Team Gerolsteiner

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Rund um den Henninger-Turm (2006)

Das Team Gerolsteiner war ein von 1997 bis 2008 bestehendes deutsches Radsportteam, das zuletzt den Status eines UCI ProTeam innehatte. Die Mannschaft wurde vom Getränkehersteller Gerolsteiner Brunnen finanziert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Team wurde im Jahr 1997 als Schauff Öschelbronn professional cycling team – benannt nach dem Radhersteller Schauff – von Teamchef Hans-Michael Holczer gegründet. Seit 1999 trug es den Namen Team Gerolsteiner, nachdem Gerolsteiner das Sponsoring des gleichnamigen von Dieter Koslar geleiteten und 1998 gegründeten Teams einstellte und die Mannschaft von Holczer unterstützte.

Mit der Verpflichtung von Georg Totschnig im Jahr 2001 gelang dem Team der Sprung in die GS-I-Kategorie. Für das Jahr 2003 qualifizierte man sich erstmals für die Tour de France und Ex-Profi Reimund Dietzen übernahm die Aufgabe des Sportlichen Leiters von Rolf Gölz. Am 4. September 2007 gab Gerolsteiner bekannt, den bis Ende 2008 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Ein Nachfolgesponsor wurde nicht gefunden, so dass sich Teamchef Holczer am 28. August 2008 gezwungen sah, die Auflösung des Teams zum Ende der Saison 2008 bekannt zu geben.[1]

Am 14. Oktober 2008 teilte das Team Gerolsteiner mit, sich aufgrund der positiven Dopingproben (A-Proben) von Stefan Schumacher und Bernhard Kohl bei der Tour de France nicht erst zum Saisonende, sondern mit sofortiger Wirkung aus dem Radsport zurückzuziehen.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uwe Peschel bei der Deutschlandtour 2004 für das Team Gerolsteiner

Der erste nennenswerte Erfolg nach der Gründung des Teams war der Gewinn der Mannschaftswertung bei der Österreich-Rundfahrt 1999.

In der Folge gelangen den Fahrern des Teams Gerolsteiner auch mehrere internationale Erfolge sowie zahlreiche nationale Einzelzeitfahr-Meistertitel und Straßenmeisterschaften durch Michael Rich, Uwe Peschel und Georg Totschnig. Zum Beispiel siegten Uwe Peschel (2002) und Michael Rich (2003 und 2004) beim Grand Prix des Nations. In den Jahren 2000, 2002 und 2004 wurde Michael Rich und im Jahr 2003 Uwe Peschel Vizeweltmeister im Einzelzeitfahren.

Beim Giro d’Italia konnte der Teamleader Georg Totschnig einen siebenten (2002) und einen fünften Gesamtrang (2003) erreichen. Ein Jahr darauf gewann Fabian Wegmann das Maglia Verde beim Giro d’Italia. Im Jahr 2003 kam Davide Rebellin neu zum Team Gerolsteiner und errang gleich einen Etappensieg und einen dritten Gesamtrang bei Paris–Nizza. Weitere Siege folgten im Jahr 2004, u. a. beim Amstel Gold Race, La Flèche Wallonne und bei Lüttich–Bastogne–Lüttich durch Davide Rebellin, der Weltcupzweiter wurde.

Bei der Tour de France 2005 erkämpfte sich der Neuzugang Levi Leipheimer den sechsten Platz der Gesamtwertung. Außerdem siegte Georg Totschnig auf der 14. Etappe in den Pyrenäen, was den ersten Gerolsteiner-Sieg auf einer Tour-Etappe überhaupt bedeutet. Bei der Königsetappe der Deutschland Tour 2005 mit Ankunft in Sölden gab es einen Doppelsieg (Levi Leipheimer vor Georg Totschnig) für das Team Gerolsteiner. Levi Leipheimer gewann schließlich auch die Gesamtwertung. Georg Totschnig belegte den dritten Gesamtrang. Weitere Etappensiege bei Rundfahrten gab es für Heinrich Haussler (Vuelta a España) und Fabian Wegmann (Polen-Rundfahrt). Michael Rich gewann darüber hinaus die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt und die Bayern-Rundfahrt und Fabian Wegmann den GP San Francisco und den Grand-Prix Schwarzwald. Team Gerolsteiner siegte auch beim ersten Mannschaftszeitfahren Eindhoven.

