Starnberg

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Wappen Deutschlandkarte
Starnberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Starnberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 0′ N, 11° 20′ OKoordinaten: 48° 0′ N, 11° 20′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Starnberg
Höhe: 588 m ü. NHN
Fläche: 61,85 km2
Einwohner: 23.741 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 384 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82319
Vorwahl: 08151
Kfz-Kennzeichen: STA, WOR
Gemeindeschlüssel: 09 1 88 139
Stadtgliederung: 25 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Vogelanger 2
82319 Starnberg
Website: www.starnberg.de
Erster Bürgermeister: Patrick Janik (UWG)
Lage der Stadt Starnberg im Landkreis Starnberg
KarteAmmerseeStarnberger SeeLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Landsberg am LechLandkreis MünchenLandkreis Weilheim-SchongauMünchenAndechsBerg (Starnberger See)FeldafingGautingGilchingHerrsching am AmmerseeInning am AmmerseeKraillingPöckingSeefeld (Oberbayern)StarnbergTutzingWeßlingWörthsee (Gemeinde)
Karte

Starnberg ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Oberbayern. Die Mittelstadt liegt rund 25 km südwestlich von München[2] am Nordende des Starnberger Sees und ist ein Ausflugs- und Erholungsort.

Gemeindeteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 25 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

Es gibt die Gemarkungen Hadorf, Hanfeld, Landstetten, Leutstetten, Percha, Perchting, Söcking, Starnberg und Wangen.[5]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick vom See auf die Stadt und das Schloss Starnberg
Die Kirche St. Josef, auf dem Schlossberg gelegen, ist das zweite Wahrzeichen der Stadt.
Blick über Starnberg auf den Starnberger See

948/957 wurde Starnbergs heutiger Gemeindeteil Achheim erstmals urkundlich als „Ouiheim“ erwähnt. Der Name „Starnberch“ findet sich dagegen erst 1226. Er bezieht sich auf eine nördlich von Ouiheim gelegene Siedlung. 1244 folgte die erstmalige Erwähnung von „Starnberch Castrum“, einer Burg, die sich zu diesem Zeitpunkt im Besitz der Grafen von Andechs-Meranien befindet. Der Name soll von dem 1208 erwähnten Ritter Wernher Miles de Starnberk, einem Ministerialen der Grafen von Andechs-Meranien stammen, dessen Geschlecht auf der Starnberger Burg gesessen haben soll. Nach der Entmachtung der Andechs-Meranier war die Burg ab 1246 im Besitz der Wittelsbacher Herzöge.[6]

Mit der zunehmenden Bedeutung der nahe gelegenen Stadt München als Residenzstadt des Teilherzogtums Bayern-München wandelte sich im 15. Jahrhundert die ursprüngliche Funktion der alten Veste als Verteidigungsanlage zur Sommerresidenz der Münchener Hofgesellschaft. Prunkvolle Neubauten und Gartenanlagen ließen über die Jahre ein Jagd- und Lustschloss entstehen, das – besonders unter Herzog Albrecht V. – in den Sommermonaten mit Konzerten, glänzenden Festen und Jagden zum Mittelpunkt des höfischen Lebens wurde.

Die reizvolle Lage des Schlosses am Würmsee (1962 in Starnberger See umbenannt) führte schon ab 1490 zum Aufbau eines Schiffparks. Seinen Höhepunkt fand er mit dem Bau des Bucentaur, einem Prunkschiff, das Kurfürst Ferdinand Maria 1662 für seine Gemahlin Henriette Adelaide nach venezianischem Vorbild bauen ließ. Zu den legendären Seefesten und Seejagden, die bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts auf diesem Flaggschiff der höfischen Flotte stattfanden, waren Gäste aus ganz Europa geladen. Der Münchener Hof bevorzugte nun allerdings die Schlösser in Berg und Possenhofen, die sich für das barocke Zeremoniell, für Feuerwerke und Illuminationen besser eigneten. Das Starnberger Schloss, dessen Räume während des Dreißigjährigen Krieges verwüstet und nur zum Teil wiederhergestellt worden waren, verlor als Sommerresidenz seine Bedeutung. Erst am Anfang des 19. Jahrhunderts fand es eine neue Verwendung. Neben dem Landgericht beherbergte es nun auch die Amtsstuben des Rentamtes und des Forstamtes.

Das heutige Starnberg wuchs aus zwei benachbarten Siedlungen zusammen, die von sehr unterschiedlichen Wirtschaftszweigen geprägt waren. Im alten, südlich des Schlosses gelegenen Dorf, dessen Name sich von Ouiheim über Aham zu Achheim wandelte, war traditionell die Fischerei zuhause. Im nordöstlich des Schlosses gelegenen Nieder-Starnberg (um den heutigen Tutzinger-Hof-Platz) hatten sich hauptsächlich Handwerker und Bedienstete des Münchner Hofes angesiedelt. Begünstigt durch die 1854 eröffnete Eisenbahnstrecke München–Starnberg entwickelte sich die bis dahin kleine Gemeinde im 19. Jahrhundert zum bedeutendsten Ort am See, dem 1912 die „Allerhöchst genehmigte Einreihung der Landgemeinde Starnberg in die Klasse der Städte mit städtischer Verfassung“ zugesprochen wurde.

Stadtentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrplan der Dampfschiffe von 1901

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckten begüterte Familien die Schönheit der Landschaft rund um den Starnberger See und ließen sich am Seeufer die ersten Villen als Sommersitz erbauen. Unter ihnen war Baurat Johann Ulrich Himbsel, der sich 1827 in Leoni ansiedelte und der als Gründer der Dampfschifffahrt auf dem Starnberger See den eigentlichen Anstoß für die sprunghafte Entwicklung des Dorfes Starnberg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab. Himbsel sah sehr früh die wirtschaftliche Bedeutung, die sich aus einer Verknüpfung von nahe gelegener Großstadt und freier, unberührter Natur ergeben musste. Nach langem vergeblichen Bemühen unter Ludwig I. erhielt er jedoch erst 1848 von Maximilian II. die Erlaubnis zum Bau eines Dampfschiffs und einer Eisenbahnlinie zwischen München und Starnberg. Drei Jahre später lief der für 300 Passagiere gebaute Salondampfer „Maximilian“ in Starnberg vom Stapel und zahlreiche Münchner Ausflügler, die mit Kutschen und Stellwagen durch den Forstenrieder Park anreisten, nahmen diese neue Möglichkeit der Freizeitgestaltung begeistert an. Um eine bessere Auslastung des Schiffes zu erzielen, begann Himbsel auf eigene Kosten mit dem Ausbau der Bahnstrecke München–Starnberg.[7] 1854 wurde die Linie mit einem Festzug eröffnet, der in der Hauptstadt des Königreichs Bayern startete und in einer kleinen Landgemeinde mit 65 verstreut liegenden Anwesen endete, die der zeitgenössische Schriftsteller Heinrich Noë so beschreibt:
„Das Dorf Starnberg als Aufenthaltsort hat übrigens auch noch andere Nachtheile… Ich rate jedem, der den See bereisen will, sich dort nicht eine Minute länger aufzuhalten, als es die Beziehungen des Verkehres mit Eisenbahn oder Dampfschiff mit sich bringen, denn er findet in dem Nest keinen Gegenstand zum Sehen, wohl aber in der Regel einen zum Ärgern.“
Dies hatte wohl auch Himbsel so gesehen, denn er legte den Gleisstrang so, dass die Ausflügler auf kürzestem Weg von seiner Bahn sein Dampfschiff erreichen konnten. Ein Umstand, der bis heute die Gemüter erregt, weil die städtebaulich ungünstige Lage des Bahndamms die Stadt vom See abtrennt.

Stadtvillen aus der Zeit um 1900

Mit dem nun vorhandenen Anschluss nach München veränderte sich Alt-Starnberg auf eine sehr schnelle und beeindruckende Weise. Die Möglichkeit, in der Stadt zu arbeiten und am See zu leben, führte in den kommenden Jahren zu einem regelrechten Bauboom. Die Stadtvillen und Landhäuser, die sich Professoren, Advokaten, Künstler und Kaufleute jetzt bauen ließen, sollten nicht mehr nur als Sommersitz dienen, sie waren der Hauptwohnsitz der Familien.[8] Gleichzeitig entwickelte sich der Ortskern. Die an der regen Bautätigkeit gut verdienenden einheimischen Baufirmen und Handwerker errichteten sich hier neue Wohnhäuser. Auch die Baulücken an der alten Weilheimer Landstraße (heute Hauptstraße) füllten sich langsam und ließen die beiden unterhalb des Burgberges liegenden Siedlungskerne Achheim und Nieder-Starnberg zusammenwachsen. Mit der um 1870 begonnenen Erschließung der „Au“ entstanden die neuen Villenviertel an der Maximilianstraße und der Kaiser-Wilhelm-Straße. Die verbesserte Infrastruktur – 1890 begann man mit der Kanalisation und 1897 nahm das erste Elektrizitätswerk der Gemeinde seinen Dienst auf – zog weitere Bauwillige an, deren Villen und Parkanlagen auf den umliegenden Hügeln das Bild der Landschaft völlig veränderten. Im Jahre 1900 waren aus den einst 65 Anwesen 384 geworden in denen 4.531 Menschen lebten.

Blick vom Undosa auf den Starnberger See

Auch der Ausflugsverkehr hatte sich dank der Bahnlinie sehr stark entwickelt.[9] Nach dem Krieg 1870/71 beförderte der Dampfer „Maximilian“ in drei Jahren eine Million Fahrgäste. 1872 wurde das Dampfschiff „Ludwig“ in Betrieb genommen. Ihm folgten die Dampfer „Bavaria“ (1878), „Wittelsbach“ (1886) und Luitpold (1890). Die zur Versorgung der Ausflügler entstandenen Wirtshäuser reichten bald nicht mehr aus, denn mehr und mehr Gäste wollten nicht nur eine Landpartie unternehmen, sondern ihren Urlaub in Starnberg verbringen. So entstanden bis zur Jahrhundertwende neben Pensionen auch große, elegante Hotels, die durch ihr Erscheinungsbild und das dort logierende hochgestellte Publikum dem Ort den Flair eines Seebades verliehen.[9] Für Unterhaltung sorgten Segelregatten, Promenadenkonzerte und vor allem eine luxuriös ausgestattete Badeanstalt. Aus ihr ging 1905 als besondere Attraktion das „Undosa“ hervor, das erste Wellenbad Deutschlands. 1911, auf dem Höhepunkt von Starnbergs Zeit als Seebad und Erholungsort, wurden 1.268 Kurgäste mit 42.000 Übernachtungen und 2.870 Durchreiseübernachtungen registriert.

