Stauseen in der Ukraine

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Stauseen in der Ukraine dienen vorrangig der Stromerzeugung durch Wasserkraft, sie dienen aber auch als Ausflugsziele, Trink- und Brauchwasserreservoirs. Die Kraftwerke werden gemeinsam betrieben und sind unter dem Begriff „Gidro-Elektro-Stancija“ bekannt. 1925 wurde in Saporischschja durch den GOELRO-Plan mit dem Bau der Staudämme begonnen. Der GOELRO-Plan wurde 1920 verabschiedet und legte so die langfristigen Stromversorgungspläne ursprünglich für Sowjet-Russland, später UdSSR, und damit auch für die Ukrainische SSR fest.

Stauseen am Dnepr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiewer Stausee

Der Dnepr ist der größte Fluss des Landes und verbindet die wichtigsten Stauseen der Ukraine. Am Dnepr befinden sich sechs der größten Stauseen.

Flussabwärts sind dies:

Stauseen am Südlichen Bug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte der insgesamt 13 Stauseen am Südlichen Bug liegt bei Ladytschyn (Ladytschyner Stausee). Der Damm dieses Sees wurde 1964 fertiggestellt. Er hat eine Fläche von 20,8 km². Sein Volumen beträgt zu Wasserhochstandszeiten ca. 0,15 km³ Wasser.

Die Fischbestände sind von wirtschaftlicher Bedeutung, dies sind vor allem Hecht und Zander.

Als Transportweg spielt der Bug auf Grund der Stromschnellen im Mittellauf und des relativ geringen und über das Jahr sehr schwankenden Wasserstandes keine Rolle.

Stauseen am Siwerskyj Donez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Petschenihy-Stausee bei Petschenihy besteht seit 1962. Er dient der Stadt Charkiw als Wasserversorgung. Der in der Oblast Charkiw gelegene See wird durch den Siwerskyj Donez gespeist. Der Petschenihy-Stausee hat eine Fläche von 86,2 km².

Weitere Stauseen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stauseen in der Ukraine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bericht und Bilder vom Stausee (Memento vom 8. April 2014 im Internet Archive)