Das Jahr 2008 schien zunächst das erfolgreichste Jahr des Teams zu werden. Auf der 8. und der 20. Etappe der Tour de France 2008 gewann Stefan Schumacher beide Einzelzeitfahren der Tour und trug zwei Tage lang das Gelbe Trikot. Bernhard Kohl konnte mit 128 Bergpunkten (48 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten) als erster Österreicher die Bergwertung und damit das maillot à pois rouges gewinnen. In der Gesamtwertung konnte er den 3. Platz belegen. Beide Rennfahrer wurden allerdings im Oktober 2008 nachträglich in der A-Probe positiv auf CERA getestet. Teamchef Holzcer gab daraufhin seinen Ausstieg aus dem Radsport bekannt. Für die Lombardeirundfahrt kündigte das Team seinen Verzicht an.

Saison 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den ersten Saisonsieg konnte David Kopp bei der Mallorca Challenge im Februar einfahren. Der erste ProTour-Erfolg des Jahres holte einen Monat später der Schweizer Markus Zberg mit einem Etappensieg bei Paris–Nizza. Fabian Wegmann konnte neben seinem Sieg beim GP Miguel Induráin bei den Frühjahrsklassikern der ProTour einige Top-Ten-Platzierungen holen und David Kopp wurde Zweiter bei Gent–Wevelgem. Hinzu kamen Siege bei kleineren Rundfahrten.

Im Mai startete das Team in den Giro d’Italia. Ohne einen richtigen Kapitän gestartet, konnte man die Rundfahrt sehr erfolgreich gestalten. Stefan Schumacher gewann zwei Etappen und trug einige Tage das rosa Trikot des Spitzenreiters, Robert Förster konnte die Schlussetappe gewinnen.

Bei der Dauphiné Libéré setzte zuerst Fabian Wegmann mit seinem Sieg auf der ersten Etappe Akzente. Später auf den Bergetappen war es Levi Leipheimer, der die Farben des Teams präsentierte. Leipheimer gewann die Rundfahrt und empfahl sich als für den engeren Favoritenkreis für die Tour de France.

Seine Chancen standen noch besser, als die Topfavoriten Jan Ullrich, Ivan Basso und Alexander Winokurow auf Grund des Dopingskandal Fuentes nicht teilnehmen konnten. Fabian Wegmann war der erste Träger des Gepunkteten Trikots der Tour, musste es aber nach nur einem Tag wieder abgeben. Für Leipheimer war schon nach dem ersten Einzelzeitfahren der Traum vom Tour-Sieg vorbei, als er mehr als fünf Minuten verlor. Auf der zweiten Bergetappe konnte er sich wieder von einer besseren Seite präsentieren und wurde knapp geschlagen Zweiter. Positiv konnte Markus Fothen herausragen. Er überzeugte im Zeitfahren und in den Bergen und trug lange Zeit das weiße Trikot des besten Jungprofis. Vor dem letzten Zeitfahren schien es nur noch Formsache zu sein, dass er es in Paris gewinnen würde, doch sein Konkurrent in dieser Wertung, Giro-Sieger 2004 Damiano Cunego, zeigte seine wahrscheinlich beste Leistung in einem Zeitfahren überhaupt und konnte die Wertung für sich entscheiden. Im Gesamtklassement belegten Leipheimer und Fothen die Plätze 13 und 15.

