Sir Mix-a-Lot

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Sir Mix-a-Lot (2006)

Anthony Ray (* 12. August 1963 in Seattle), bekannt als Sir Mix-a-Lot, ist ein US-amerikanischer Rapper und Musikproduzent.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ray kreierte Ende der 1980er und in den 1990er Jahren seine ganz eigene Art von Hip-Hop, beeinflusst von Funk und Electromusik, sowie Miami Bass und der deutschen Band Kraftwerk. Seine Texte handeln oftmals von sexuellen Dingen, in letzter Zeit aber auch von Politik. Seinen bislang größten Erfolg hatte er mit der Single Baby Got Back (1991). Der Song war 1992 fünf Wochen lang auf Platz 1 der US-Charts und brachte ihm 1993 den Grammy für die beste Rap-Solo-Performance ein. Er wird wegen seines bewusst übertriebenen sexistischen Inhalts oft in Komödien verwendet. Besonders der Anfang des Songs ist hierbei beliebt, weil er recht plötzlich mit dem Ausspruch „I like big butts!“ beginnt, was für einen spaßigen Überraschungseffekt sorgt. Ein Beispiel hierfür ist Scary Movie 4, wo zunächst nur einige Einzeller gezeigt werden (als Parodie auf den Anfang von Krieg der Welten), die dann jedoch im Gegensatz zum Original mit dem einsetzenden Song beginnen eine wilde Party zu feiern, bei der einige Einzellerdamen ihre Brüste zeigen.

Ray hatte und hat großen Einfluss auf die gesamte West-Coast-Hip-Hop-Szene.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1988 Swass US82
Platin
Platin

(58 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. September 1988
1989 Seminar US67
Gold
Gold

(41 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 1989
1992 Mack Daddy US9
Platin
Platin

(61 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Februar 1992
1994 Chief Boot Knocka US69
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. Juli 1994
1996 Return of the Bumpasaurus US123
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 1996

Weitere Alben

  • 2000: Beepers, Benzos, and Booty: The Best of
  • 2003: Shhh... Don’t Tell 'Em That
  • 2003: Daddy’s Home

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1986 Square Dance Rap
UK81
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Juli 1986
1988 Posse on Broadway
Swass
US70
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. September 1988
1992 Baby Got Back
Mack Daddy
DE25
(10 Wo.)DE
CH39
(2 Wo.)CH
UK56
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
US1
Doppelplatin + Gold (Digital)
×2
Doppelplatin + Gold (Digital)
Doppelplatin + Gold (Digital)

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Mai 1992
1996 Jump on It
Return of the Bumpasaurus
US97
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Juli 1996

Weitere Singles

  • 1989: Iron Man
  • 1989: Beepers
  • 1990: I Got Game
  • 1990: My Hooptie
  • 1992: One Time’s Got No Case
  • 1994: Ride

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1992: für die Single Baby Got Back

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  2× Gold2  4× Platin4 5.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1 0! G 0! P 200.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Silber1  3× Gold3  4× Platin4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DE CH UK US