechsel im Jahre 2015 verkehren montags bis freitags mindestens zwei Umläufe mit der Baureihe 420 zwischen Hennef und Köln-Ehrenfeld (Horrem), diese verkehren darüber hinaus frühmorgens und spätabends über Hennef bis Au (Sieg) weiter.

Rheinland-Pfalz-Takt 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Betzdorf im März 2016: Gleise 105, 106 sowie (ganz rechts) ehemaliges Gleis 107 mit der Fuß­gänger­ver­bin­dung zur P+R-Anlage.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 gestaltete der rheinland-pfälzische Aufgabenträger SPNV Nord im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 den Schienenpersonennahverkehr im östlichen Teil der Strecke neu. Nach der Betriebsaufnahme des Dieselnetzes Eifel-Westerwald-Sieg durch die Hessische Landesbahn im Dezember 2014 änderten sich 2015 die Linienführungen der Regionalbahnen:

Züge der Oberwesterwald-Bahn RB 90 aus Limburg über Altenkirchen fahren über Au hinaus via Betzdorf nach Siegen, teilweise auch weiter bis Kreuztal. Außerdem beginnen die Fahrten der Rothaar-Bahn RB 93 über Kreuztal und Erndtebrück nach Bad Berleburg nicht mehr in Siegen, sondern bereits in Betzdorf.[17]

Im Mai 2015 hat DB Netz den Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Brachbach und Kirchen auf Höhe des Haltepunktes Freusburg Siedlung mit zusätzlichen Blocksignalen ausgestattet, um eine dichtere Zugfolge zu ermöglichen.[18]

Im Zusammenhang mit dem neuen Betriebsprogramm wurde die Reaktivierung von Gleis 107 im Bahnhof Betzdorf angestoßen, welches 2003 stillgelegt worden war. Die Maßnahme wurde baulich vorbereitet, aber mehrmals verschoben.

Planungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durchgehend zweigleisiger Ausbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S-Bahn-Triebzug der DB-Baureihe 423 auf dem eingleisigen Abschnitt bei Blankenberg

Für den zweigleisigen Ausbau der beiden Abschnitte zwischen Blankenberg und Merten sowie zwischen Schladern und Rosbach wurden im Jahr 2007 die Kosten auf 27 bzw. 37 Millionen Euro geschätzt.[19]

Im Rahmen der Integrierten Gesamtverkehrsplanung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2005 die Ertüchtigung der Siegstrecke mit einem Kosten-Nutzen-Quotienten von −0,98[20] abgelehnt. Der Geschäftsführer des Zweckverband Nahverkehr Rheinland, Norbert Reinkober, hielt im Mai 2012 einen Ausbau der Siegstrecke zu einer durchgängigen Zweigleisigkeit auf Grund der hohen Kosten für kurzfristig unwahrscheinlich.[21]

Der Bundesverkehrswegeplan 2030 umfasst unter dem Punkt Neue Vorhaben, Vordringlicher Bedarf eine zusammengefasste Maßnahme „Korridor Mittelrhein: Zielnetz I“.[22] Diese beinhaltet u. a. den vollständigen zweigleisigen Ausbau zwischen Hennef und Au und die Herstellung des KV-Profil P/C 400 an allen Tunneln zwischen Au und Siegen. Die Politik im Kreis Altenkirchen hatte sich im Juni 2013 für die Aufnahme des Ausbaus in den Bundesverkehrswegeplan 2030 eingesetzt, auch unter Inkaufnahme eines erhöhten Güterverkehrs.[23]

Nicht im Bundesverkehrswegeplan aufgeführt sind Ausbaumaßnahmen für eine Verbesserung der Verbindungsgleise in Siegen zur Dillstrecke sowie in Troisdorf zur Güterstrecke nach Gremberg. Die Strecke ist mit Stand 2012 zwischen Köln und Troisdorf vollständig belegt. Zusätzliche Fahrplantrassen sind allenfalls für den Fernverkehr zwischen Köln Messe/Deutz und Köln Steinstraße konstruierbar.[24]

Der zweigleisige Ausbau wird durch den Kreisausschuss für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises blockiert. Entsprechende Anträge zum Ausbau wurden im Juni 2015 sowie im Dezember 2019 mehrheitlich abgelehnt.[25] Dem Nahverkehrsplan 2020 des Rhein-Sieg-Kreises ist jedoch unter Punkt 7.8.2. „Kapazitätssteigerungsmaßnahmen auf den Schienenstrecken“ zu entnehmen, dass der Kreis sowie die Stadt Bonn für den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes NRW u. a. den Ausbau der Siegstrecke für den SPNV angemeldet haben.[26]

