Slawische Sprachen

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Die slawischen Sprachen (auch slavisch) bilden einen Hauptzweig der indogermanischen Sprachen. Man unterscheidet gewöhnlich zwischen Ostslawisch, Westslawisch und Südslawisch.[1]

Schätzungsweise 300 Mio.[2] Menschen sprechen eine der rund 20 slawischen Sprachen als Muttersprache, 400 Millionen inklusive Zweitsprechern. Die mit Abstand sprecherreichste slawische Sprache ist das Russische mit rund 150 Mio. Muttersprachlern.[3] Weitere bedeutende slawische Sprachen sind Polnisch (48,6–50,6 Mio. Sprecher[4]) und Ukrainisch (47 Mio. Sprecher[5]). Fast alle größeren slawischen Sprachen sind Nationalsprachen ihrer Länder.

Die Wissenschaft von den slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen heißt Slawistik.

Verbreitung der slawischen Sprachen

Urslawisch und die Entwicklung der slawischen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der slawische Sprachzweig ist innerhalb des Indogermanischen am nächsten mit dem Baltischen verwandt, was ausnahmslos durch sämtliche lexikostatistischen und glottochronologischen Berechnungen gestützt wird.[6][7] Einige nehmen an, dass es auch einmal eine gemeinsame balto-slawische Ursprache gegeben hat.

Die slawischen Sprachen sind aus einer gemeinsamen Protosprache entstanden, die als Urslawisch oder Protoslawisch bezeichnet wird und der die älteste bekannte slawische Schriftsprache, das Altkirchenslawische, zeitlich am nächsten kommt. Geschrieben wurde das Altkirchenslawische in zwei Alphabeten (Glagoliza und Kyrilliza). Zu einer Schriftsprache wurde das Altkirchenslawische durch die Übersetzertätigkeit der beiden Brüder Konstantin (Kyrill) und Method aus Thessaloniki im Rahmen der Slawenmission im 9. Jahrhundert. Die von Konstantin-Kyrill geschaffene glagolitische Schrift ist eine Originalschöpfung und wurde nur für rund zwei Jahrhunderte bei den Südslawen, hauptsächlich im Bulgarischen Reich, verwendet. In Bulgarien wurde die Glagoliza noch reformiert,[8] bevor die Kyrilliza am Hofe der bulgarischen Zaren in Preslaw entstand, wo das Altkirchenslawische als Staats-, Sakral-, und Literatursprache diente.[9][10] Auch wenn im mittelalterlichen Bulgarischen Reich die beiden Schriften, also Glagoliza und Kyrilliza, zeitweise nebeneinander existierten,[11] wurde die erste bis spätestens im 11. Jh. von der Kyrillica verdrängt.[12] Zu den ältesten altkirchenslawischen Sprachdenkmälern zählen u. a. die Aprakosevangelien, „Savvina Kniga“ (kyrill.) und die Kiever Blätter (glagolit.).[13] Im 12. Jahrhundert wurde das Kyrillische durch die Orthographie von Tarnowo reformiert und stellte die Grundlage für das Kirchenslawische dar.

Das kyrillische Alphabet, das im 18. Jahrhundert unter Peter dem Großen reformiert und an die lateinischen Buchstaben angepasst wurde, wird bis heute für die meisten Sprachen der orthodoxen Slawen verwendet. Die übrigen slawischen Sprachen werden hingegen im lateinischen Alphabet geschrieben.[14] Die drei Hauptzweige Ost-, West- und Südslawisch haben sich wahrscheinlich in der Mitte des 1. Jahrtausends n. Chr. aus dem Urslawischen entwickelt; danach kam es durch weitere Wanderungen zur Ausbildung der heutigen Sprachenvielfalt. Große Bedeutung bei der Ausformung des Slawischen aus dem Indogermanischen haben die Lautprozesse der Palatalisierung und der Tendenz zur steigenden Silbensonorität.

