TSG Neustrelitz

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TSG Neustrelitz
Basisdaten
Name Turn- und Sportgemeinschaft
Neustrelitz e. V.
Sitz Neustrelitz, Mecklenburg-Vorpommern
Gründung 1949
Farben blau-weiß
Präsident Nico Manke
Website tsg-neustrelitz.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Thomas Franke
Spielstätte Parkstadion
Plätze 7000
Liga Oberliga Nordost-Nord
2022/23 8. Platz
Heim
Auswärts

Die TSG Neustrelitz ist ein Sportverein aus Neustrelitz im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Der Verein hatte 2008 rund 400 Mitglieder. Ihm stehen die städtischen Sportstätten wie das 7000 Zuschauer fassende Parkstadion Neustrelitz zur Verfügung. Die TSG war Meister der Regionalliga Nordost in der Saison 2013/14.

Vereinsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Logo der BSG MR Neustrelitz
Historisches Logo der TSG

Bereits 1919 wurde ein Neustrelitzer Fußball-Club gegründet, der nach einiger Zeit weitere Sportarten anbot und sich daraufhin in Neustrelitzer Sportverein umbenannte. 1924 löste sich der Verein auf, woraufhin die Fußballer den Ballspiel-Verein 1919 Neustrelitz gründeten. 1925 entstand der SV Viktoria Neustrelitz als weiterer Club der Stadt, der bald mit dem BV fusionierte. 1931 erfolgte mit Corso Strelitz eine weitere Fusion zur Sportgemeinschaft Corso Viktoria Neustrelitz. Der Verein wurde 1945 nach Ende des Zweiten Weltkriegs verboten und Ende desselben Jahres aufgelöst.[1]

Zur Weiterführung des Sportbetriebs wurde die Gründung einer lose organisierten Sportgemeinschaft als SG Neustrelitz gestattet, die zunächst auf eng begrenzter lokaler Ebene in verschiedenen Sportarten Wettkämpfe veranstalten durfte. Nach der Neuorganisation des ostdeutschen Sportwesens ab 1948 in Betriebssportgemeinschaften gründeten die Neustrelitzer Handelsbetriebe 1950 durch Übernahme der bisherigen SG die BSG Konsum Neustrelitz. Diese bot ein weites Spektrum von Sportarten an, von denen die Fußballsektion DDR-weit auf sich aufmerksamen machte. Nach der Gründung der zentralen Sportvereinigung Empor für den Bereich Handel und Versorgung 1951 erhielt die BSG den Namen Empor Süd Neustrelitz, später nannte sie sich nur noch Empor Neustrelitz. 1971 übernahm der Betrieb Maschinelles Rechnen die Trägerschaft, die daraufhin als BSG MR Neustrelitz auftrat. 1972 scheiterten Bemühungen zur Fusion mit der BSG Lokomotive Neustrelitz. 1975 übernahmen weitere Betriebe die Trägerschaft, sodass aus der Betriebssportgemeinschaft die Turn- und Sportgemeinschaft Neustrelitz wurde.

Als nach den wirtschaftlichen Veränderungen aufgrund der politischen Wende von 1989 das System der bisherigen Sportträgerschaft nicht mehr weitergeführt werden konnte, nahm die TSG 1990 den Status eines eingetragenen Vereins an, der hauptsächlich durch Sponsoring und öffentliche Förderung unterhalten wird. Acht Unternehmen gründen daher 1993 den Club Strelitzia Sport & Wirtschaft e.V., der in den folgenden Jahren zur maßgeblichen Unterstützung der TSG Neustrelitz wurde und 1997 bereits auf 30 Unternehmen angewachsen war.

Im Juli 2022 wählte der Verein mit Nico Manke einen neuen Vereinspräsidenten, der das Amt im August antrat. Sein Vorgänger Hauke Runge hatte den Klub 20 Jahre geführt.[2][3] Vor Runge bekleideten Elmar Schaubs[4] und davor Michael Kautz das Amt.

