Susanne

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Susanne ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Namen Susanne handelt es sich um eine deutsche und skandinavische Variante des griechischen Namens Σουσάννα Susánna[1], der auf das hebräische Wort שׁוֹשָׁן šōšān, שׁוּשַׁן šūšan zurückgeht.[2] Abgeleitet vom ägyptischen sšn bedeutet es „Lotus“, „Lotusblüte“, „Lotusblume“.[2][3] Der Septuaginta folgend wird die Vokabel dennoch häufig mit „Lilie“ übersetzt. Gemeint ist jedoch die Lotusblüte als Symbol für Regeneration und neues Leben.[2]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland kommt der Name seit den 1910er Jahren vor. War er bis in die 1930er Jahre nur mäßig beliebt, nahm seine Popularität seit den 1940er Jahren beständig zu, bis er im Jahr 1955 die Top-10 erreichte.[4] Im Jahr 1962 stand er an der Spitze der Vornamenscharts.[5] Danach sank seine Beliebtheit zunächst langsam. Im Jahr 1972 verließ er die Hitliste der 10 beliebtesten Mädchennamen. Im Jahr 1988 fiel der Name in der Statistik rapide ab und wird seitdem nur noch sehr selten vergeben.[4]

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Österreich.[6]

In Norwegen war der Name vor allem in den 1980er und 1990er Jahren beliebt. Im Jahr 1991 erreichte er mit Rang 41 seine höchste Platzierung in den Vornamenscharts. Zuletzt erreichte Susanne im Jahr 2004 eine Platzierung unter den 100 meistgewählten Mädchennamen.[7] In Schweden und Dänemark ist der Name ebenfalls weit verbreitet.[8]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namenstage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Namenstage von Susanna werden an folgenden Tagen gefeiert:

Namensträgerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Susanne. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 26. März 2023 (englisch).
  2. a b c Klaus Koenen: Susanna / Susanna-Erzählung. In: WiBiLex. Deutsche Bibelgesellschaft, 1. März 2007, abgerufen am 26. März 2023.
  3. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 1338.
  4. a b Susanne. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 26. März 2023 (deutsch).
  5. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 1962. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 26. März 2023 (deutsch).
  6. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 26. März 2023.
  7. Popularity in Norway. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 26. März 2023.
  8. Susanne. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 26. März 2023 (englisch).