Surxondaryo

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Surxondaryo
Surkhan, Surchandarja
Daten
Lage Usbekistan
Flusssystem Amudarja
Abfluss über Amudarja → Aralsee (zeitweise)
Zusammenfluss von Tupalangdarja und Karatag
38° 18′ 45″ N, 68° 0′ 42″ O
Mündung bei Termiz in den AmudarjaKoordinaten: 37° 12′ 17″ N, 67° 18′ 39″ O
37° 12′ 17″ N, 67° 18′ 39″ O
Mündungshöhe 294 m

Länge 175 km[1] (mit Quellfluss Karatag 287 km)
Einzugsgebiet 13.500 km²[1]
Abfluss am Pegel Klkh Im`Zhdanova()[2]
AEo: 5880 km²
MQ 1936/1985
Mq 1936/1985
67,1 m³/s
11,4 l/(s km²)
Abfluss[1]
Lage: 6 km oberhalb der Mündung
MQ
65,8 m³/s
Rechte Nebenflüsse Sangardak
Durchflossene Stauseen Janubiy Surxon Suv Ombori
Großstädte Termiz
Mittelstädte Denov, Jarqoʻrgʻon, Qumqoʻrgʻon, Sariosiyo, Shoʻrchi

Der Surxondaryo (in kyrillischer Schrift Сурхондарё, auch Surkhandarya oder Surchandarja) ist ein rechter Nebenfluss des Amudarja in Usbekistan.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fluss entsteht am Zusammenfluss seiner beiden Quellflüsse Tupalangdarja (Toʻpatangdaryo) und Karatag (Qoratagʻ) nahe der Grenze zu Tadschikistan, etwa 50 Kilometer westlich der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe. Die Quellflüsse entspringen in den südlichen Hängen des Hissargebirges. Er fließt in südsüdwestlicher Richtung nach Termiz, wo er nach 175 Kilometern gegenüber der Grenze Usbekistans zu Afghanistan in den Amudaryo mündet. Sein Einzugsgebiet von 13.500 km² liegt in der tadschikischen Region Nohijahoi tobei dschumhurij und in der usbekischen Provinz Surxondaryo, die nach dem Fluss benannt wurde.

Am Mittellauf oberhalb der Stadt Qumqoʻrgʻon befindet sich der Stausee Janubiy Surxon Suv Ombori (Südlicher Surxondaryo-Stausee).

Hydrologische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1961 und 1990 führte der Surxondaryo-Quellfluss Karatag an der tadschikisch-usbekischen Grenze durchschnittlich 34 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Bei Manguzar, nahe Termiz gelegen, führt der Surxondaryo 50 m³/s. Der Abflussbeiwert beträgt 116 Millimeter pro Jahr.

Durchflussdaten der Station Manguzar im 58-jährigen Durchschnitt (1932–1989)

Angaben in m³/s

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Artikel Surchandarja in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D107797~2a%3DSurchandarja~2b%3DSurchandarja
  2. UNESCO: Surkhandarya at Klkh Im`Zhdanova (Abflussdaten 1936–1985) (Memento des Originals vom 13. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org