Terry O’Quinn

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Terry O’Quinn (Juni 2008)

Terry O’Quinn (eigentlich Terrance Kevin Quinn, * 15. Juli 1952 in Sault Ste. Marie, Michigan) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

O’Quinn gehört zu den vielen US-amerikanischen Schauspielern, die vorwiegend in Nebenrollen zu sehen sind. In den 1980er Jahren spielte er die Titelrolle in den Horrorthrillern The Stepfather und Stepfather II und hatte in den 1990er Jahren verschiedene Serienauftritte, unter anderem in Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert und Akte X sowie eine wiederkehrende Nebenrolle in der ebenfalls von Chris Carter produzierten Serie Millennium an der Seite von Lance Henriksen. Sein Schaffen umfasst mehr als 110 Film- und Fernsehproduktionen.

Ab 2004 wurde er durch seine Rolle als John Locke in der Fernsehserie Lost bekannt. Dafür gewann er bei der Primetime-Emmy-Verleihung 2007 den Preis als Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie. Zudem wurde er für diese Rolle mit einem Saturn Award ausgezeichnet. Nach Lost plante O’Quinn, zusammen mit Michael Emerson eine eigene Serie zu produzieren.[1] Nachdem sich das US-Network NBC im Jahr 2010 die Rechte an dem Projekt mit dem Titel Odd Jobs gesichert hatte, wurde schließlich aber doch kein Pilotfilm produziert.[2] In Hawaii Five-0, der Neuauflage der 1970er-Krimiserie Hawaii Fünf-Null, trat er seit 2011 wiederkehrend als Joe White in Erscheinung. Seit Mitte 2012 war O’Quinn als Arthur Manchester in der zweiten Staffel von Falling Skies zu sehen. Es folgten vor allem weitere Serienengagements.

Im Februar 2012 bekam er eine der Hauptrollen in der ABC-Thriller-Serie 666 Park Avenue, die bis 2013 lief.[3]

Der gebürtige Terrance Kevin Quinn änderte seinen Nachnamen in O'Quinn, da es bereits einen US-Schauspieler mit dem Namen Terrance Quinn gibt. O’Quinn ist seit 1979 verheiratet und Vater zweier Kinder.

Im Deutschen wurde er bis 2007 hauptsächlich von Lothar Hinze synchronisiert, der aufgrund eines privaten Trauerfalls zeitweise nur noch wenige Rollen sprach. Seit 2011 bzw. 2017 wird er wieder von Hinze gesprochen. In Lost übernahm ab der 3. Staffel Ernst Meincke die Synchronisation, welcher ihn danach auch in mehreren anderen Projekten sprach.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Terry O'Quinn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lost: O’Quinn entwickelt Serienidee bei serienjunkies.de, abgerufen am 9. März 2010.
  2. Bernd Michael Krannich: Doch keine Lost-Reunion: Odd Jobs landet im Archiv, serienjunkries.de, 22. Januar 2011, abgerufen am 9. Januar 2014
  3. Dread Central: Terry O'Quinn Finds a New Address at ABC: 666 Park Avenue, 16. Februar 2012.