Maximilianstraße, das neue Zentrum der Stadt

An die Atmosphäre Starnbergs in der Zeit um die Jahrhundertwende erinnert heute nur noch wenig. Der Erste Weltkrieg hatte eine Zeitenwende eingeläutet. Wohlhabende Gäste kamen nur noch vereinzelt, und Sommerurlauber, die Ruhe und Erholung suchten, bevorzugten Orte, die abseits des Tagesausflugsverkehrs lagen. Da sich aufgrund der kurzen und intensiven Entwicklungsgeschichte vom kleinen Dorf zur Stadt (1912) nie ein eigentlicher Stadtkern entwickeln konnte, veränderten die notwendig gewordenen Abrisse vieler alter Gebäude und die im Stil einer neuen Zeit entstandenen Bauten das Gesicht Starnbergs besonders nachhaltig.

Die Kreisstadt Starnberg hat sich vom Touristenort zu einem breit gefächerten Wirtschaftsstandort und zum kulturellen Zentrum des ihn umgebenden Fünfseenlands entwickelt. Die Kernstadt (ohne die eingemeindeten Gemeindeteile) ist inzwischen bei etwas mehr als 11.000 Einwohnern angelangt.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flurgröße Starnbergs betrug bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts lediglich 6,81 km². 1803 kam zwar Rieden hinzu, das bis zur Säkularisation dem Kloster Schäftlarn angehört hatte. Der eigentliche Zuwachs der Fläche auf die heutige Größe von 61,92 km² erfolgte jedoch erst in den 1970er Jahren. Am 1. Januar 1972 wurde Hanfeld angegliedert, und am 1. Mai 1978 folgte anlässlich der Gemeindegebietsreform die Eingliederung von sechs weiteren ehemals selbständigen Gemeinden mit den bisher von ihnen verwalteten Gebieten.

Gemeindeteile der Stadt Starnberg mit dem Jahr der Eingliederung und der eingebrachten Flurgröße:[10][11]

Hadorf (1978, 6,93 km²)
Hanfeld mit Mamhofen (1972, 5,58 km²)
Leutstetten mit Einbettl, Mühlthal, Oberdill, Petersbrunn und Schwaige (1978, 7,68 km²)
Percha mit Buchhof, Heimathshausen und Selcha (1978, 6,07 km²)
Perchting mit Landstetten, Jägersbrunn und Sonnau (1978, 11,36 km²)
Rieden (1803, 1,83 km²)
Söcking (1978, 8,17 km²)
Wangen mit Fercha, Schorn, Unterschorn und Wildmoos (1978, 7,49 km²)

Bilder aus den eingemeindeten Orten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 19.845 auf 23.498 um 3.653 Einwohner bzw. um 18,4 %.

Einwohnerentwicklung von Starnberg von 1840 bis 2016
Einwohnerentwicklung[12]
Jahr Einwohner
1840 1.693
1871 2.433
1900 4.531
1925 6.878
1939 8.291
1950 14.157
1961 16.074
1970 18.036
Jahr Einwohner
1987 19.411
1991 20.998
1995 21.340
2001 22.155
2005 23.115
2010 23.148
2015 22.939
2016 23.207

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus der Stadt Starnberg

Erster Bürgermeister der Stadt Starnberg ist seit dem 1. Mai 2020 Patrick Janik (UWG).[13] Dieser übernahm das Amt von Eva John (BMS) (Amtszeit 2014 bis 2020). Zuvor hatten Ferdinand Pfaffinger (UWG) (Amtszeit 2002 bis 2014) und Heribert Thallmair (CSU) (Amtszeit 1969 bis 2002) das Amt des Ersten Bürgermeisters inne.

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Starnberg, Schlossberghalle
Kleiner Sitzungssaal der Schlossberghalle Starnberg
Bürgerversammlung im großen Saal der Schlossberghalle Starnberg

Der Stadtrat tagt in der Schlossberghalle, die mit einem großen und einem kleinen Saal ausgestattet ist. Dort finden auch Bürgerversammlungen, Konzerte, Festivals, Theater oder Kabarett sowie Ausstellungen und Lesungen statt.[14]

Stadtratswahl Starnberg 2020
Wahlbeteiligung: 59,4 %
 %
30
20
10
0
26,8
21,7
13,4
11,2
9,5
6,1
5,8
5,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2015
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+7,0
+10,5
−7,5
+0,2
−9,0
+0,9
−1,3
−0,8
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Bündnis Mitte Starnberg
e Wählergemeinschaft Pro Starnberg
g Bürgerliste Starnberg
Sitzverteilung im Stadtrat Starnberg 2020
        