Klassifikation der slawischen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die slawischen Sprachen zerfallen sprachlich sowie geographisch in drei Hauptgruppen: Ostslawisch, Westslawisch und Südslawisch. Insgesamt lassen sich die slawischen Sprachen wie folgt klassifizieren:

Ostslawische Sprachen

  • Altnowgoroder Dialekt
  • Altostslawisch (Altrussisch)
  • Russisch
  • Ruthenisch (Altbelarussisch, Altukrainisch)
  • Belarussisch
  • Ukrainisch
  • Russinisch: Karpato-Russinisch und Jugoslawo-Russinisch
  • Westpolessisch

Westslawische Sprachen

Südslawische Sprachen

(*) 
Dialektbrücke zwischen Polnisch und Tschechisch
 
bedeutet, dass die jeweilige Sprache heute nicht mehr gesprochen wird.

Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch stellen aus linguistischer Sicht Standardvarietäten einer gemeinsamen plurizentrischen Sprache dar, die traditionell Serbokroatisch genannt wird. Allerdings gibt es Unterschiede z. B. im Wortschatz, der entsprechend der alten Grenze zwischen West- und Oströmischem Reich im Kroatischen mehr lateinische Lehnwörter aufweist, im Serbischen mehr griechische (vgl. Unterschiede zwischen den serbokroatischen Standardvarietäten). Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurden in den Ländern Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro und Serbien vier verschiedene Amtssprachen als Nationalsprachen etabliert.

Das Mazedonische wird von bulgarischer und griechischer Seite oft als bulgarischer Dialekt betrachtet.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den slawischen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe ihrer Sprachgeschichte haben die slawischen Sprachen nicht nur Ähnlichkeiten zueinander bewahrt, sondern auch spezifische Merkmale entwickelt.

Muttersprachler Schrift Akzenttyp Zahl der Kasus Zahl der Tempora Existenz eines Infinitivs
Ostslawisch Russisch 150 Mio.[3] kyrillisch frei, dynamisch 6 3 ja
Ukrainisch 35 Mio.[15] kyrillisch frei, dynamisch 6 + Vokativ 4 ja
Belarussisch 5,1 Mio.[16] kyrillisch (lateinisch) frei, dynamisch 6 + Vokativ 4 ja
Westslawisch Polnisch 38,6 Mio.[4] lateinisch vorletzte Silbe 6 + Vokativ 4 ja
Tschechisch 10,6 Mio.[17] lateinisch erste Silbe 6 + Vokativ 3 ja
Slowakisch 5 Mio.[18] lateinisch erste Silbe 6 4 ja
Südslawisch Slowenisch 2,3 Mio.[19] lateinisch frei, z. T. melodisch 6 4 ja
Serbokroatisch 15 Mio.[20] lateinisch, kyrillisch frei (aber nie auf der letzten Silbe), melodisch 6 + Vokativ 7 ja
Mazedonisch 1,3 Mio.[21] kyrillisch drittletzte Silbe 0 + Vokativ[22] 10[22] nein
Bulgarisch 5,5 Mio.[23] kyrillisch frei, dynamisch 0 + Vokativ[24] 9 nein

Einen guten Eindruck vom Verwandtschaftsgrad der einzelnen slawischen Sprachen gibt die unten angeführte Tabelle slawischer Wortgleichungen.

Zum Zweck der Binnengliederung sind Vokabeln wichtig, die sich zwischen den Untergruppen unterscheiden (sog. Isoglossen). Das Wort für „vergessen“ wird in jeder der drei Untergruppen durch verschiedene Vokabeln ausgedrückt (hier zwei Beispielsprachen pro Untergruppe):

Ostslawisch Westslawisch Südslawisch
Russisch Russinisch Belarussisch Ukrainisch Slowakisch Tschechisch Polnisch Kroatisch Bulgarisch
„vergessen“ забывать (zabyvat') забуду забываць (zabyvacʹ) забувати (zabuvaty) zabúdať zapomínat zapominać zaboravljati забравям (zabravjam)

Häufiger ist der Fall, dass nur eine Untergruppe eine spezielle Vokabel hat, während die beiden anderen Untergruppen zusammengehen. Je fünf Beispiele für diese Situation:

