Stationäre Strömung

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Eine stationäre Strömung liegt vor, wenn die vektorielle Strömungsgeschwindigkeit an jedem Ort zeitlich gleich bleibt. Dann gilt an jedem Ort:

mit

  • die Strömungsgeschwindigkeit
  • die Zeit.

Von Ort zu Ort kann Strömungsgeschwindigkeit durchaus variieren. In diesem Fall beschreibt man das System durch ein Geschwindigkeitsfeld .[1] In stationärer Strömung sind Bahn- und Stromlinien gleich; nur dann bewegen sich die Teilchen auf den zeitlich gleichbleibenden Stromlinien wie auf festen Gleisen.[2]

Stationär gleichförmige Strömung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fließgeschwindigkeit und Fließhöhe unterliegen keiner örtlichen Änderung entlang einer Stromlinie, von Stromlinie zu Stromlinie können sie jedoch variieren:

und

Stationär ungleichförmige Strömung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fließgeschwindigkeit und Fließhöhe unterliegen örtlichen Änderungen:

und

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Demtröder: Experimentalphysik. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 1: Mechanik und Wärme.. Springer Spektrum, Berlin 2006, ISBN 3-540-26034-X, S. 225–226.
  2. Karl Wieghardt: Theoretische Strömungslehre. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-33-4, S. 19.