Temple St-Éloi (Rouen)

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Temple St.-Éloi zu Rouen
Orgelprospekt mit Rückpositiv von St.-Eloi

Der Temple St-Éloi ist ein Kirchengebäude in Rouen (Département Seine-Maritime) in Frankreich, das einer reformierten Gemeinde innerhalb der Vereinigten Protestantischen Kirche Frankreichs dient.[1] Die Kirche ist seit 1911 Monument historique.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Bau der dem heiligen Éloi de Noyon geweihten spätgotischen Kirche, die einen kleineren Vorgängerbau ersetzt, wurde nach 1500 begonnen. Zunächst errichtete man den Chor und die anschließenden drei östlichen Joche des Langhauses. Die fünf westlichen Joche folgten 1576, Westfassade und Portal schließlich 1579/80.

Von 1734 bis 1742 war Jacques Duphly Organist von St. Éloi.[3]

Die Pfarrkirche wurde 1791 im Zuge der Revolution aufgehoben und in dem Gebäude 1793 eine Fabrik eingerichtet. 1803 wurde das Gotteshaus den Reformierten übergeben.[4]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel ist ein mehrfach umgebautes Werk von Charles Lefebure aus dem Jahr 1734 mit 38 Registern auf vier Manualen und Pedal.[5]

I Positif de Dos C–g3
Bourdon 8′
Montre 4′
Flûte à Cheminée 0 4′
Nazard 223
Doublette 2′
Tierce 135
Larigot 113
Fourniture IV
Cymbale III
Cromorne 8′
Voix Humaine 8′
Tremblant
II Grand Orgue C–g3
Bourdon 16′
Montre 08′
Bourdon 08′
Prestant 04′
Flûte 04′
Grand Tierce 0 0315
Nazard 0223
Doublette 02′
Quarte 02′
Tierce 0135
Fourniture V
Cymbale IV
Cornet V
Trompette 08′
Clairon 04′
III Récit c1–g3
Cornet V000
Trompette 8′
IV Echo C–c3
Cornet V000
Hautbois 8′
Pédale C–f1
Sousbasse 0 16′
Flûte 16′
Flûte 08′
Flûte 04′
Bombarde 16′
Trompette 08′
Clairon 04′
  • Koppeln: I/II, I/P, II/P

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Webseite mit weiteren Dokumenten, Eglise Protestante Unie de Rouen (französisch)
  2. Temple St-Éloi in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Philippe Lescat: Biographie de Jacques Duphly (tabellarisch), in: Jacques Duphly: Pièces de Clavecin – Premier Livre, 1744. Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1990, S. IV.
  4. Eglise Paroissiale Saint Eloi in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  5. Informationen zur Orgel auf orgbase.nl. Abgerufen am 6. Dezember 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Temple St-Éloi (Rouen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 26′ 30,5″ N, 1° 5′ 14,5″ O