Steve Coll

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Steve Coll (2012)

Steve Coll (* 8. Oktober 1958 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Journalist und Sachbuchautor. Er wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steve Coll machte 1976 seinen Schulabschluss. In Los Angeles, Kalifornien schrieb er sich am Occidental College ein. 1980 schloss er sein Studium mit Auszeichnung in Englisch und Geschichte ab. Coll besuchte während seines Studiums auch die University of Sussex.[1]

Coll war Südostasien-Korrespondent und später Mitherausgeber der Washington Post.[2] Ab September 2005 arbeitete er für den New Yorker. 2007 wurde er Leiter der unabhängigen New America Foundation. 2008 erschien Die Bin Ladens. Eine arabische Familie, die Recherche dazu führte er mehrere Jahre im persönlichen Umfeld Osama bin Ladens.[3] Seit Juli 2013 ist er Dekan der Columbia University Graduate School of Journalism.[4]

Coll ist mit der Journalistin und Dichterin Eliza Griswold verheiratet.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Lionel Gelber Prize für Ghost Wars: The Secret History of the CIA, Afghanistan, and Bin Laden, from the Soviet Invasion to September 10, 2001
  • 2018: National Book Critics Circle Award (Nonfiction) für Directorate S: The C.I.A. and America’s Secret Wars in Afghanistan, 2001–2016

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steve Coll: GROWING UP SUBURBAN. In: Washington Post. 10. Juni 1990, ISSN 0190-8286 (washingtonpost.com [abgerufen am 22. September 2022]).
  2. SAJA: Bio of SAJA speaker (Memento des Originals vom 15. März 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saja.org, abgerufen am 3. April 2008
  3. Der Spiegel: "Osama plant etwas zur US-Wahl", abgerufen am 3. April 2008
  4. Ariel Kaminer: Columbia Picks New Journalismus Dean. In: The New York Times, 18. März 2013, abgerufen am 13. Juli 2015
  5. Steve Coll | Columbia Journalism School. Abgerufen am 22. September 2022.
  6. Gideon Rose: How Iraq Happened. Washington’s Fateful Misreading of Saddam. In: Foreign Affairs. Band 103, Nr. 2, März/April 2024, S. 160–167 (englisch).
  7. Noreen Malone: Is America All-Knowing and All-Powerful? Yes, Thought Saddam Hussein. In: The New York Times. 26. Februar 2024, abgerufen am 12. März 2024 (englisch).
  8. Spencer Ackerman: Steve Coll’s latest shows Saddam Hussein’s practical side. In: The Washington Post. 27. Februar 2024, abgerufen am 12. März 2024 (englisch).
  9. Julian Borger: The Achilles Trap: Steve Coll on how the US fatally failed to read Saddam. In: The Guardian. 3. März 2024, abgerufen am 12. März 2024 (englisch).