Kurz nach der Frankreich-Rundfahrt startete die Deutschland Tour. Levi Leipheimer ging als Titelverteidiger an den Start und nach seinem Etappensieg auf der 5. Etappe sah es auch sehr gut aus. Doch ein scheinbar unbezwingbarer Jens Voigt machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Am Ende wurde Leipheimer Zweiter, der Deutsche Meister im Einzelzeitfahren Sebastian Lang gewann die Bergwertung.

Bei der Eneco Tour konnte Stefan Schumacher den Prolog gewinnen. David Kopp gewann die 6. Etappe. Vor der letzten Etappe lag Schumacher nur knapp hinter dem Führenden George Hincapie. Im Zielsprint des letzten Teilstücks versuchte Schumacher durch eine Zeitgutschrift noch den Gesamtsieg zu erringen. Doch Schumacher wich einer Hand eines Zuschauers aus und kollidierte dabei etwa 50 Meter vor der Ziellinie mit Hincapie. Hincapie kam zu Fall, aber Schumacher konnte weiterfahren und sprintete auf Platz drei, womit er die benötigte Zeitgutschrift erhielt. Hincapie wurde zwar auf dieser Etappe mit derselben Zeit, wie Schumacher gewertet, doch die Bonifikation reichte für eine Führung Schumachers von einer Sekunde. Hincapie's Team Discovery Channel legte gegen die Wertung Einspruch ein, doch die Jury entschied, dass Schumacher's Fahrverhalten, dass zur Kollision führte, nicht regelwidrig war.

Das Wochenende vom 9. bis 10. September war besonders erfolgreich für die Mannschaft. Am 9. September konnte Stefan Schumacher die schwere 6. Etappe der Polen-Rundfahrt vor Teamkollege Fabian Wegmann gewinnen und das gelbe Trikot des Führenden in der Gesamtwertung übernehmen. Am Tag darauf gewann Robert Förster die 15. Etappe der Vuelta a Espana. Das Team hatte bis dahin schon schwere Verluste hinnehmen müssen, da fünf der neun gestarteten Fahrer aufgegeben hatten. Nur wenige Stunden später gewann Stefan Schumacher auch die 7. und letzte Etappe der Polen-Rundfahrt, wodurch er die Führung in der Gesamtwertung verteidigen und nach der ENECO-Tour nun schon die zweite Rundfahrt in Folge gewinnen konnte.

Im Herbst konnten die Gerolsteiner-Fahrer noch einige Akzente setzen. Davide Rebellin erreichte bei der Meisterschaft von Zürich den dritten Platz. Fabian Wegmann war der erste Deutsche, der es auf das Podium bei der Lombardei-Rundfahrt schaffte. Hinter Paolo Bettini und Samuel Sanchez belegte er Platz drei. Damit war auch die ProTour-Saison beendet. Stefan Schumacher kam in der Gesamtwertung auf den zehnten Platz.

Erfolge in der ProTour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
12. März FrankreichFrankreich 7. Etappe Paris–Nizza Schweiz Markus Zberg
8. Mai ItalienItalien 3. Etappe Giro d’Italia Deutschland Stefan Schumacher
25. Mai ItalienItalien 18. Etappe Giro d’Italia Deutschland Stefan Schumacher
28. Mai ItalienItalien 21. Etappe Giro d’Italia Deutschland Robert Förster
5. Juni FrankreichFrankreich 1. Etappe Dauphiné Libéré Deutschland Fabian Wegmann
4.–11. Juni FrankreichFrankreich Gesamtwertung Dauphiné Libéré Vereinigte Staaten Levi Leipheimer
6. August Deutschland 5. Etappe Deutschland Tour Vereinigte Staaten Levi Leipheimer
16. August Belgien NiederlandeNiederlande Luxemburg Prolog Eneco Tour Deutschland Stefan Schumacher
22. August Belgien NiederlandeNiederlande Luxemburg 6. Etappe Eneco Tour Deutschland David Kopp
16.–23. August Belgien NiederlandeNiederlande Luxemburg Gesamtwertung Eneco Tour Deutschland Stefan Schumacher
9. September Polen 6. Etappe Polen-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
10. September Polen 7. Etappe Polen-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
10. September Polen Gesamtwertung Polen-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
10. September SpanienSpanien 15. Etappe Vuelta a España Deutschland Robert Förster