Haltepunkt Sankt Augustin-Buisdorf

Einen im Sommer 2017 dem Rat der Stadt Sankt Augustin vorgebrachten Wunsch nach einer neuen S-Bahn-Station im Stadtbezirk Buisdorf zwischen Siegburg und Hennef hat der Zweckverband Nahverkehr Rheinland zurückgewiesen. Begründet wurde dies mit zu geringen erwartbaren Fahrgastzahlen sowie dem „derzeit noch nicht absehbar[en]“ zweigleisigen Ausbau.[27][28] Im Nahverkehrsplan 2020 des Rhein-Sieg-Kreises wird unter Punkt 7.8.5. angemerkt, dass ca. 5100 Anwohner in einem Einzugsgebiet von 1,5 Kilometern um eine mögliche S-Bahn-Station Buisdorf leben.[26]

Deutschlandtakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für eine Verbesserung des SPNV-Angebots müssen folgende sich teilweise widersprechende Ziele vereint werden:

  • Eine zuverlässige Verbindung zwischen Köln und Siegen mit genügend Umsteigezeit in Siegen in Richtung Hagen und Bad Berleburg bzw. Gießen und Frankfurt herstellen, besonders in Hinblick auf eine Fernverkehrsverbindung, die in Siegen Hbf besteht
  • die schnelle Bedienung möglichst vieler Stationen außerhalb des S-Bahn-Bereichs der Strecke sicherstellen, auch im Sinne von umsteigefreien, möglichst attraktiven Pendlerbeziehungen nach Köln
  • den S-Bahn-Bereich der Siegstrecke von Köln bis Au sowie den Eisenbahnknoten Köln nicht mit zusätzlichen Zugfahrten überlasten

Im 3. Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist eine Flügelung des heutigen Rhein-Sieg-Express (RE 9) in Eitorf vorgesehen. Dort sollen die aus Köln kommenden Zugteile getrennt werden und kurz hintereinander weiter in Richtung Siegen fahren. Der vordere Zugteil würde als Expresszug mit Zwischenhalt nur in Au, Wissen und Betzdorf fahren. Der hintere Zugteil hielte auf dem Abschnitt Eitorf–Au an den bisherigen RE-Halten (Herchen und Schladern) und auf dem Abschnitt Au–Siegen danach an allen Stationen. Zwischen Betzdorf und Siegen würde die Linie so die heutige RB 93 ersetzen.[29] Für Fahrgäste aus dem schnellen Zugteil würde sich die aktuell knappe Umstiegszeit in Siegen Hbf durch die kürzere Fahrzeit zwischen Eitorf und Siegen deutlich entspannen. Nachteilig wäre jedoch eine geringfügig längere Fahrzeit aufgrund der Flügelung für Reisende von Köln nach Herchen und Schladern. Nach Kirchen und Brachbach würde sich die Fahrzeit wegen der Bedienung aller Halte ab Au um ca. 10 Minuten verlängern. Betrieblich und in Hinblick auf die Schrankenschließzeiten der Bahnübergänge im Ort als problematisch kann man bei dem Flügelkonzept die zeitgleiche Belegung beider Gleise zu jeder vollen Stunde in Eitorf sehen. Außerdem müssten einige kleinere Veränderungen an der Infrastruktur umgesetzt werden, wie z. B. eine Blockverdichtung auf dem etwa 7 km langen Abschnitt Eitorf–Herchen, der in Richtung Herchen aus nur einem Blockabschnitt besteht.[21] Das wäre notwendig, damit die zuvor getrennten Zugteile dicht hintereinander abfahren können.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Siegstrecke – Sammlung von Bildern

NRWbahnarchiv von André Joost:

www.eisenbahn-tunnelportale.de von Lothar Brill:

