Smockey

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Smockey (eigentlich Serge Bambara, * 24. Oktober 1971 in Ouagadougou, Obervolta, heute Burkina Faso) ist ein Hip-Hop-Künstler, Produzent und politischer Aktivist aus dem westafrikanischen Staat Burkina Faso.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Produktion einer Single bei EMI in Frankreich, wo er seit 1991 lebte, zog Smockey (von frz.: se moquer „verspotten“), Sohn eines Bissa und einer Französin zurück in sein Heimatland. Er gründete dort das Studio Abazon und brachte bisher zwei Alben auf den Markt; Épithaph (unter anderem mit Yeleen, Wed Hyack und Féenose) und Zamana.

Zusammen mit einem anderen Musiker, dem Reggae-Künstler Sams‘K Le Jah, hat Smockey eine Demokratiebewegung angeführt, Le Balai Citoyen (deutsch: „der Besen der Bürger“). Ziel war ein demokratischen Neustart in Burkina Faso und das Ende der 27 Jahre langen Alleinherrschaft von Blaise Compaoré. Letzteres gelang schließlich im Jahr 2014.[1][2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Kundé d’or in der Kategorie Bester Künstler des Jahres in Burkina Faso
  • 2010: Kora Award in der Kategorie Bester HipHop-Künstler[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel in der taz: "Ein Rapper auf der Flucht" vom 19. September 2015
  2. Nach Putsch in Burkina Faso: Das Ende einer Hoffnung? auf tagesschau.de, Artikel vom 19. September 2015
  3. Franck Salin: Kora Awards 2010: où sont passés les artistes?, Afrik.com-Bericht vom 6. April 2010, abgerufen am 27. Mai 2010