Erfolge in den Continental Circuits[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
9. Februar SpanienSpanien Trofeo Calvia Deutschland David Kopp
19. Februar Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Prolog Kalifornien-Rundfahrt Vereinigte Staaten Levi Leipheimer
1. März SpanienSpanien 1. Etappe Murcia-Rundfahrt Deutschland Heinrich Haussler
5. März SpanienSpanien 5. Etappe Murcia-Rundfahrt Deutschland Heinrich Haussler
1. April SpanienSpanien GP Miguel Induráin Deutschland Fabian Wegmann
4. April FrankreichFrankreich 1. Etappe Circuit Cycliste Sarthe Deutschland Robert Förster
4.–7. April FrankreichFrankreich Gesamtwertung Circuit Cycliste Sarthe Deutschland Stefan Schumacher
27. April Deutschland 2. Etappe Rheinland-Pfalz-Rundfahrt Osterreich René Haselbacher
28. April Deutschland 3. Etappe Rheinland-Pfalz-Rundfahrt Deutschland Heinrich Haussler
26.–30. April Deutschland Gesamtwertung Rheinland-Pfalz-Rundfahrt Osterreich René Haselbacher
27. Mai Deutschland 4. Etappe Bayern-Rundfahrt (EZF) Schweiz Beat Zberg
4. Juni Schweiz GP Kanton Aargau Schweiz Beat Zberg
17. Juni NiederlandeNiederlande 4. Etappe Ster Elektrotoer Deutschland Robert Förster
23. Juni Deutschland Deutsche Meisterschaft (EZF) Deutschland Sebastian Lang
20. Juli ItalienItalien 1. Etappe Brixia Tour Italien Davide Rebellin
20.–23. Juli ItalienItalien Gesamtwertung Brixia Tour Italien Davide Rebellin
29. Juli Deutschland LuK Challenge (Paarzeitfahren) Deutschland Markus Fothen / Deutschland Sebastian Lang
4. August Danemark 3. Etappe Dänemark-Rundfahrt Deutschland Robert Förster
6. August Danemark 6. Etappe Dänemark-Rundfahrt Deutschland Robert Förster
17. August Deutschland 2. Etappe Rothaus Regio-Tour Deutschland Matthias Russ
20. August Deutschland 5. Etappe Rothaus Regio-Tour Deutschland Torsten Hiekmann
15. September Deutschland 3. Etappe 3 Länder-Tour (EZF) Deutschland Sebastian Lang
13.–17. September Deutschland Gesamtwertung 3 Länder-Tour Deutschland Sebastian Lang
29. September FrankreichFrankreich Belgien 2. Etappe Circuit Franco-Belge Deutschland Heinrich Haussler
1. Oktober FrankreichFrankreich Belgien 4. Etappe Circuit Franco-Belge Deutschland Heinrich Haussler
7. Oktober ItalienItalien Giro dell’Emilia Italien Davide Rebellin

Saison 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teambus des Team Gerolsteiner bei der Bayern-Rundfahrt 2007

Erfolge in der ProTour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
18. März ItalienItalien 5. Etappe Tirreno–Adriatico Deutschland Stefan Schumacher
22. April NiederlandeNiederlande Amstel Gold Race Deutschland Stefan Schumacher
25. April Belgien La Flèche Wallonne Italien Davide Rebellin
2. Mai Schweiz 1. Etappe Tour de Romandie Deutschland Markus Fothen
17. Mai ItalienItalien 5. Etappe Giro d’Italia Deutschland Robert Förster
11. Juni FrankreichFrankreich 1. Etappe Dauphiné Libéré Deutschland Heinrich Haussler
10. August Deutschland 1. Etappe Deutschland Tour Deutschland Robert Förster
11. September Polen 2. Etappe Polen-Rundfahrt Deutschland David Kopp

