Stefan Huber (Skispringer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stefan Huber

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 8. März 1994 (30 Jahre)
Beruf Heeressportler
Karriere
Verein SC Seekirchen-Salzburg
Nationalkader seit 2008
Pers. Bestweite 228,0 m (Kulm 2020)
Status zurückgetreten
Karriereende Januar 2022
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Jänner 2017
 Gesamtweltcup 39. (2019/20)
 Skiflug-Weltcup 29. (2019/20)
 Vierschanzentournee 44. (2019/20)
 Raw Air 46. (2020)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 0 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 27. September 2015
 Gesamtwertung Grand Prix 60. (2019)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 30. Juni 2012
 COC-Siege (Einzel) 06  (Details)
 Gesamtwertung COC 06. (2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 6 4 5
letzte Änderung: 23. März 2022

Stefan Huber (* 8. März 1994) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Huber startete für den SC Seekirchen-Salzburg. Er debütierte am 18. und 19. Dezember 2009 in Seefeld in Tirol im Alpencup, wo er die Plätze 49 und 62 belegte. Im Februar 2010 startete Huber in Villach erstmals im FIS-Cup und erreichte dort Platz 59. Seitdem nimmt er regelmäßig an beiden Wettbewerbsserien teil und konnte bis heute einen Wettbewerb im Alpen-Cup sowie drei Wettbewerbe im FIS-Cup gewinnen.

Am 30. Juni und 1. Juli 2012 debütierte Huber in Stams im Continental Cup und erreichte dort die Plätze 46 und 49. Im Folgenden startete er wieder hauptsächlich in FIS- und Alpencup, bis er ab der Saison 2014/15 regelmäßig im Continentalcup startete. Seine beste Platzierung im Continental Cup bisher war ein zweiter Platz beim Wettbewerb in Ruka am 18. Dezember 2016.[1] Dies waren sein erster Podestplatz im Continental Cup.

Anfang Jänner 2017 wurde Huber zusammen mit seinem Bruder Daniel in die nationale Gruppe Österreichs für die Wettbewerbe in Innsbruck und Bischofshofen im Rahmen der Vierschanzentournee 2016/17 nominiert. Nachdem er sich für den Wettbewerb in Innsbruck hatte qualifizieren können, erreichten er und sein Trainer Florian Liegl in diesem dadurch Aufmerksamkeit, dass sie aufgrund widrigster Windverhältnisse den Start verweigerten, obwohl die Jury die Starterlaubnis erteilt hatte, und dadurch eine Disqualifikation in Kauf nahmen.[2]

Am 26. Februar 2017 gewann er im US-amerikanischen Iron Mountain seinen ersten Wettbewerb im Continental Cup.[3] 2018 folgten weitere Siege im russischen Tschaikowski und im polnischen Zakopane. Bis 2020 gewann er insgesamt sechs Continental-Cup-Springen.

Stefan Huber war, wie sein Bruder Daniel, aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trug er den Dienstgrad Korporal.[4]

Huber beendete nach 20 Jahren als Skispringer am Ende der Saison 2021/22 im Januar 2022 seine Karriere.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 26. Februar 2017 Vereinigte Staaten Iron Mountain Großschanze
2. 17. März 2018 Russland Tschaikowski Großschanze
3. 22. September 2018 Polen Zakopane Großschanze
4. 16. März 2019 Polen Zakopane Großschanze
5. 18. Jänner 2020 Deutschland Klingenthal Großschanze
6. 1. Februar 2020 Slowenien Planica Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2016/17 058. 015
2019/20 039. 057

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2018 071. 006
2019 060. 009

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2013/14 162. 007
2014/15 053. 156
2015/16 056. 178
2016/17 006. 799
2017/18 015. 573
2018/19 010. 754
2019/20 011. 609
2020/21 079. 013

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stefan Huber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kuusamo: ÖSV-Skispringer dominieren erneut, auf skispringen.com, vom 18. Dezember 2016. Abgerufen am 5. Jänner 2017.
  2. Offizielles Resultat Weltcup-Springen 4. Jänner 2017 in Innsbruck, abgerufen am 8. Januar 2017
  3. Huber und Granerud siegen in Iron Mountain, auf skispringen-news.de, vom 26. Februar 2017. Abgerufen am 2. März 2017.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 5, abgerufen am 6. April 2021.
  5. Stefan Huber: Nach 20 Jahren als Skispringer habe ich beschlossen, dass es Zeit für etwas Neues ist. In: Instagram. Abgerufen am 20. August 2022.