Insgesamt 30 Sitze
Sitzverteilung im Stadtrat
Jahr CSU BMS SPD Grüne FDP BLS WPS UWG DPF gesamt Wahlbeteiligung
2020 8 4 2 6 2 2 3 3 30 59,4 %
2018 6 3 2 3 2 3 4 4 3 30
2015 6 6 2 3 2 2 6 3 30 48,8 %
2014 7 5 2 3 2 2 5 4 30 56,3 %
2008 8 3 3 2 8 6 30 58,8 %
2002 12 4 2 2 5 5 30 57,5 %

BLS = Bürgerliste Starnberg     BMS = Bündnis Mitte Starnberg     WPS = Wählergemeinschaft Pro Starnberg     UWG = Unabhängige Wählergemeinschaft     DPF = Die ParteiFreien

  • 2015: Aufgrund der ungeklärten Herkunft oder des Verbleibs von Stimmzetteln hat das Landratsamt Starnberg die Wahl des Starnberger Stadtrats von 2014 für ungültig erklärt. Eine Neuwahl des Gremiums fand am 19. April 2015 statt.[15]
  • 2018: Veränderungen durch Parteiwechsel.[16]

Steuereinnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2012 ca. 29,255 Millionen Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 14,367 Millionen Euro.

Städtepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1977 unterhält Starnberg eine aktive Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Dinard. Jährlich reist eine Delegation von Bürgern in die jeweils andere Stadt. Zwischen beiden Städten werden Schüleraustausche organisiert.[17]

Patenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Starnberg ist die Patenstadt des Unterseebootes U 34 der Deutschen Marine, stationiert auf dem Marinestützpunkt Eckernförde.[17]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg stehend ein flugbereiter, golden bewehrter schwarzer Star.“[18]

Wappenführung seit 1912

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaufkraft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Starnberg und die zugehörige Stadt Starnberg standen laut GfK Marktforschung viele Jahre an der Spitze der Kaufkraftstatistik. Laut der GfK-Kaufkraft-Studie für 2013 hat der Landkreis Starnberg mit einem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 30.509 € erstmals seit 2008 wieder die Spitzenposition vom Hochtaunuskreis übernommen. Mit 33.102 Euro Pro-Kopf-Kaufkraft lag er 2018 44 Prozent über dem gesamtdeutschen Durchschnitt und war damit bundesweit an der Spitze.[19]

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab 2020 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 43, im produzierenden Gewerbe 1240 und im Bereich Handel und Verkehr 2398 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 7535 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 8675. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe 15 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2020 37 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr 2016 von 1175 ha, davon waren 569 ha Ackerfläche.[20] Ein wichtiger Arbeitgeber ist Houdek, einer der größten Nahrungsmittelproduzenten des Freistaats. Ein weiteres großes Unternehmen mit Sitz in Starnberg ist Aenova. Die Aenova Group ist einer der größten Lohnfertiger für die pharmazeutische Industrie in Europa.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlkampfbanner für die Nord-Ost-Umfahrung 2015
Offizieller Spatenstich zur Baumaßnahme des B2-Tunnels 2018

Starnberg liegt an der Bundesstraße 2, die zwischen München und Starnberg durch eine Autobahn ersetzt wurde (Übergang in die B 2 am Ende der Starnberger Bundesautobahn 952, die von der Bundesautobahn 95 MünchenGarmisch-Partenkirchen abzweigt). Da der gesamte Autoverkehr an das Westufer des Sees und in den Landkreis Weilheim-Schongau durch Starnberg läuft, ist das Verkehrsaufkommen durch die Stadt entsprechend hoch. Die Situation auf der Hauptverkehrsstraße wird dadurch verschärft, dass auch fast der gesamte innerörtliche Verkehr auf die Bundesstraße fixiert ist und Alternativrouten im Ort durch Verkehrsberuhigung oder andere Maßnahmen entweder verbaut oder unattraktiv gemacht wurden.[21]

Ein Straßentunnel unter dem Ortszentrum wurde deswegen seit 1987 diskutiert.[22] Ein Planfeststellungsbeschluss für einen solchen Tunnel lag bereits seit 2007 vor.[23] Wegen geänderter Mehrheitsverhältnisse hatte der Stadtrat im Juli 2014 dennoch die Bauverwaltung beauftragt, das alte Konzept für eine Umfahrungsstraße[24] als Alternative zu einem Tunnel vorzulegen[25][26], die jedoch, wie der Tunnel selbst, politisch instrumentalisiert wurde.[27][28]

Am 20. Februar 2017 wurde dann doch der Bau des B2-Tunnels durch den Stadtrat genehmigt.[29] Im selben Beschluss wurde zusätzlich die Planung einer Umfahrung beauftragt, die als Ergänzung zum Tunnel nach dessen Fertigstellung realisiert werden sollte. Diese sog. „Nord-Ost-Umfahrung“ Starnbergs durch FFH-Gebiete war jedoch von Anbeginn umstritten[30], von Fachleuten als unrealistisch eingestuft worden[31] und wurde durch Stadtratsbeschluss im Sommer 2022 aufgegeben.[32] Nachdem das Münchner Verwaltungsgericht im März 2018 ein Bürgerbegehren gegen den Bau des B2-Tunnel in Starnberg für nicht zulässig befunden hatte,[33] erfolgte im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen zum Tunnelbau am 20. Juli 2018 der offizielle Spatenstich, wie erwartet unter Protesten von Tunnelgegnern.[34] Einige Monate später war dann, nach zwei Jahrzehnten Vorlauf, auch die Westumfahrung fertiggestellt, eine parallele Entlastungsmaßnahme für den B2-Tunnel[35], die Anfang Dezember 2018 eingeweiht wurde.[36] Wegen des vorliegenden rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses für den Tunnel und infolge der Finanzierungszusage durch den damaligen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wurde mit dem eigentlichen Tunnel-Baubeginn im Jahre 2019 gerechnet. Dieser sollte im Jahre 2025 fertiggestellt sein und eine Länge von 1878 Metern haben.[37]