Ostslawisch Westslawisch Südslawisch
Russisch Ukrainisch Slowakisch Tschechisch Polnisch Kroatisch Bulgarisch
„Freund“ друг (drug), приятель (prijatel') друг (druh), приятель (prijatel') priateľ přítel, druh przyjaciel prijatelj, drug приятел (prijatel), другар (drugar)
„heute“ сегодня (segodnja), сей день (sej den') сьогодні (s'ohodni) dnes dnes dziś danas днес (dnes)
„mehr“ больше (bol'še) більше (bil'še) viac více więcej više повече (poveče)
„öffnen“ открывать (otkryvat') відкривати (vidkryvaty) otvárať otvírat otwierać otvarati отварям (otvarja)
„unten“ внизу (vnizu) внизу (vnizu) dole dole na dole dole долу (dolu)
„Brust“ грудь (grud') груди (hrudy) prsia, hruď prsa, hrud´ pierś grudi гърди (gărdi)
„Dorf“ село (selo),

деревня (derewnja)

село (selo),

деревня (derewnja)

dedina vesnice wieś selo село (selo)
„sich freuen“ радоваться (radovat'sja) радіти (radity) tešiť sa těšit se cieszyć się radovati se радвам се (radvam se)
„töten“ убивать (ubivat'),

забивать (zabivat')

вбивати (vbyvaty),

забивати (zabivati)

zabíjať zabíjet zabijać ubijati убивам (ubivam)
„wissen“ знать (znat'),

ведать (wedat')

знати (znaty),

відати (widaty)

vedieť, poznať vědět, znát wiedzieć, znać znati зная (znaja)
„Ende“ конец (konec),

край (kraj)

кінець (kinec'),

край (kraj)

koniec konec koniec kraj край (kraj)
„Haar“ волос (volos), косы (kosy) волосся (volossja), коси (kosy) vlas vlas włos kosa коса (kosa)
„rechts“ правый (pravyj) правий (pravyj) vpravo, doprava pravý prawy desni десен (desen)
„teuer“ дорогой (dorogoj) дорогий (dorohyj) drahý drahý drogi skup скъп (skăp)
„Tür“ дверь (dver'), ворота (vorota), врата (vrata) двері (dveri), ворота (vorota), врата (vrata) dvere dveře drzwi vrata врата (vrata)

Neben den hier genannten lexikalischen Isoglossen gibt es auch Isoglossen auf anderen Ebenen, wie der Grammatik oder der Lautung.

Geographische Verbreitung und Sprecherzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die geographische Verbreitung und Sprecherzahlen der slawischen Sprachen, gegliedert nach den drei Hauptzweigen. In der Spalte Verbreitung sind Gebiete, in denen die betreffende Sprache Amtssprache ist, fett und Gebiete, in die die betreffende Sprache erst durch Auswanderungen in jüngerer Zeit gelangt ist, kursiv hervorgehoben.