Entwicklung des Fußballsports[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DDR-Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl bereits 1919 ein Fußballclub in Neustrelitz bestand, kam der Fußball in der Stadt bis in die 1950er Jahre nie über lokale Bedeutung hinaus. Als 1952 die drittklassige Bezirksliga Neubrandenburg gegründet wurde, gehörte die BSG Empor Neustrelitz zu den zehn Gründungsgemeinschaften. Bis 1957 belegten die Neustrelitzer mehr oder weniger gute Mittelfeldplätze. Als 1958 die inzwischen viertklassige Bezirksliga in zwei Gruppen aufgeteilt wurde, errang die BSG Empor den Staffelsieg in ihrer Gruppe, gewann in drei Endspielen gegen Lok Anklam die Bezirksmeisterschaft und qualifizierte sich damit für die II. DDR-Liga. Dort konnten sich die Mecklenburger jedoch nur eine Saison lang halten und spielten ab 1960 wieder in der Bezirksliga. 1963 gewann Neustrelitz das Endspiel um die Bezirksmeisterschaft mit einem 5:0-Sieg über die ASG Vorwärts Löcknitz und gewann auch die Aufstiegsrunde zur DDR-Liga gegen Fortuna Biesdorf. Der Bezirksmeistertitel wurde Empor Neustrelitz jedoch aberkannt, weil der nicht spielberechtigte Max Landgraf zum Einsatz kam. Die Mannschaft verblieb daraufhin in der Bezirksliga. Ein Jahr später erkämpfte sich Empor die Bezirksmeisterschaft regulär mit 1:1 und 6:1 gegen Lok Anklam und gewann anschließend die Aufstiegsrunde zur zweitklassigen DDR-Liga. Obwohl mit dem späteren Oberligaspieler Joachim Ernst, dem vom Oberligaaufsteiger SC Neubrandenburg gekommenen Guineer Chérif Souleymane und dem sowjetischen Gastspieler Genadij Petrow antretend, konnte sich Empor Neustrelitz nicht in der DDR-Liga halten, und stieg nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga ab. Trotz weiterer zwei Bezirksmeisterschaften 1967 und 1968 verblieben die Neustrelitzer bis 1976 in der Bezirksliga. Erst im Sommer 1976 gelang der BSG MR Neustrelitz nach der fünften Bezirksmeisterschaft der erneute und nunmehr direkte Aufstieg in die DDR-Liga. Doch auch im zweiten Anlauf reichte es nicht für den Klassenerhalt. Anschließend pendelte die TSG Neustrelitz bis 1982 zwischen Bezirks- und DDR-Liga, ehe die Mannschaft 1982 endgültig für den Rest des DDR-Fußballspielbetriebes in die Bezirksliga abstieg. Die letzte DDR-Bezirksligasaison beendete die TSG Neustrelitz auf Rang drei.

In ihren DDR-Liga-Jahren 1978/79, 1979/80 und 1981/82 erregte die TSG Neustrelitz, deren Spielstätte damals „Stadion der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ hieß, Aufsehen mit ihren zahlreichen sowjetischen Gastspielern. Dies war im DDR-Fußball äußerst unüblich und begründete sich in der Vielzahl in und um Neustrelitz stationierter Sowjetsoldaten. Größere Bekanntheit erlangten bis 1964 die Spieler Genadji Petrow aus der Sowjetunion und der „Pele“ genannte Souleymane Cheref aus Guinea. Auch in der Aufsteigermannschaft von 1976 spielten fünf Sowjetsoldaten.[5]

Im Wettbewerb um den DDR-Fußballpokal spielten die Neustrelitzer BSG’n 13-mal mit. Am weitesten kam die BSG Empor 1963/64, als sie bis in das Achtelfinale vorstieß. Dort unterlagen die Neustrelitzer dem DDR-Meister SC Motor Jena im eigenen Stadion nur knapp mit 1:2.