Sicherheitsbedingte Nachbesserungen für den Tunnel, die von der Regierung Oberbayern im Rahmen eines Planänderungsverfahrens genehmigt werden müssen, verursachten inzwischen gravierende Zeitverschiebungen: „Die ursprünglich angepeilte Fertigstellung fürs Jahr 2026 ist längst hinfällig. Frühestens 2032, womöglich noch später, könnte die Freigabe des Tunnels erfolgen“, so die Meldung in der Lokalpresse Anfang 2023.[38] Bereits Ende 2022 zeichnete sich ab, dass der Tunnel später fertig und teurer werden würde.[39] Wichtige Vorarbeiten im nördlichen Zulaufbereich des Tunnels sind immerhin abgeschlossen und mit den Baumrodungsarbeiten für den Neubau der Eisenbahnbrücke wurde begonnen.[40]

Bahnverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Problem seit über hundert Jahren, die Trennung von Stadt und See
Der Bahnhof am See
Kulturbahnhof See mit Neubauten über Kompakttunnel

1854 eröffneten die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen eine Bahnstrecke von München nach Starnberg, die 1865 nach Tutzing und Weilheim verlängert wurde. Die Bahnstrecke wurde gebaut, um den Ausflugsverkehr aus München und zu den Dampfschiffen auf dem See zu fördern. Sie verläuft deshalb zwischen Stadt und Seeufer, um ein einfaches Umsteigen von der Bahn auf die Schiffe zu ermöglichen. Allerdings wurde die Stadt dadurch urban vom Wasser abgeschnitten[41], mit negativen Auswirkungen für die Bewohner und den Tourismus. Zum Bauzeitpunkt war der sumpfige Uferbereich in Staatsbesitz und konnte deshalb nach Trockenlegung ohne teure Übernahme von bereits vergebenen Grundstücken bebaut werden. Die städtebaulichen Auswirkungen dieser Entscheidung wurden erst Jahrzehnte später deutlich.[42]

Nachdem jahrzehntelang die Trennung von Stadt und See durch die Bahnlinie beklagt und viele Versuche unternommen wurden, die negativen Auswirkungen der Gleislage abzumildern, präsentierte Maschinenbauingenieur Lutz Janssen im Sommer 2015 eine mit anderen Fachleuten abgestimmte und technisch ausgereifte Lösung für einen Kompakttunnel,[43] Die Kostenkalkulation für diese Alternative zur beabsichtigten Gleisverlagerung belief sich mit dem Gegenwert der freiwerdenden Grundstücke auf ca. 120 Mio. Euro. Das Projekt, das nach mehreren Überarbeitungen im Februar 2018 dem Rat vorgestellt wurde und eine großräumige städtebauliche Anbindung an den See ermöglicht hätte, fand jedoch keine Mehrheit. Die Verlagerung der Gleiskörper blieb weiter ein politischer Zankapfel bis Ende 2017 die Deutsche Bahn erneut, wie schon 2013[44], an das Auslaufen des Bahnvertrags erinnerte und mit einer Schadensersatzklage in Höhe von 170 Millionen Euro drohte.[45] Daraufhin einigten sich beide Parteien, Stadt und DB, auf ein Schlichtungsverfahren. Das stockte zeitweise wegen einer Klage der Landesanwaltschaft Bayern gegen die damalige Bürgermeisterin Eva John und drohte nach ca. drei Jahren ganz zu scheitern.[46] Erst nach weiteren Verhandlungen gelang Ende 2022 eine außergerichtliche Einigung[47], die von der Stadt als „großer Erfolg“ gefeiert wurde.[48] „Das Jahrhundertprojekt, das noch Jahrzehnte bis zur Vollendung dauern dürfte“ um mit der Gleisverlegung eine günstigere Anbindung an den See zu erreichen, bleibt allerdings wegen technischer Details und der Finanzierung ein städtisches Dauerthema.[49]

Seit 1972 ist Starnberg an das Netz der S-Bahn München angeschlossen. Neben dem viergleisigen Bahnhof Starnberg von 1855, der direkt am Seeufer liegt, existiert seit dem 10. Juni 2001 der neue Haltepunkt Starnberg Nord. Beide Stationen werden im 20-Minuten-Takt durch die Linie S6 von Tutzing nach Ebersberg bedient. Zudem halten in der Regel stündlich Regionalbahnen von München Hauptbahnhof über Tutzing nach Kochel bzw. Weilheim am alten Bahnhof Starnberg.