Sprache Verbreitung Sprecher
Ostslawische Sprachen
Russisch (русский язык) Russland, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan, weitere Länder der ehemaligen Sowjetunion (vor allem Ukraine, Lettland, Estland), USA, Israel, Deutschland, weitere westeuropäische Länder  258 Mio.[25]
Ukrainisch (українська мова) Ukraine, Russland, Kasachstan, Moldau, Polen, Belarus, Slowakei, Rumänien, Nordamerika, Argentinien, Kirgisistan, Lettland, Westeuropa, Tschechien  47 Mio.[5]
Belarussisch (беларуская мова) Belarus, Russland, Ukraine, Polen (in der Umgebung von Białystok), Lettland, Litauen, Kasachstan, USA  10,2 Mio.[5]
Karpato-Russinisch (Ruthenisch) (руски язик) Karpatenukraine (Ukraine, dort aber nicht offiziell anerkannt, sondern als ukrainischer Dialekt betrachtet), nordöstliche Slowakei und angrenzende Gebiete Polens, Emigranten vor allem in Nordamerika  ca. 950 Tsd.[26]
Jugoslawo-Russinisch (Batschka-Russinisch) (бачвански руски язик) Vojvodina (Serbien) und Slawonien (Kroatien) (ursprüngliche Herkunft: Karpatenukraine)  ca. 23,3 Tsd. (Volkszählung aus dem Jahr 1981)[26]
Westpolessisch im Grenzbereich zwischen der Ukraine und Belarus  ca. 700 Tsd. (Volkszählung aus dem Jahr 1939)[27]
Westslawische Sprachen
Niedersorbisch (dolnoserbska rěc) Niederlausitz (Deutschland) in der Umgebung von Cottbus 12 Tsd.[28]
Obersorbisch (hornjoserbska rěč) Oberlausitz (Deutschland) in der Umgebung von Bautzen 55 Tsd.[29]
Polnisch (język polski) Polen, Belarus, Ukraine, Israel, Tschechien, Litauen, Nordamerika, Westeuropa, Brasilien, Australien  48,6 Mio.–50,6 Mio.[4]
Kaschubisch (kaszëbsczi jãzëk) in Polen westlich und südlich von Danzig  50 Tsd.[30]
Slowakisch (slovenský jazyk) Slowakei, Vojvodina (Serbien), Ungarn, Rumänien, Tschechien, Ukraine, Kroatien, Nordamerika, Australien, Westeuropa  6 Mio.[31]
Tschechisch (český jazyk) Tschechien, angrenzende Länder (v. a. Slowakei), Nordamerika, Westeuropa, Australien  12 Mio.[5]
Südslawische Sprachen
Slowenisch (slovenski jezik) Slowenien, südliches Kärnten, ehemalige Provinzen Triest und Gorizia (Italien), westliches Ungarn  2,5 Mio.[32]
Resianisch (rozojanski lengač) Resia-Tal in der Provinz Udine (Italien) 1,4 Tsd.–3 Tsd.[33]
Kroatisch (hrvatski jezik) Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Westeuropa 5,5 Mio.[34]
Burgenlandkroatisch (gradišćansko-hrvatski jezik) Burgenland, Wien (Österreich), Westungarn, Südwestslowakei  40 Tsd.–50 Tsd.[35]
Moliseslawisch (naš jezik, na-našu) Molise (Italien) unter 2,5 Tsd.[36]
Bosnisch (bosanski jezik) Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Türkei, Nordamerika, Westeuropa  4 Mio.[37]
Serbisch (српски језик, srpski jezik) Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Nordmazedonien, Albanien, Rumänien, Ungarn, Türkei, Westeuropa, Amerika, Australien 12,5 Mio.[38]
Serbokroatisch (srpskohrvatski jezik, hrvatskosrpski jezik) bis 1991 Amtssprache in Jugoslawien, Verwendung in Auswanderungsländern  21 Mio.[5]
Bulgarisch (български език) Bulgarien, Ukraine, Moldawien, angrenzende Länder (Mazedonien, Ost-Serbien, Ost-Rumänien, europäischem Teil der Türkei), USA, Westeuropa  9 Mio.[5]
Banater Bulgarisch (bâlgarsći jazič) Banat (Rumänien, Serbien) 25 Tsd.[39]
Mazedonisch (македонски јазик) Nordmazedonien, angrenzende Länder (Serbien, Griechenland, Bulgarien), Westeuropa  2 Mio.[5]

Sprachkategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standardsprachen und Mikroliteratursprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist in der Slawistik üblich, slawische Sprachen in „Standardsprachen“ und „Mikroliteratursprachen“ (auch Kleinsprachen) einzuteilen. Seit dem Zerfall Jugoslawiens und der Aufteilung der Tschechoslowakei entspricht die Anzahl slawischer Standardsprachen exakt der Anzahl slawischer Sprachen mit dem Status einer Nationalsprache. Die Mikroliteratursprachen hingegen werden von vielen Forschern, insbesondere in der angelsächsischen Literatur, lediglich als Dialekte oder Varietäten von Standardsprachen aufgefasst. Es handelt sich hierbei um eine Kategorie, die seit den 1970er Jahren entwickelt wurde und maßgeblich von Alexander Dulitschenko geprägt wurde. Ursprünglich wurden zwölf Mikroliteratursprachen identifiziert. Da es sich hierbei um einen laufenden Prozess handelt, ist die Zahl seither gestiegen und die Entstehung neuer Fälle zu erwarten. Die Mikroliteratursprachen sind in unterschiedlichen historischen Epochen entstanden und haben sich nicht alle mikrophilologisch entwickelt. Ihre weitere funktionale Entwicklung gestaltet sich einseitig. Sie können nach ethnolinguistisch-genetischen und literarisch-linguistischen Aspekten unterteilt werden.[40]

In diesem Sinne sind

  • Standardsprachen: Russisch, Ukrainisch, Belarussisch, Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowenisch, Kroatisch, Bosnisch, Serbisch, Bulgarisch und Mazedonisch.

