Steiningen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Steiningen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Steiningen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 11′ N, 6° 55′ OKoordinaten: 50° 11′ N, 6° 55′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Daun
Höhe: 450 m ü. NHN
Fläche: 7,62 km2
Einwohner: 217 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54552
Vorwahl: 06573
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 068
Adresse der Verbandsverwaltung: Leopoldstraße 29
54550 Daun
Website: www.steiningen.de
Ortsbürgermeister: Reinhold Schäfer
Lage der Ortsgemeinde Steiningen im Landkreis Vulkaneifel
KarteScheidHallschlagOrmontKerschenbachReuthStadtkyllJünkerathSchüllerGönnersdorfEschFeusdorfLissendorfBirgelSteffelnWiesbaumBerndorfHillesheim (Eifel)OberbettingenBasbergKerpen (Eifel)ÜxheimNohnOberehe-StroheichWalsdorfDohm-LammersdorfDuppachKalenborn-ScheuernRockeskyllPelmBerlingenHohenfels-EssingenGerolsteinNerothBirresbornKopp (Vulkaneifel)MürlenbachDensbornSalmDreis-BrückBetteldorfDaunDockweilerHinterweilerKirchweilerKradenbachNerdlenSarmersbachGefellHörscheidDarscheidUtzerathSchönbachSteiningenSteinebergDemerathWinkel (Eifel)ImmerathStrotzbüschMückelnStrohnGillenfeldEllscheidSaxlerUdlerMehrenSchalkenmehrenÜdersdorfBrockscheidBleckhausenOberstadtfeldWallenbornNiederstadtfeldWeidenbachSchutzMeisburgDeudesfeldBorlerBongardBoxbergNeichenBeinhausenKatzwinkelHörschhausenBerenbachKötterichenHöchstbergKaperichLirstalOberelzArbachRetterathUersfeldMannebachBerebornKolverathSassenGunderathHorperathUeßMosbruchKelbergGelenbergBodenbachReimerathWelcherathBrücktalKirsbachDreesNitzLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-ZellLandkreis Bernkastel-WittlichEifelkreis Bitburg-PrümNordrhein-WestfalenLandkreis AhrweilerBelgien
Karte
Steiningen von Südwesten
St. Mauritius-Kapelle (1741/1876)

Steiningen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Naturpark Vulkaneifel sowie im Landschaftsschutzgebiet „Zwischen Ueß und Kyll“.[2] Zu Steiningen gehört auch der Wohnplatz Lehnwaldhof.[3] Auf dem Gemeindegebiet liegt das Autobahndreieck Vulkaneifel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde in einer Urkunde vom 28. August 1193 erstmals urkundlich erwähnt, in der Kaiser Heinrich VI. dem Kloster Springiersbach seinen Besitz in Steiningen bestätigte.

Steiningen gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum kurtrierischen Amt Daun.

Etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich der Ortslage von Steiningen liegt die „Wüstung Allscheid“. Das Dorf gehörte zum Gemeindeverband von Steiningen. 1852 verkauften die Bewohner ihre 21 Anwesen für 21.000 Thaler an die Gemeinde Steiningen und wanderten nach Amerika aus. Nachdem die Einwohner das Dorf verlassen hatten, wurden die Gebäude abgerissen. Das Dorf hatte zuletzt 80 Einwohner, die in 18 Häusern lebten. Nur die Dorfkapelle steht noch an der heutigen Landesstraße 66.[4]

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steiningen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]

Jahr Einwohner
1815 101
1835 257
1871 192
1905 216
1939 222
Jahr Einwohner
1950 226
1961 216
1970 207
1987 192
2005 199

Alte Hausnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele ältere Häuser in Steiningen haben Namen, die mit den heutigen Besitzern nichts mehr zu tun haben. Die Namen stammen teilweise von Namen und Berufen früherer Bewohner. Aber auch durch die Nutzung des jeweiligen Gebäudes. Die Namen entstanden auch durch verschiedenste Ereignisse.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Steiningen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhold Schäfer wurde 1989 Ortsbürgermeister von Steiningen.[7] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung am 20. August 2019 bestätigte er Schäfer für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[8]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Steiningen
Wappen von Steiningen
Blasonierung: „In Grün durch silbernen, schräglinken Wellenbalken geteilt; vorne eine silberne Kapelle, hinten ein silbernes Hufeisen, begleitet von zwei silbernen, fünfstrahligen Sternen.“

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Steiningen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Tiergartenstraße in Steiningen aus der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz online im Internet: 6. Juni 2014
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 106 (PDF; 3,3 MB).
  4. Adolf Molitor: Vor 130 Jahren stand hier ein Dorf. In: Heimatjahrbuch 1983 des Landkreises Daun. Abgerufen am 10. März 2017.
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  7. Stephan Sartoris: Neue (Bürgermeister-) Gesichter in mehreren Gemeinden. Reinhold Schäfer ist schon seit 1989 Ortsbürgermeister von Steiningen. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 23. August 2019, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  8. Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Daun, Ausgabe 36/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 28. Oktober 2020.