Sparkasse Duisburg

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Logo der Sparkassen  Sparkasse Duisburg

Hauptstelle der Sparkasse Duisburg
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Königstraße 23–25, 47051 Duisburg
Rechtsform Anstalt öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 350 500 00[1]
BIC DUIS DE33 XXX[1]
Gründung 1844
Verband Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
Website www.sparkasse-duisburg.de
Geschäftsdaten 2022[2]
Bilanzsumme 6,895 Mrd. Euro
Einlagen 5,353 Mrd. Euro
Kundenkredite 4,726 Mrd. Euro
Mitarbeiter 1.164
Geschäftsstellen 43
Leitung
Verwaltungsrat Sören Link (Vorsitzender)
Vorstand Joachim Bonn (Vorsitzender)
Helge Kipping (Mitglied)
Marcus Budinger (stv. Mitglied)
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Sparkasse Duisburg ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Duisburg in Nordrhein-Westfalen. Ihr Geschäftsgebiet umfasst die Städte Duisburg und Kamp-Lintfort.

Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sparkasse Duisburg ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Nordrhein-Westfalen und die durch die Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Geschäftsausrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sparkasse Duisburg betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. In ihrem Geschäftsgebiet ist sie Marktführer. Die Sparkasse Duisburg wies im Geschäftsjahr 2022 eine Bilanzsumme von 6,895 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 5,353 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2022 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 53. Sie unterhält 43 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 1.164 Mitarbeiter.[3] Ausgebildet werden 73 Auszubildende (Stand: 31. Dezember 2019) im Berufsbild Bankkaufmann/-frau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die „Städtische Sparkasse zu Duisburg“ wurde am 4. März 1844 gegründet.

Durch eine kommunale Neuordnung am 1. Oktober 1905 erfolgte eine Zusammenlegung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Ruhrort, Meiderich und Beeck mit der Stadt Duisburg. Die bis dahin eigenständigen Gemeindesparkassen schlossen sich zeitgleich der Städtischen Sparkasse zu Duisburg an. Durch weitere kommunale Eingemeindungen im Jahr 1929 kamen die Sparkassen Hamborn und Huckingen dazu.

Aus der großen Gebietsreform des Jahres 1975 ergaben sich weitere Zusammenlegungen von Sparkassen: Die Sparkassen der Gemeinden Rheinhausen, Walsum und Homberg verschmolzen mit der Stadtsparkasse Duisburg. In diesem Zuge war auch die Arrondierung von Geschäftsgebieten unumgänglich. So übernahm die Stadtsparkasse Duisburg die Zweigstelle Baerl von der Städtischen Sparkasse Moers und die Zweigstellen Rumeln und Kaldenhausen von der Kreissparkasse Moers.

Während bis 2002 Sparkassenfusionen in Nordrhein-Westfalen nur unter benachbarten Instituten möglich waren, wurden durch eine Novellierung des Sparkassengesetzes NRW auch sogenannte Sprungfusionen von nicht unmittelbar benachbarten Sparkassen ermöglicht. In der Folge fusionierte im Jahr 2003 die Stadtsparkasse Duisburg mit der Stadtsparkasse Kamp-Lintfort.

Seither trägt das Kreditinstitut den Namen „Sparkasse Duisburg“. Mittelbar über den im Rahmen der Fusion gegründeten Sparkassenzweckverband der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort ist die Stadt Duisburg mit 89,5 % und die Stadt Kamp-Lintfort mit 10,5 % an der Sparkasse Duisburg beteiligt.

Sparkassen-Finanzgruppe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sparkasse Duisburg ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie tritt im Vertriebsbereich gemeinsam mit der LBS Westdeutsche Bausparkasse, Provinzial Rheinland (Versicherungsprodukte), Deka (Investmentprodukte), Helaba, S-International Rhein-Ruhr (Auslandsgeschäft), Deutschen Leasing, S-direkt (DirektBanking), S-broker (Online-Broker) und LBS Immobilien GmbH im Verbund auf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Rotthauwe genannt Löns: Lieben Sie Wohlstand? Herausgegeben von der Stadtsparkasse Duisburg
  • Ludger Heid / Hans-Georg Kraume / Karl W. Lerch / Joseph Milz / Hartmut Pietsch / Gernot Tromnau / Klaus-Dieter Vischen: Kleine Geschichte der Stadt Duisburg Herausgegeben vom Walter Braun Verlag Duisburg, ISBN 3-87096-170-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
  3. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.

Koordinaten: 51° 25′ 59,6″ N, 6° 46′ 3,7″ O