Ausgestorbene slawische Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigste ausgestorbene slawische Sprache ist das zum südslawischen Zweig gehörende Altkirchenslawische, eine Frühform des Bulgarischen, das in etwa 30 Handschriften und einigen Inschriften des 10. und 11. Jahrhunderts bezeugt ist. Vor allem anhand des Altkirchenslawischen lässt sich das Proto-Slawische, die hypothetische gemeinsame Vorgängersprache aller slawischen Sprachen, weitgehend erschließen. Weiterentwicklungen des Altkirchenslawischen – durch lokale Substrateinflüsse und bewusste Normierungsansätze entstandene, sogenannte Redaktionen des Kirchenslawischen – spielten bis zur Neuzeit eine zentrale Rolle als Literatursprache in den orthodox geprägten slawischen Gebieten. Auch heute noch wird das Neukirchenslawische in fast allen slawisch-orthodoxen Kirchen als Liturgiesprache verwendet.

Im Zuge der deutschen Ostsiedlung wurde eine größere Zahl von westslawischen Völkern assimiliert oder verdrängt, ihre Sprachen sind ausgestorben. Dies betrifft zunächst die slawischen Stämme zwischen Elbe und Oder und der Insel Rügen, die sich zum Beginn des 15. Jahrhunderts sprachlich assimilierten, dann das Polabische (auch Drawänopolabisch) im Wendland bei Lüchow (Wendland) und Dannenberg (Elbe), das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgestorben ist, und schließlich das bis kurz nach 1900 in Pommern gesprochene Slowinzische. Auch die Sprecherzahl der beiden sorbischen Sprachen geht seit Jahrhunderten stetig zurück, das Niedersorbische muss heute als akut bedroht gelten.

Grammatik im Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slawische Sprachen weisen viele gemeinsame grammatische Merkmale auf, von denen das prominenteste der Aspekt sein dürfte. In den meisten werden die Substantive in drei Genera eingeteilt, die oft, aber nicht immer, an ihren Endungen im Nominativ Singular erkannt werden können: -∅ → maskulin, -a → feminin und -o/-e → neutrum. Außerdem wird die Belebtheitskategorie im Paradigma vor allem maskuliner Substantive markiert. Dabei wird unterschieden, ob das Substantiv Menschen/Tiere beschreibt oder nicht, und dementsprechend die Flexion angepasst.[41] Dies äußert sich dadurch, dass bei belebten Maskulina Akk. Sg. = Gen. Sg. entspricht, während bei unbelebten Akk. Sg. = Nom. Sg. gilt:[42]

Beispiele aus dem Polnischen und Russischen
Singular Plural
Sprache Belebtheit Nom. Gen. Dat. Akk. Nom. Gen. Dat. Akk.
Polnisch belebt kot kota kotu =Gen. koty kotów kotom =Gen.
unbelebt kwiat kwiatu kwiatowi =Nom. kwiaty kwiatów kwiatom =Nom.
Russisch belebt кот (kot) кота́ (kota) коту́ (kotu) =Gen. коты́ (koty) кото́в (kotov) кота́м (kotam) =Gen.
unbelebt цвето́к (cvetok) цветка́ (cvetka) цветку́ (cvetku) =Nom. цветы́ (cvety) цвето́в (cvetov) цвета́м (cvetam) =Nom.