Bezirksliga (DDR-Fußball)Bezirksliga (DDR-Fußball)DDR-Liga


Bilanz im DDR-Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Ebene Platz Tore Punkte Anmerkung
1952/53 Bezirksliga Neubrandenburg 3 07. 35:42 17:19
1953/54 Bezirksliga Neubrandenburg 3 04. 46:48 22:22
1954/55 Bezirksliga Neubrandenburg 3 05. 56:47 24:20
1955 Bezirksliga Neubrandenburg 4 07. 22:20 13:15 Übergangsrunde
1956 Bezirksliga Neubrandenburg 4 09. 38:56 24:32
1957 Bezirksliga Neubrandenburg 4 05. 58:43 30:22
1958 Bezirksliga Neubrandenburg (Gruppe 1) 4 01. 68:23 28:8 Aufstieg  
1959 2. DDR-Liga 3 12. 35:31 22:30 Abstieg  
1960 Bezirksliga Neubrandenburg (Gruppe 2) 4 02. 61:21 28:8
1961/62 Bezirksliga Neubrandenburg (Gruppe 2) 4 02. 88:47 49:23 Übergangsrunde
1962/63 Bezirksliga Neubrandenburg (Gruppe 2) 4 01. 68:21 34:10
1963/64 Bezirksliga Neubrandenburg (Gruppe 2) 3 01. 125:19 42:2 Aufstieg  
1964/65 DDR-Liga (Staffel Nord) 2 14. 44:57 24:36 Abstieg  
1965/66 Bezirksliga Neubrandenburg 3 02. 94:24 47:13
1966/67 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 45:15 39:13
1967/68 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 81:29 40:12
1968/69 Bezirksliga Neubrandenburg 3 03. 59:42 30:22
1969/70 Bezirksliga Neubrandenburg 3 11. 40:58 19:33
1970/71 Bezirksliga Neubrandenburg 3 05. 43:40 29:23
1971/72 Bezirksliga Neubrandenburg 3 04. 45:41 29:23
1972/73 Bezirksliga Neubrandenburg 3 06. 50:37 28:24
1973/74 Bezirksliga Neubrandenburg 3 11. 49:51 22:30
1974/75 Bezirksliga Neubrandenburg 3 02. 60:40 33:19
1975/76 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 69:29 37:15 Aufstieg  
1976/77 DDR-Liga (Staffel B) 2 10. 23:42 17:27 Abstieg  
1977/78 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 86:17 48:4 Aufstieg  
1978/79 DDR-Liga (Staffel B) 2 08. 28:29 20:24
1979/80 DDR-Liga (Staffel B) 2 12. 16:29 15:29 Abstieg  
1980/81 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 62:29 38:14 Aufstieg  
1981/82 DDR-Liga (Staffel A) 2 12. 16:59 5:39 Abstieg  
1982/83 Bezirksliga Neubrandenburg 3 06. 52:40 29:23
1983/84 Bezirksliga Neubrandenburg 3 05. 56:36 35:25
1984/85 Bezirksliga Neubrandenburg 3 04. 57:39 36:24
1985/86 Bezirksliga Neubrandenburg 3 02. 71:22 44:16
1986/87 Bezirksliga Neubrandenburg 3 05. 76:39 37:23
1987/88 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 81:38 46:14
1988/89 Bezirksliga Neubrandenburg 3 05. 60:51 37:23
1989/90 Bezirksliga Neubrandenburg 3 03. 65:31 39:17
1990/91 Bezirksliga Neubrandenburg 3 01. 74:24 44:12 Aufstieg  
  • Von 1952 bis 1971 als BSG Empor Neustrelitz
  • Von 1971 bis 1976 als BSG Maschinelles Rechnen Neustrelitz
  • Ab 1976 als TSG Neustrelitz

Fußball ab 1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 stieg die TSG Neustrelitz in die damals viertklassige Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern auf. Nach dem Abstieg musste 1995/96 in der Landesliga gespielt werden. Danach gelang der TSG der Durchmarsch über die Verbandsliga in die nun viertklassige Oberliga Nordost. Dort konnte sich die Mannschaft bis zum Jahr 2000 halten. 2002 gelang die Rückkehr in die Oberliga, seit 2008 fünfte Liga. 2012 stieg die TSG in die neue Regionalliga Nordost auf.

In den Jahren 2007, 2008 und 2013 gewann die TSG Neustrelitz den Mecklenburg-Vorpommern-Pokal und qualifizierte sich damit für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Dort unterlag man 2007 dem Karlsruher SC mit 0:2 nach Verlängerung, 2008 dem TSV 1860 München mit 0:2 sowie 2013 dem Bundesligisten SC Freiburg ebenfalls mit 0:2 nach Verlängerung.

