Somme

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Somme
Verlauf der Somme

Verlauf der Somme

Daten
Gewässerkennzahl FRE6---140, FRE6--009-
Lage Frankreich, Region Hauts-de-France
Flusssystem Somme
Quelle im Gemeindegebiet von Fonsomme
49° 54′ 23″ N, 3° 24′ 10″ O
Quellhöhe ca. 86 m[1]
Mündung bei Saint-Valery-sur-Somme in den ÄrmelkanalKoordinaten: 50° 11′ 34″ N, 1° 36′ 57″ O
50° 11′ 34″ N, 1° 36′ 57″ O
Mündungshöhe ca. m
Höhenunterschied ca. 86 m
Sohlgefälle ca. 0,35 ‰
Länge ca. 245 km
Einzugsgebiet ca. 6000 km²[2]
Großstädte Amiens
Mittelstädte Saint-Quentin, Abbeville
Kleinstädte Ham, Péronne, Corbie
Somme-Bucht

Somme-Bucht

Die Somme ist ein ca. 245 km langer, eher träge fließender Küstenfluss in der Region Hauts-de-France im Norden Frankreichs. Sie entspringt in Fonsomme bei Saint-Quentin und mündet in einem Ästuar mit dem Namen Somme-Bucht (französisch Baie de Somme) zwischen Le Crotoy und Saint-Valery-sur-Somme in den Ärmelkanal. Auf ihrem Weg fließt sie zuerst durch das Département Aisne und dann durch das nach ihr benannte Département Somme. In ihrem Unterlauf durchquert sie den Regionalen Naturpark Baie de Somme Picardie Maritime.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Somme geht auf keltische Ursprünge zurück. Die Römer nannten den Fluss Samara.

Erster Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Somme wurde weltweit bekannt durch die Schlacht an der Somme; mit mindestens einer Million Toten und Verwundeten eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs.

Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang Juni 1940 stellten sich die französischen Streitkräfte dem Vormarsch der Wehrmacht während des Westfeldzuges an der Weygand-Linie (südlich der Somme, des Crozat-Kanals, der Ailette und der Aisne) tiefgestaffelt entgegen. Sie hatten aber kaum noch gepanzerte Kräfte und konnten die Linie nur wenige Tage halten; danach war der Westfeldzug praktisch entschieden. Am 22. Juni 1940 wurde der für Frankreich kapitulationsähnliche Waffenstillstand von Compiègne unterschrieben.

Schifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Somme ist nach mehreren Kanalbauten (z. B. Canal Maritime d’Abbeville à Saint-Valery sowie Canal de la Somme) von der Mündung bis Saint-Simon schiffbar. Es besteht Anschluss an den Canal du Nord und den Canal de Saint-Quentin.

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linke Nebenflüsse:

Rechte Nebenflüsse:

Orte am Fluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Somme in Amiens

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Somme River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Somme – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. geoportail.gouv.fr
  2. Die Angaben variieren je nach Quelle deutlich