Im Bulgarischen und Mazedonischen werden die Substantive jedoch nicht mehr nach Kasus dekliniert. Stattdessen gibt es dort einen bestimmten Artikel. Nur Personalpronomina weisen als Reste einer Kasuskategorie noch verschiedene Formen für Nominativ, Dativ und Akkusativ auf.[43] Die Belebtheitskategorie spiegelt sich in diesen Sprachen teils in den Kardinalzahlen wider. Beim Zählen belebter Maskulina benutzt man die Endung -ма (-ma), wenn der Zahlenwert zwischen 2 und 6 liegt (z. B. един мъж (edin măž) ‘1 Mann’, трима мъже (trima măže) ‘3 Männer’, седем мъже (sedem măže) ‘7 Männer’).[44]

Konjugation slawischer Verben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slawische Verben können nach den grammatischen Kategorien Person und Numerus flektiert werden. Als Beispiel die Konjugation der beiden Verben mit der Bedeutung ‘nehmen’ (bzw. ‘lesen’ im Slowenischen) im Vergleich:

Numerus Person Bulgarisch Serbokroatisch Slowenisch Slowakisch Tschechisch Polnisch Ukrainisch Russisch
Aspekt: Imperfektiv
Infinitiv: brati bráti brať brát brać брáти (bráti) брать (bratʹ)
Singular 1 бера (bera) berem bérem beriem beru biorę берý (berú) берý (berú)
2 береш (bereš) bereš béreš berieš bereš bierzesz берéш (beréš) берёшь (berёšʹ)
3 бере (bere) bere bére berie bere bierze берé (beré) берёт (berёt)
Plural 1 берем (berem) beremo béremo berieme bereme bierzemy беремо́ (beremó) берём (berёm)
2 берете (berete) berete bérete beriete berete bierzecie берете́ (bereté) берёте (berёte)
3 берат (berat) beru bérejo beru berou biorą берýть (berútʹ) берýт (berút)
Aspekt: Perfektiv
Infinitiv: uzeti vzéti vziať vzít wziąć взяти (vzjati) взять (vzjatʹ)
Singular 1 взема (vzema) uzmem vzámem vezmem vezmu wezmę візьмý (vizʹmú) возьмý (vozʹmú)
2 вземеш (vzemeš) uzmeš vzámeš vezmeš vezmeš weźmiesz ві́зьмеш (vízʹmeš) возьмёшь (vozʹmёš)
3 вземе (vzeme) uzme vzáme vezme vezme weźmie ві́зьме (vízʹme) возьмёт (vozʹmёt)
Plural 1 вземем (vzemem) uzmemo vzámemo vezmeme vezmeme weźmiemy ві́зьмемо (wízʹmemo) возьмём (vozʹmёm)
2 вземете (vzemete) uzmete vzámete vezmete vezmete weźmiecie ві́зьмете (vízʹmete) возьмёте (vozʹmёte)
3 вземат (vzemat) uzmu vzámejo vezmu vezmou wezmą ві́зьмуть (vízʹmut') возьмýт (vozʹmút)

Kasus in den slawischen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die meisten modernen slawischen Sprachen haben sechs Kasus. Die Kasussysteme dieser Sprachen besitzen über die auch im Deutschen bekannten vier Fälle (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) hinaus noch einen Instrumental und einen Lokativ (im Russischen Präpositiv genannt), der nur mit bestimmten Präpositionen gebildet wird.

Im Bulgarischen und Mazedonischen ist der morphologische Kasus bei den Substantiven verloren gegangen.

Deklination[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den slawischen Sprachen werden Adjektive nach den zwei Merkmalen Genus und Numerus dekliniert.

Drei Genera (maskulin, feminin, neutral) bilden einen Rahmen für zwei Deklinationstypen

a) Wörter, die auf einen harten (gewöhnlichen) Konsonanten enden,
b) Wörter, die auf einen weichen (palatalen) Konsonanten enden[45]
Russisch Polnisch Serbisch
Singular Plural Singular Plural Singular Plural
Nom. sosed -di sąsiad -edzi sused -di
Gen. soseda -dej sąsiada -adow suseda -dā
Dat. sosedu sosed'am sąsiadowi -adom susedu -dim
Akk. soseda -dej sąsiada -adow suseda -de
Instr. sosedom -d'ami sąsiadem -adami susedom -dim
Lok. oder Präp. sosede d'ach sąsiadize -adach susedu -dim