Erfolge in der Europe Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
30. März ItalienItalien 4. Etappe Settimana Internazionale Deutschland Robert Förster
29. April Deutschland 5. Etappe Niedersachsen-Rundfahrt Deutschland Heinrich Haussler
2. Juni Deutschland 4. Etappe Bayern-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
30. Mai – 3. Juni Deutschland Gesamtwertung Bayern-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
1. Juli Deutschland Deutsche Straßen-Radmeisterschaft Deutschland Fabian Wegmann
1. Juli Schweiz Schweizer Straßen-Radmeisterschaft Schweiz Beat Zberg
26. Juli ItalienItalien 1. Etappe Brixia Tour Italien Davide Rebellin
26.–29. Juli ItalienItalien Gesamtwertung Brixia Tour Italien Davide Rebellin
12. August FrankreichFrankreich 1. Etappe Tour de l’Ain Schweiz Beat Zberg
16. September Deutschland Rund um die Nürnberger Altstadt Deutschland Fabian Wegmann

Saison 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge in der ProTour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
3. Mai Schweiz 4. Etappe Tour de Romandie Italien Francesco de Bonis
18. Juni Schweiz 5. Etappe Tour de Suisse Deutschland Markus Fothen
25. August NiederlandeNiederlande Belgien 5. Etappe Eneco Tour Deutschland Carlo Westphal
20. September Polen 7. Etappe Polen-Rundfahrt Deutschland Robert Förster

Erfolge in der UCI Europe Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Fahrer
20. Februar Portugal 1. Etappe Algarve-Rundfahrt Deutschland Robert Förster
22. Februar Portugal 3. Etappe Algarve-Rundfahrt Deutschland Robert Förster
24. Februar FrankreichFrankreich Tour du Haut Var Italien Davide Rebellin
9.–16. März FrankreichFrankreich Gesamtwertung Paris-Nizza Italien Davide Rebellin
5. April SpanienSpanien Gran Premio Miguel Induráin Deutschland Fabian Wegmann
31. Mai Deutschland 4. Etappe Bayern-Rundfahrt Deutschland Stefan Schumacher
1. Juni Deutschland 5. Etappe Bayern-Rundfahrt Deutschland Heinrich Haussler
7. Juni Deutschland GP Schwarzwald Schweiz Mathias Frank
11. Juni NiederlandeNiederlande Dutch Food Valley Classic Deutschland Robert Förster
29. Juni Deutschland Deutsche Straßen-Radmeisterschaft Deutschland Fabian Wegmann
29. Juni Schweiz Schweizer Straßen-Radmeisterschaft Schweiz Markus Zberg
8. Juli FrankreichFrankreich 4. Etappe Tour de France1) Deutschland Stefan Schumacher
26. Juli FrankreichFrankreich 20. Etappe Tour de France1) Deutschland Stefan Schumacher
27. Juli FrankreichFrankreich Gepunktetes Trikot Tour de France1) Osterreich Bernhard Kohl
27. Juli FrankreichFrankreich 3. Platz Gesamtwertung Tour de France1) Osterreich Bernhard Kohl
24. August Deutschland 5. Etappe Rothaus Regio-Tour Deutschland Markus Fothen

1) Ergebnisse bei der Tour der France 2008 der Fahrer Stefan Schumacher und Bernhard Kohl durch französische Anti-Doping-Agentur (ADFL) nachträglich, aufgrund positiver Dopingprobe auf CERA (EPO) aberkannt.

Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Geburtstag Nationalität Team 2009
Francesco De Bonis 14. April 1982 Italien Italien Serramenti PVC Diquigiovanni
Robert Förster 27. Januar 1978 Deutschland Deutschland Team Milram
Markus Fothen 9. September 1981 Deutschland Deutschland Team Milram
Thomas Fothen 6. April 1983 Deutschland Deutschland Team Milram
Mathias Frank 9. Dezember 1986 Schweiz Schweiz BMC Racing Team
Johannes Fröhlinger 9. Juni 1985 Deutschland Deutschland Team Milram
Oscar Gatto 1. Januar 1985 Italien Italien ISD-Neri
Heinrich Haussler 25. Februar 1984 Deutschland Deutschland Cervélo TestTeam
Tim Klinger 22. September 1984 Deutschland Deutschland Vorarlberg-Corratec
Bernhard Kohl 4. Januar 1982 Osterreich Österreich Dopingsperre
Sven Krauß 6. Januar 1983 Deutschland Deutschland Team Halanke.de-Öschelbronn
Sebastian Lang 15. September 1979 Deutschland Deutschland Silence-Lotto
Andrea Moletta 23. Februar 1979 Italien Italien Miche-Silver Cross-Selle Italia
Volker Ordowski 9. November 1973 Deutschland Deutschland Karriereende
Davide Rebellin 9. August 1971 Italien Italien Serramenti PVC Diquigiovanni
Matthias Russ 14. November 1983 Deutschland Deutschland Team Milram
Ronny Scholz 24. April 1978 Deutschland Deutschland Team Milram
Stephan Schreck 15. Juli 1978 Deutschland Deutschland Karriereende
Stefan Schumacher 21. Juli 1981 Deutschland Deutschland Dopingsperre
Tom Stamsnijder 15. Mai 1985 Niederlande Niederlande Rabobank
Fabian Wegmann 20. Juni 1980 Deutschland Deutschland Team Milram
Carlo Westphal 25. November 1985 Deutschland Deutschland Team Neotel-Stegcomputer
Peter Wrolich 30. Mai 1974 Osterreich Österreich Team Milram
Oliver Zaugg 9. Mai 1981 Schweiz Schweiz Liquigas
Markus Zberg 27. Juni 1974 Schweiz Schweiz BMC Racing Team

Ermittlungen 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge einer vom österreichischen Bundeskriminalamt gemeinsam mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft München durchgeführten Dopingrazzia im Rahmen der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2019 in Seefeld wurden fünf Wintersportathleten sowie unter anderem ein ehemaliger Mannschaftsarzt des Teams Gerolsteiner festgenommen, der als einer der Drahtzieher des Netzwerks gilt und es wurden Ermittlungen zur Aufklärung der Umstände aufgenommen.[3][4]

Bekannte Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen in UCI-Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UCI-Weltrangliste

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
1998 44. Deutschland Andreas Kappes (339.)
1999 12. (GSII) Deutschland Michael Rich (184.)
2000 10. (GSII) Deutschland Michael Rich (98.)
2001 7. (GSII) OsterreichÖsterreich Georg Totschnig (135.)
2002 11. ItalienItalien Davide Rebellin (9.)
2003 6. ItalienItalien Davide Rebellin (5.)
2004 3. ItalienItalien Davide Rebellin (6.)

UCI ProTour

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
2005 6. ItalienItalien Davide Rebellin (3.)
2006 6. Deutschland Stefan Schumacher (10.)
2007 14. ItalienItalien Davide Rebellin (2.)
2008 14. Deutschland Markus Fothen (69.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Team Gerolsteiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aus für Team Gerolsteiner Kein Nachfolge-Sponsor (Memento vom 31. Dezember 2008 im Internet Archive)
  2. Team Gerolsteiner zieht sich sofort zurück - Auch Bergkönig Kohl positiv getestet (Memento vom 14. Oktober 2008 im Internet Archive)
  3. Doping-Razzia: Dominik Baldauf festgenommen. In: vol.at. 27. Februar 2019, abgerufen am 27. Februar 2019.
  4. Melanie Haack, Ronald Tenbusch: Doping-Beben: Dieser deutsche Arzt soll der Drahtzieher sein. In: welt.de. 27. Februar 2019, abgerufen am 27. Februar 2019.