Linie Linienverlauf
S6 Tutzing – Feldafing – Possenhofen – Starnberg – Starnberg Nord – Gauting – Stockdorf – Planegg – Gräfelfing – Lochham – Westkreuz – Pasing – Laim – HirschgartenDonnersbergerbrückeHackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – Leuchtenbergring – Berg am Laim – Trudering – Gronsdorf – Haar – Vaterstetten – Baldham – Zorneding – Eglharting – Kirchseeon – Grafing Bahnhof – Grafing Stadt – Ebersberg

Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Starnberg ist mit insgesamt zehn Regionalbuslinien in das Netz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund eingebunden. Starnberg liegt hier in den Tarifzonen 2 und 3. Darüber hinaus ist Starnberg mit den beiden Expressbuslinien X900 und X970 an den Expressbus-Ring in Richtung Fürstenfeldbruck und Wolfratshausen - Bad Tölz angebunden.

Linie Linienverlauf Verkehrsunternehmen
X900 Buchenau S – Fürstenfeldbruck S R – Gilching-Argelsried S – Starnberg S R AmperBus GmbH
X970 Starnberg S R - Wolfratshausen S - Bad Tölz R Geldhauser
901 StadtBus: Starnberg S R – Blumensiedlung - Hanfeld - Starnberg S R Geldhauser und RVO
902 StadtBus: Starnberg Nord S - Starnberg S R - Klinikum-MediCenter - Cappius - Söcking, Bründelwiese Geldhauser und RVO
903 StadtBus: Waldspielplatz - Starnberg S R - Auersberg Geldhauser und RVO
904 Starnberg Nord - Am Schloßhölzl - Wangen - Schäftlarn, Kloster - Leutstetten - Starnberg Nord DB Regio Bus Bayern GmbH (DRB)
909 Maising - Starnberg S R - Starnberg Nord S Geldhauser
950 Starnberg Nord S - Oberalting - Frieding - Herrsching S Geldhauser und RVO
951 Starnberg Nord S - Andechs - Herrsching S Geldhauser und RVO
955 Weßling S - Starnberg Nord S Demmelmair
956 Aschering - Wieling - Pöcking - Possenhofen S - Starnberg S R Geldhauser
961 Ammerland - Münsing - Starnberg Nord S DB Regio Bus Bayern
975 Starnberg S R - Wolfratshausen S DB Regio Bus Bayern
Hafen und Werft der Bayerischen Seenschifffahrt

Bayerische Seenschifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bayerische Seenschifffahrt hat in Starnberg außer dem Anlegesteg einen Hafen mit angegliederter Werft, wo der Betriebsteil Starnberger See mit etwa 30 Mitarbeitern die sechs auf dem Starnberger See verkehrenden Fahrgastschiffe betreut, darunter den Katamaran MS Starnberg mit 54 m Länge und Platz für 800 Personen.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindergärten und Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Taucherplattform der Bundeswehr zur Pioniertaucherausbildung auf dem Starnberger See

Taucherausbildungszentrum Percha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Gemeindeteil Percha befindet sich direkt am Starnberger See seit 1960 das Taucherausbildungszentrum Percha, eines von zwei Taucherausbildungszentren der Bundeswehr zur Ausbildung von Heerestauchern.[50] Im Zentrum werden vor allem Pioniertaucher ausgebildet. Zum Ausbildungszentrum gehören zwei gelegentlich auf dem offenen See schwimmende Ausbildungsplattformen, die vor allem der Ausbildung im Tieftauchen für die Pioniertaucher dienen. Bei Bedarf werden auch Taucher des Technischen Hilfswerkes ausgebildet.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt listet online über fünfzig Vereine auf, in denen sich Menschen zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten zusammengeschlossen haben. Besonders hervorzuheben sind hier acht Turn- und Sportvereine mit einem reichhaltigen Angebot unterschiedlichster Sportarten, unter denen sich auch ausgefallenere Sparten wie etwa Square Dance befinden. Überregional bekannt ist die Fußballmannschaft des TSV Perchting-Hadorf, die 2014/15 in der A-Klasse und die des F.T. Starnberg 09, die in der Kreisklasse spielt.

Dass sich das Sportschießen großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich daran, dass in Starnberg sieben Schützenvereine beheimatet sind.

Die größte Anzahl verschiedener Clubs bezieht sich jedoch auf den Starnberger See. Sie wurden teilweise – wie etwa der Münchener Ruder- und Segelverein „Bayern“ von 1910, der Münchner Yacht-Club oder der Bayerische Yacht-Club – schon zu Zeiten gegründet, als Starnberg noch ein Seebad war. Der Initiative dieser Vereine sind in den Sommermonaten viele Regatten mit internationaler Besetzung zu verdanken.

Eine weitere Möglichkeit zur sportlichen Betätigung bieten zwei 18-Loch Golfplätze. Einer von ihnen befindet sich im Gemeindeteil Hadorf. Seine Besonderheit besteht darin, dass im Winter bei entsprechender Witterung auf der weiten Fläche Loipen gespurt werden, die auch Langläufern das Ausüben ihres Sports ermöglichen.