Wortschatz im Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wortschatz des Urslawischen kann teilweise mit Methoden der vergleichenden Sprachwissenschaft anhand später schriftlich festgehaltener slawischer Sprachen sowie überlieferter slawischer Wörter in anderen Sprachen rekonstruiert werden. In der folgenden Tabelle sind einige slawische Wortgleichungen mit den rekonstruierten urslawischen Formen (zweitletzte Spalte) und der entsprechenden indogermanischen Wortwurzel (letzte Spalte) dargestellt. Diese Tabelle zeigt den engen Verwandtschaftsgrad der slawischen Sprachen untereinander.

Das Beispiel Kopf zeigt deutlich die bereits beim urslawischen Lautprozess der Tendenz zur steigenden Silbensonorität einsetzende Auseinanderentwicklung der drei slawischen Sprachzweige.

Rekonstruierte, nicht belegte Formen werden mit einem vorangestellten Sternchen * markiert. Die in kyrillischer Schrift geschriebenen Sprachen (Russisch, Ukrainisch, Bulgarisch, Mazedonisch, Altkirchenslawisch) werden transliteriert.

Slawische Wortgleichungen

Bedeutung Russisch Ukrainisch Polnisch Tschechisch/
Slowakisch
Obersorbisch Slowenisch Kroatisch/
Bosnisch/
Serbisch
Bulgarisch/
Mazedonisch
AltKslaw. Urslawisch Indogerm.
Auge глаз (glaz), око (oko) око (oko) oko oko woko oko oko око (oko) oko *ȍko *h₃okʷ-os
Bruder брат (brat) брат (brat) brat bratr / brat bratr brat brat брат (brat) bratrъ *bràtrъ *bʰréh₂tēr
Fuß, Bein нога (noga) нога (noha) noga noha noha noga noga крак/нога (krak/noga) noga *nogà *h₃nogʷʰ- ‚Nagel‘
Hand, Arm рука (ruka) рука (ruka) ręka ruka ruka roka ruka ръка/рака (răka/raka) rǫka *rǭkà *wronk-eh₂-
Herz сердце (serdce) серце (serce) serce srdce wutroba srce srce сърце/срце (sărce/srce) srьdьce *sьrdьce *ḱr̥d-ik-io-
Kopf головa (golowa) голова (holowa) głowa hlava hłowa glava glava глава (glawa) glava *golvà *golH-u- ‚kahl‘
Mutter мать (mat’),

мама (mama)

матір (matir)

мати (maty),

мама (mama)

matka, mama matka, máti /
matka, mať, mater, mati
mać mati, mater mati (Akk. mater), majka майка/мајка (majka) mati *màti *méh₂tēr
Nase нoc (nos) ніс (nis) nos nos nós nos nos нос (nos) *nȏsъ *nh₂-es-
Ohr ухо (ucho) вухо (wucho) ucho ucho wucho uho uho / uho / uvo ухо/уво (ucho/uvo) uxo *ȗxo *h₂eus-os-
Schwester сестра (sestra) сестра (sestra) siostra sestra sotra sestra sestra сестра (sestra) sestra *sestrà *swésōr
Sohn сын (syn) син (syn) syn syn syn sin sin син (sin) synъ *sy̑nъ *suHnús
Tochter дочь (doč'), дочка (dočka) донька (don'ka) córka dcera / dcéra dźowka hči kći / kćerka / ćerka дъщеря / ќерка (dăšterija / ḱerka) dъšti *dъkti *dʰugh₂tḗr
Vater отец (otec),

папа (papa)

батько (bat'ko),

тато (tato),

папа (papa)

ojciec, tata otec /oteʦ//otec /oceʦ/ nan
wótc (gehoben)
oče, ata otac, tata баща, татко (bašta / tatko) otьcь *otьcь *atta
Fisch рыба (ryba) риба (ryba) ryba ryba ryba riba riba риба (riba) ryba *ryba *dʰǵʰu-

Einige deutsche Wörter slawischer Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DolineDroschkeGrenzeGurkeKolchosKrenNerzQuarkReizkerOgonekPetschaftPeitschePistolePogromPonorRoboterSamowarSchmetterlingSputnikStieglitzTroikaVampirWeichselZobelZeisig

