Steineroth

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Wappen Deutschlandkarte
Steineroth
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Steineroth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 46′ N, 7° 51′ OKoordinaten: 50° 46′ N, 7° 51′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Altenkirchen (Westerwald)
Verbandsgemeinde: Betzdorf-Gebhardshain
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 2,53 km2
Einwohner: 548 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 217 Einwohner je km2
Postleitzahl: 57518
Vorwahl: 02747
Kfz-Kennzeichen: AK
Gemeindeschlüssel: 07 1 32 108
Adresse der Verbandsverwaltung: Hellerstraße 2
57518 Betzdorf
Website: www.steineroth.net
Ortsbürgermeister: Theo Brenner
Lage der Ortsgemeinde Steineroth im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
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Karte
Katholische Kirche in Steineroth, erbaut 1954

Steineroth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain an. Umgangssprachlich wird der Ort „Steinert“ genannt.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsgemeinde liegt an den nördlichen Ausläufern des Westerwalds hin zum Siegerland südlich über Betzdorf; weitere Nachbargemeinden sind Elben im Südwesten, Molzhain im Süden und Kausen im Südwesten. Südöstlich des Ortes erhebt sich der Alte Bornskopf (455 m).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steineroth wurde im Jahre 1438 erstmals urkundlich erwähnt. Steineroth gehörte zum Kirchspiel Gebhardshain in der Grafschaft Sayn.

Lange Zeit blieb die Anzahl der Einwohner etwa in gleicher Höhe, 1597 wurden zwölf Familienoberhäupter gezählt, 1667 hatte der Ort elf „Feuerstätten“ (Häuser), 1693 gab es neun Abgabepflichtige und 1742 vierzehn „Räuche“ (Häuser). Somit gab es in der Zeit zwischen 50 und 70 Einwohner.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im März 1945 kam es bei Steineroth und Dauersberg zu Kämpfen zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten, wobei neun Angehörige der Wehrmacht und eine unbekannte Anzahl US-Soldaten ihr Leben ließen.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steineroth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 94
1835 161
1871 224
1905 280
1939 330
1950 359
Jahr Einwohner
1961 463
1970 547
1987 556
1997 661
2005 673
2022 548

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Steineroth besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeister von Steineroth ist Theo Brenner. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,17 % wiedergewählt.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Konrad Fuchs: Geschichte der Verbandsgemeinde Gebhardshain. 1815–1970, Mainz 1982, ISBN 3-87439-082-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Steineroth – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten.
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Steineroth. Abgerufen am 15. November 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Betzdorf-Gebhardshain, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 15. November 2019.