Fahrsport-Turnier in Starnberg-Landstetten

In den ländlichen Gebieten der Stadt spielt der Pferdesport eine große Rolle. 2010 standen beim Viehbestand 462 Rindern 409 Pferde gegenüber. Hinzu kommt noch die Pensionspferdehaltung, die durch die Übernahme von Diensten wie Füttern, Misten und Einstreuen auch Reitern mit städtischem Wohnsitz das Halten eines Pferdes erlaubt.

Tennisplätze und ein Wasserpark stehen für die Menschen zur Verfügung, die lieber im privaten Umfeld Sport betreiben. Radler und Skater nutzen die vielfach vorhandenen asphaltierten Wirtschaftswege; Wanderer und Jogger hingegen lieben für ihre Ausflüge das Mühlthal und die im westlichen Teil der Stadt gelegenen Moränenhügel.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landratsamt – 1989 ausgezeichnet mit dem Deutschen Architekturpreis.
Seepromenade im Winter

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seepromenade
  • Schlossgarten
  • Siedlungskern Achheimviertel
  • Siedlungskern Tutzinger-Hof-Platz

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister Starnbergs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1844–1845: Alois Ludwig Deiglmeier, Apotheker
  • 1845–1850: Simon Popp
  • 1850: Schonger, Apotheker
  • 1870–1898: Ludwig Rupprecht
  • 1898: Franz Xaver Rettenberger, Handelsmann
  • 1898–1906: Carl Emslander, Bierbrauer
  • 1906–1913: Franz Xaver Rettenberger, Handelsmann
  • 1913–1919: Jakob Tresch, Kaufmann
  • 1919–1921: Josef Fischhaber, Baumeister
  • 1921–1933: Josef Jägerhuber, Kaufmann, Ehrenbürgermeister ab April 1933
  • 1933–1943: Franz Buchner, Vermessungsbeamter
  • 1943–1945: Hans Deuschl, Arzt
  • 1945–1946: Karl Goldaté, Schuldirektor
  • 1946–1950: Otto Gaßner, Baumeister
  • 1950–1960: Eduard Süskind, Bankdirektor, Ehrenbürgermeister
  • 1960–1969:[52] Rudolf Widmann, Rechtsanwalt, später Mitglied des bayerischen Landtags und Landrat des Landkreises Starnberg
  • 1969–2002: Heribert Thallmair, Rechtsanwalt, Ehrenbürger ab 2003
  • 2002–2014: Ferdinand Pfaffinger, Versicherungskaufmann, Altbürgermeister seit 2014
  • 2014–2020: Eva John
  • seit 2020: Patrick Janik