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tilman Berger, Karl Gutschmidt, Sebastian Kempgen, Peter Kosta (Hrsg.): Die slavischen Sprachen / The Slavic Languages : Ein internationales Handbuch zu ihrer Struktur, ihrer Geschichte und ihrer Erforschung / An International Handbook of their Structure, their History and their Investigation. 2 Bände (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK). Nr. 32). De Gruyter Mouton, Berlin, Boston 2014 (2267 S.).
  • Bernard Comrie (Hrsg.): Slavonic Languages. In: The World's Major Languages. Oxford University Press, Oxford (UK) 1990, ISBN 0-19-506511-5.
  • Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens Klagenfurt 2002 (darin u. a. Urslawisch (PDF; 247 kB) von Georg Holzer, S. 551–557, Pomoranisch (PDF; 118 kB) von Małgorzata Zemła, S. 965–966).
  • Baldur Panzer: Die slavischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte. Sprachstrukturen und Verwandtschaft. 3., durchges. Auflage. Peter Lang, Frankfurt am Main 1999.
  • Peter Rehder (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. (Mit einer Einführung in die Balkanphilologie von Wilfried Fiedler). 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9.
  • Roland Sussex, Paul Cubberley: The Slavic Languages. Cambridge University Press, Cambridge (UK) 2006, ISBN 0-521-22315-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brockhaus, B20, ISBN 3-7653-3680-7, S. 311.
  2. Roland Sussex, Paul Cubberley: The Slavic Languages. Hrsg.: Cambridge Language Surveys. Cambridge University Press, Cambridge 2006, ISBN 978-0-521-22315-7, S. 2.
  3. a b Tilman Berger: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 49.
  4. a b c Henrik Birnbaum, Jerzy Molas: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 145.
  5. a b c d e f g Roland Sussex, Paul Cubberley: The Slavic Languages. Hrsg.: Cambridge Language Surveys. Cambridge University Press, Cambridge 2006, ISBN 978-0-521-22315-7, S. 7.
  6. Petra Novotná, Václav Blažek: Glottochronology and Its Application to the Balto-Slavic Languages doi:10.15388/baltistica.42.3.1178, abgerufen am 9. April 2020.
  7. Balto-Slavic languages, Concise Encyclopedia of Languages of the World
  8. Vgl. Nicolina Trunte: Προς το σαφεστερον. Zu Reformen in der glagolitischen Schrift. In: Glagoljica i hrvatski glagolizam. Hg. Marija-Ana Dürrigl u. a. Zagreb, Krk 2004. S. 419–434.
  9. Vgl.: Nicolina Trunte: Altkirchenslavisch. 4. Auflage. Sagner, München 1994, ISBN 3-87690-480-3 (Словѣньскъи ѩзыкъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Bd. 1), Kap. 1.9, S. 16–19.; Hans-Dieter Döpmann: Kirche in Bulgarien von den Anfängen bis zur Gegenwart. Biblion, München 2006; Gerhard Podskalsky: Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 815-1459. Beck, München 2000
  10. Lehrstuhl der Bulgaristik am Slawischen Institut. In: uni-heidelberg.de. Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, abgerufen am 20. November 2022.
  11. Schaller (Hrsg.): Die bulgarische Sprache in Vergangenheit und Gegenwart. Vom Altbulgarischen zur Sprache der Europäischen Union, Verlag AVM.edition, 2017, S. 62–65, ISBN 978-3-95477-078-6
  12. Peter Rehder (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. 6. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2009, S. 35–37.
  13. Peter Rehder (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. 6. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2009, S. 35–37.
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  21. Peter Rehder: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 331.
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  30. Edward Breza: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 171.
  31. Josef Vintr: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 214.
  32. Peter Rehder: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 230.
  33. Aleksandr D. Duličenko: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 246.
  34. Peter Rehder: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 250.
  35. Gerhard Neweklowsky: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 268.
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  38. Peter Rehder: Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. Hrsg.: Peter Rehder. 7. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25373-9, S. 279.
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