Heimspiel der TSG Neustrelitz gegen den 1. FC Magdeburg im Parkstadion im Jahr 2015

In der Regionalliga Nordost spielte die TSG in der Saison 2013/14 derart erfolgreich, dass der Verein bereits nach dem 28. Spieltag als Meister feststand. Damit durfte die TSG Neustrelitz an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilnehmen.[6] Dort traf die Mannschaft auf die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05, die den zweiten Startplatz für die Regionalliga Südwest wahrnahm, nachdem der SC Freiburg mit seiner zweiten Mannschaft schon im Voraus auf eine mögliche Teilnahme an den Relegationsspielen verzichtet hatte.[7] Hin- und Rückspiel gingen jedoch verloren (0:2, 1:3), so dass der Aufstieg verpasst wurde.

In den beiden Folgejahren beendete die TSG Neustrelitz die Saison jeweils auf dem 8. Platz, wobei sich das Team durch seine Heimstärke auszeichnete. Die Saison 2016/17 beendete man jedoch abgeschlagen auf dem 18. und damit letzten Platz. Obwohl sie sportlich abgestiegen war, verblieb die TSG in der Regionalliga, da sich mit der zweiten Mannschaft von RB Leipzig und dem FC Schönberg 95 zwei Mannschaften aus der Regionalliga Nordost zurückzogen. Der Abstieg in die Oberliga Nordost erfolgte ein Jahr später, nach der Saison 2017/18. Seitdem stabilisierte sich das Team wieder in der fünftklassigen Oberliga Nordost (Staffel Nord). 2022 wurde vor heimischer Kulisse der Landespokal im Finale gegen den Greifswalder FC gewonnen. In der 1. Runde des DFB-Pokals traf die TSG erneut auf den Karlsruher SC und verlor mit 0:8.

Bilanz im gesamtdeutschen Fußball seit 1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Liga Ebene Platz Tore Punkte Anmerkung
1991/92 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern 4 03. 59:33 38:22
1992/93 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern 4 10. 52:62 31:33
1993/94 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern 4 13. 49:56 24:36
1994/95 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern 5 14. 42:68 20:40 Abstieg  
1995/96 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern Ost 6 01. 79:8 74 Aufstieg  
1996/97 Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 5 01. 103:28 75 Aufstieg  
1997/98 Oberliga Nordost Nord 4 11. 44:62 34
1998/99 Oberliga Nordost Nord 4 14. 37:62 31
1999/2000 Oberliga Nordost Nord 4 16. 28:80 13 Abstieg  
2000/01 Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 5 03. 80:38 60
2001/02 Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 5 01. 77:24 72 Aufstieg  
2002/03 Oberliga Nordost Nord 4 13. 44:67 42
2003/04 Oberliga Nordost Nord 4 10. 41:50 43
2004/05 Oberliga Nordost Nord 4 13. 30:51 32
2005/06 Oberliga Nordost Nord 4 14. 34:52 30
2006/07 Oberliga Nordost Nord 4 13. 25:30 33
2007/08 Oberliga Nordost Nord 4 10. 40:47 30
2008/09 Oberliga Nordost Nord 5 04. 51:43 46
2009/10 Oberliga Nordost Nord 5 06. 70:38 52
2010/11 Oberliga Nordost Nord 5 04. 56:28 58
2011/12 Oberliga Nordost Nord 5 04. 51:24 54 Aufstieg  
2012/13 Regionalliga Nordost 4 08. 41:39 40
2013/14 Regionalliga Nordost 4 01. 65:30 70
2014/15 Regionalliga Nordost 4 08. 46:41 38
2015/16 Regionalliga Nordost 4 08. 53:42 51
2016/17 Regionalliga Nordost 4 18. 30:80 11
2017/18 Regionalliga Nordost 4 17. 36:75 27 Abstieg  
2018/19 Oberliga Nordost Nord 5 10. 37:46 37
2019/20 Oberliga Nordost Nord 5 05. 29:27 321
2020/21 Oberliga Nordost Nord 5 09. 19:15 131
2021/22 Oberliga Nordost Nord 5 05. 44:25 581
2022/23 Oberliga Nordost Nord 5 08. 55:54 47
2023/24 Oberliga Nordost Nord 5
1 
Die Saisons 2019/20, 2020/21 und 2021/22 wurden auf Grund der COVID-19-Pandemie vorzeitig abgebrochen. Die Endplatzierungen wurden anhand der Quotientenregelung ermittelt, nach der die TSG auf einen Punktedurchschnitt von 1,68 (2019/20), 1,44 (2020/21) und 1,93 (2021/22) kam.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meister der Regionalliga Nordost 2013/2014
  • 10 × Bezirksmeister Neubrandenburg
  • 2 × Landesmeister Mecklenburg-Vorpommern (1997, 2002)
  • 4 × Mecklenburg-Vorpommern-Pokal (2007, 2008, 2013, 2022)