Vielen der ehemaligen Bürgermeister wurde die Ehre zuteil, dass eine Straße im Stadtgebiet nach ihnen benannt wurde.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere der Stadt verbundene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Land- und Seebote,[53][54] älteste Heimatzeitung für den Landkreis Starnberg und das Vierseen-Gebiet, Digitaler Zugang
  • Starnberger Stadtgeschichte (9 Bände). Kulturverlag Stadt Starnberg.
  • Astrid Amelungse-Kurth, Annette Kienzle: Kulturspaziergang durch Starnberg. Kulturverlag Starnberg, 2006, ISBN 978-3-935736-15-2.
  • Otto Michael Knab, Hans Zellner, Hans Beigel: Heimatbuch Stadt Starnberg. Hrsg.: Stadt Starnberg. Starnberg 1972, DNB 730500314.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Starnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Starnberg – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Starnberg bei München, OpenStreetMap, Open Database Lizenz (ODbL), abgerufen am 4. Januar 2023.
  3. Gemeinde Starnberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 9. September 2019.
  4. Gemeinde Starnberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 2. Januar 2022.
  6. Heimatbuch Stadt Starnberg, Herausgeber: Stadt Starnberg, Januar 1972
  7. Mit Volldampf zum See – 150 Jahre Eisenbahnstrecke München–Starnberg, Kreissparkasse München Starnberg (Hrsg.)
  8. Villen und Wohnhäuser aus der Bauphase um 1900
  9. a b Landpartie – Museen rund um München, Ausflügler – Sommerfrischler – Neubürger, ISBN 3-930941-33-3, 2002
  10. Rustikal- und Dominikal Steuerkataster 1809/12, Staatsarchiv München.
  11. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 576.
  12. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, abgerufen am 23. Juli 2014.
  13. Erster Bürgermeister Patrick Janik. Gemeinde Starnberg, abgerufen am 3. November 2020.
  14. Schlossberghalle - Das Kultur- und Tagungszentrum in Starnberg., In: Webseite der Stadt Starnberg, abgerufen am 28. März 2023
  15. Peter Haacke: Starnberg wählt Stadtrat komplett neu. In: sueddeutsche.de. SZ, 21. Januar 2015, abgerufen am 7. September 2022.
  16. Stadtrat, Stadt Starnberg, abgerufen am 10. April 2018.
  17. a b Paten- und Partnerschaften. In: starnberg.de. Gemeinde Starnberg, abgerufen am 7. September 2022.
  18. Eintrag zum Wappen von Starnberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  19. Kaufkraft Deutschland 2018. In: gfk.com. GfK Growth from Knowledge, 12. Dezember 2017, abgerufen am 3. Mai 2019.
  20. Statistik Bayern. Abgerufen am 16. August 2022.
  21. Peter Haacke: Der Schilderwald bleibt stehen., In: Süddeutsche Zeitung, 14. April 2023, abgerufen am 30. April 2023.
  22. Daten und Fakten zum B2 Entlastungstunnel Starnberg., Online-Broschüre des Vereins "Umweltbewusste Verkehrsentlastung Starnberg e. V., abgerufen am 20. April 2023.
  23. Der B 2-Tunnel:Die Verkehrsentlastung für eine bessere Zukunft unserer Stadt., Broschüre der Stadtverwaltung Starnberg, 2008, abgerufen am 20. April 2023.
  24. Stephan Müller-Wendlandt: Umfahrung 20 Millionen billiger., In: Münchner Merkur, 29. Mai 2004, abgerufen am 20. April 2023.
  25. Einstimmig für Suche nach Tunnel-Alternative., In: Münchner Merkur, 17. Juli 2014, abgerufen am 20. April 2023.
  26. Peter Haacke: Alle Fakten auf den Tisch., Originalseite der SZ vom Januar 2015, In: Blogbeitrag Peter Riemann: "Starnberg 588,627", abgerufen 30. April 2023.
  27. Unter der Gürtellinie und Bauherr gibt Contra., Webseite "Verein für Umweltbewusste Verkehrsentlastung", 24. Februar 2014, abgerufen am 20. April 2023.
  28. Peter Haacke: Der Wahrheit verpflichtet.,In: SZ vom 15. April 2015, abgerufen am 4. März 2023.
  29. 19 zu 12 Stimmen: Starnberg entscheidet sich für B2-Tunnel. In: Münchner Merkur. 21. Februar 2017 (merkur.de [abgerufen am 21. Februar 2017]).
  30. Mindestens drei große ??? zur geplanten Nord-Ost-Umfahrung von Starnberg., Blog der SPD-Stadtratsfraktion vom 16. Dezember 2019, abgerufen am 22. Februar 2023.
  31. Riemann/Schüler: Starnberger Bote März 2015, Titelthema: Die Umfahrung - Vision ohne Eigenschaften.
  32. Peter Haacke: Starnberger Umgehung - Schlussstrich unter die Endlos-Debatte., In: SZ vom 28. Juni 2022, abgerufen am 22. Februar 2023.
  33. B2-Tunnel in Starnberg., In: Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung, 8. März 2018, abgerufen am 21. April 2023.
  34. Regina Welk: Und er kommt doch – der Tunnel in Starnberg!, In: Bayerische Gemeindezeitung, Nr. 15/16 2018, abgerufen am 20. April 2023
  35. Peter Haacke: Nach zwei Jahrzehnten am Ziel.,In: SZ Starnberg, 27. November 2018, abgerufen am 21. April 2023.
  36. Starnberger Westumfahrung ist eingeweiht und freigegeben., Kreisbote vom 3. Dezember 2018, abgerufen am 21. April 2023.
  37. Tunnel Starnberg auf stbawm.bayern.de Abgerufen am 9. September 2022.
  38. Peter Haacke: Das Millionending. In: SZ vom 1. Januar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023.
  39. Peter Haacke: Später fertig - und dafür teurer., In: SZ vom 1. Dezember 2022, abgerufen am 22. Februar 2023.
  40. DB Netz AG startet Neubau der Bahnbrücke., Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Weilheim vom 20. Januar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023.
  41. Starnberg mit Bahnhof See um 1900., kolorierte Ansichtskarte des Ottmar Zieher Verlags, München.
  42. Stadt Starnberg zum Thema Seeanbindung, seeanbindung-starnberg.de, abgerufen am 28. Juli 2014.
  43. Peter Haacke: Der Traum vom Zugang zum See., In: SZ, 31. Juli 2015, abgerufen am 27. März 2023.
  44. Bahn pocht auf Vertrag mit der Stadt zum Umbau des Bahnhofs Starnberg See., Pressemeldung in: "Bahn - Nachrichtenarchiv" 4. Mai 2013, abgerufen am 29. März 2023.
  45. Peter Schiebel: Krimi um den Bahnvertrag - Bahn droht mit Klage., In: Münchner Merkur, 7. Dezember 2017, abgerufen am 28. März 2023.
  46. Peter Haacke: Die Bahn ist am Zug., In: SZ 28. Februar 2021, abgerufen am 28. März 2023.
  47. Peter Haacke: Stadt und Bahn einigen sich nach 35 Jahren., In: SZ, 29. Dezember 2022, abgerufen am 28. März 2023.
  48. Die Einigung mit der DB ist ein großer Erfolg für ganz Starnberg., In: Pressemitteilung der Stadt Starnberg vom 21. Januar 2023, abgerufen am 28. März 2023.
  49. Peter Haacke: Weiße Ritter, rote Linien., In: SZ, 24. März 2023, abgerufen am 28. März 2023.
  50. Otto Fritscher: Tauchen wie James Bond, Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 8./9. Oktober 2016
  51. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 194.
  52. Heimatbuch Stadt Starnberg, Stadt Starnberg (Hrsg.), 1972, Seite 255 für die Bürgermeister 1844–1969
  53. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11326943?page=5
  54. [1]