weitere Belege:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. UEX Autoreisezug Düsseldorf - Verona - Düsseldorf 2021: Gardasee, Toscana oder Mailand - Hauptsache Italien! Sommerurlaub im Paradies – Urlaubs-Express. Abgerufen am 9. Juli 2021 (deutsch).
  4. UEX: Windeck wird Fernverkehrshalt - Von Au nach Verona (Italien) ohne Umstieg. In: Windeck24. Christoph Engelberth , Hubilutions, 5. Februar 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021.
  5. Historisches: Als im Wisserland die Pocken-Epidemie herrschte, auf ak-kurier.de vom 9. Juni 2020, abgerufen am 10. Juni 2020 (Archiv-URL)
  6. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 25. April 1952, Nr. 18. Bekanntmachung Nr. 281, S. 130.
  7. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 10. Mai 1957, Nr. 20. Bekanntmachung Nr. 231, S. 108.
  8. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 19. September 1958, Nr. 45. Bekanntmachung Nr. 506, S. 250.
  9. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 22. Mai 1959, Nr. 23. Bekanntmachung Nr. 237, S. 108.
  10. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 5. Februar 1960, Nr. 6. Bekanntmachung Nr. 68, S. 29.
  11. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 2. August 1968, Nr. 31. Bekanntmachung Nr. 248, S. 172.
  12. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 23. November 1970, Nr. 52. Bekanntmachung Nr. 351, S. 351–356 (352).
  13. Julia Hohenadel: Ein zusätzlicher Stopp im Osten. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 5. Oktober 2010, archiviert vom Original am 13. Dezember 2010; abgerufen am 16. Oktober 2013.
  14. Blankenberg erhält neuen Bahnsteig. In: bahnaktuell.net. 4. Juli 2011, archiviert vom Original am 1. Dezember 2013; abgerufen am 1. Dezember 2013.
  15. Stephan Propach: Bahn baut eine neue „Wendeanlage“. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 11. August 2011, archiviert vom Original; abgerufen am 2. April 2014.
  16. Moebahn.de: NVR: Trassenanmeldungen Jahresfahrplan 2016. 5. März 2015, abgerufen am 30. September 2015.
  17. Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord: Vergabeentscheidung im Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg. 31. Oktober 2010, archiviert vom Original am 1. Dezember 2013; abgerufen am 2. Dezember 2013.
  18. Inbetriebnahmen zum bzw. im Netzfahrplan 2015. (PDF; 69 KiB) In: fahrweg.dbnetze.com. S. 1, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 28. November 2013.
  19. SMA und Partner AG (Hrsg.): Ausbauoptionen Siegstrecke. Zürich 2007. zitiert nach Jürgen Steinbrecher: Güterverkehrsstudie Dreiländereck Südwestfalen * Lahn-Dill * Altenkirchen. (PDF; 9,1 MiB) Juni 2011, S. 133, archiviert vom Original am 11. Mai 2013; abgerufen am 10. Januar 2016.
  20. Integrierte Gesamtverkehrsplanung des Landes Nordrhein-Westfalen. (PDF) Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, 4. April 2006, S. 89, abgerufen am 9. November 2014.
  21. a b Stefan Hennigfeld: Interview mit NVR-Chef Norbert Reinkober (Teil 3): Planungen für die nächsten Jahrzehnte. In: Eisenbahnjournal Zughalt.de. 18. Mai 2012, archiviert vom Original am 2. Januar 2013; abgerufen am 16. Oktober 2013.
  22. Bundesverkehrswegeplan 2030. (PDF) S. 164, archiviert vom Original am 30. Dezember 2017; abgerufen am 11. Dezember 2016 (Projekt-Nr. 2-004-V03): „durchgehend 2 Gleise Blankenberg – Merten u. Schladern – Rosbach“
  23. Kreis will Ausbau der Siegstrecke. In: Siegener Zeitung. Vorländer & Rothmaler GmbH & Co. KG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2013; abgerufen am 19. April 2018.
  24. Knotenuntersuchung Köln „Version 1-00“. (PDF) Nahverkehr Rheinland GmbH, SMA und Partner AG, 24. Januar 2012, S. 19, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2013; abgerufen am 30. Dezember 2017 (abgeleitete Kurzfassung).
  25. Judith Nikula: Zweigleisiger Ausbau der Siegstrecke erneut abgelehnt. In: General-Anzeiger Bonn. General-Anzeiger Bonn GmbH, 6. Dezember 2019, archiviert vom Original am 28. Januar 2020; abgerufen am 28. Januar 2020.
  26. a b Nahverkehrsplan Rhein-Sieg Kreis, Version 2.3, April 2020. Rhein-Sieg-Kreis, April 2020, archiviert vom Original am 17. Juli 2020; abgerufen am 17. Juli 2020.
  27. Cordula Orphal: Sankt Augustiner Stadtteil Buisdorf träumt vom Bahnanschluss. In: Rhein-Sieg-Rundschau. M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, 30. Mai 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 19. April 2018.
  28. NVR lehnt Station in Buisdorf ab. Wohl kein weiterer Halt zwischen Siegburg und Hennef. In: Rhein-Sieg-Rundschau. M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, 1. August 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 19. April 2018.
  29. Netzgrafik 3. Entwurf NRW. Deutschlandtakt, archiviert vom Original; abgerufen am 5. Januar 2021.