Zweite Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die TSG Neustrelitz II spielte lange Zeit in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern (Staffel Ost), ehe 2015 der Aufstieg in die Verbandsliga gelang. Die Verbandsliga-Saison 2015/16 beendete man auf dem 8. Tabellenplatz. Im August 2016, noch vor Beginn der Saison 2016/17, musste die zweite Mannschaft mangels Spielern vom Spielbetrieb abgemeldet werden.[8] Seit 2019/20 gibt es wieder eine Zweitvertretung, die im ersten Jahr aus der Kreisliga aufstieg und seither in der Kreisoberliga spielt.

Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Maskottchen der TSG Neustrelitz heißt seit Oktober 2013 „Mecki“.[9] Es handelt sich dabei um einen blauen Mecklenburger Stier.

Stadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die TSG Neustrelitz verfügt über drei Stadien. Das größte ist mit 7000 Plätzen (davon ca. 700 Sitzplätze) das Parkstadion (Lage). Hier finden die Spiele der ersten Mannschaft des Vereins statt. Es verfügt auch über einen V.I.P.-Bereich. Im Jahr 2016 wurde das Parkstadion mit einem neuen Gästeblock und einer kleinen Gegengerade ergänzt. Die Fans der TSG Neustrelitz sind im Block D beheimatet, seit dem Neubau mitunter auch auf der Gegengeraden. Sozialpädagogisch begleitet werden die Fans durch das nach dem NKSS eingerichteten Fanprojekt der Arbeiterwohlfahrt. Seit 1999 hat die TSG Neustrelitz eine eigene Vereinshymne der Band Mühlenberg & Co, die vor den Heimspielen gespielt wird.

Zwei weitere Stadien der TSG sind das Rudolf-Harbig-Stadion (Kunstrasen, ca. 3500 Plätze)(Lage) sowie der Jahn-Sportpark (ca. 1000 Plätze)(Lage).

Bis mindestens 1945 wurde der Sportplatz (Lage) nördlich des Glambecker Sees genutzt.[10]

Weitere Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der TSG Neustrelitz gibt es außerdem die Abteilungen Schach und Gymnastik.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verein – Historie. In: tsg-neustrelitz.de. Abgerufen am 1. September 2021.
  2. Ostsee Zeitung: Neustrelitzer Präsident dankt ab: Hauke Runge über Höhen, Tiefen und Zukunftswünsche
  3. Neustrelitz-Boss poltert nach Pokal-Pleite gegen den KSC: "Frechheit vom gesamten sportlichen Bereich"
  4. Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: Nordost-Almanach 2002/03. Seite 18
  5. TSG Neustrelitz. In: Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. S. 279.
  6. TSG braucht zwei Millionen Euro für die 3. Liga, Artikel Nordkurier (mit Bild vom Maskottchen Mecki), abgerufen am 19. Februar 2014
  7. SC Freiburg II verzichtet auf den Aufstieg in die 3. Liga. In: badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 28. April 2014, abgerufen am 28. April 2014.
  8. TSG Neustrelitz verliert die Reserve, Vereinsseite tsg-neustrelitz.de, abgerufen am 4. September 2016
  9. TSG-Maskottchen nicht mehr namenlos: Mecki soll das blaue Wunder fortsetzen, Nordkurier (mit Abbildung), abgerufen am 19. Februar 2014
  10. Reichsamt für Landesaufnahme (1945): Topographische Karte 1:25000