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Gewöhnlicher Teufelsabbiss

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Gewöhnlicher Teufelsabbiss

Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Kardenartige (Dipsacales)
Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
Unterfamilie: Kardengewächse (Dipsacoideae)
Gattung: Succisa
Art: Gewöhnlicher Teufelsabbiss
Wissenschaftlicher Name
Succisa pratensis
Moench

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss[1] (Succisa pratensis, Synonym: Scabiosa succisa L.), auch einfach Teufelsabbiss, Abbiss oder Teufelwurz und Teufelsbiss genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Succisa in der Unterfamilie der Kardengewächse (Dipsacoideae) innerhalb der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Der Trivialname (Östlicher) Teufelsabbiss wird außerdem für die verwandte Art Succisella inflexa verwendet.

Die Stiftung Naturschutz Hamburg kürte den Gewöhnlichen Teufelsabbiss zur Blume des Jahres 2015.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schnitt durch ein abgeblühtes Köpfchen zeigt die am Köpfchenboden sitzenden Blüten. Unterhalb jeder Blüte befindet sich jeweils ein Spreublatt. Am Grund ist das Köpfchen von Hochblättern umgeben.
A: eine einzelne (bereits abgeblühte) Blüte samt Spreublatt. B: Spreublatt (= Deckblatt). C: vierkantiger, rauhaariger, vierzipfeliger Außenkelch. D: unterständiger Fruchtknoten und fünfborstiger Innenkelch.

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Teufelsabbiss wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 50, selten bis zu 80 Zentimetern.[1] Als Speicher- und Überdauerungsorgan dient ein senkrecht stehendes Rhizom, das am unteren Ende meist abgefault und daher wie abgebissen wirkt (daher der Trivialname Teufelsabbiss);[1] es reicht bis zu 50 Zentimeter in die Tiefe. Es werden keine Ausläufer gebildet. Der Stängel ist glatt.[1]

Er besitzt in einer Rosette angeordnete, gegenständige längliche bis länglich-lanzettliche, meist ganzrandige Laubblätter.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blütezeit reicht von Juli bis September. 50 bis 80 Blüten stehen in einem halbkugeligen köpfchenförmigen Blütenstand. Die Blütenstände blühen ungewöhnlicherweise nicht von unten nach oben auf, sondern von verschiedenen Zonen aus.[2][3] Es sind zwei Reihen lanzettlicher Hüllblätter vorhanden, deren Rand fein bewimpert ist. Die Hüllblätter sind kürzer als das Blütenköpfchen. Am Köpfchenboden befinden sich kleine Spreublätter.[1] Das Blütenköpfchen besitzt im Gegensatz zu Witwenblumen (Knautia) und Skabiosen (Scabiosa) keine strahlenden Randblüten.

Die Blüten sind violett bis blau. Unterhalb der Einzelblüten befindet sich ein vierkantiger und rau behaarter Außenkelch. An jeder Kante läuft er in einen stacheligen spitzen Zipfel aus.[1] Der schüsselförmige Innenkelch besitzt fünf kurz-borstige schwarze Strahlen. Die Kronblätter bilden eine vierspaltige 4–7 mm lange, verwachsenblättrige Krone mit 3–4 mm langer Kronröhre aus. Die freien Staubblätter überragen die Kronröhre deutlich. Zwei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen. Je Fruchtknotenkammer ist nur eine Samenanlage vorhanden. Der verlängerte Griffel übergipfelt die Staubblätter. Der Teufelsabbiss bietet Nektar an, der freie Zugang hierzu wird jedoch durch eine Saftdecke verwehrt.

Die 5 bis 7 Millimeter langen Früchte – vierkantige, zottig behaarte Achänen – werden zur Fruchtreife, etwa ab August, durch den Druck der Spreublätter emporgehoben. Der Kelch verbleibt an der Frucht.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20, seltener 16 oder 18.[4]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blütenkopf mit Schwebfliege

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss ist eine gynodiözische Pflanze, das heißt, dass zum einen Pflanzen mit rein weiblichen Blüten und zum anderen solche mit zwittrigen Blüten gebildet werden. Bei den zwittrigen Blüten reifen die Staubblätter vor den Narben. Durch diese Proterandrie soll die Fremdbestäubung gefördert werden. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen, Falter und diverse Zweiflügler. Bezüglich der Winterüberdauerung handelt es sich bei der Art um einen Hemikryptophyt.[1]

Vorbeistreifende Tiere und Windbewegungen streuen die Früchte aus. Pflanzenarten mit dieser Ausbreitungsstrategie bezeichnet man als Wind- und Tierstreuer. Die Früchte werden zum einen von Ameisen, zum anderen von Tieren, an deren Fell sie sich heften oder über den Wind weiter ausgebreitet.

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss dient verschiedenen Schmetterlingen als Nektar- bzw. deren Raupen als Futterpflanze. Je nach Ökotyp ernähren sich oligophag oder monophag die Raupen des Goldenen Scheckenfalters oder vor ihrer Überwinterung die des Abbiss-Scheckenfalters von den Blättern der Pflanze. Die Raupe der Gammaeule nutzt den Gewöhnlichen Teufelsabbiss polyphag. Den Nektar schätzen insbesondere gefährdete Arten wie der Lungenenzian-Ameisenbläuling, der Braunfleckiger Perlmuttfalter, das Sumpfhornklee-Widderchen, das Blutströpfchen, der Riedteufel oder das noch relativ häufig vorkommende Große Ochsenauge.[1]

Vorkommen und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Succisa pratensis ist in Nordafrika und von Südwest- über Mittel- sowie Ost- bis Südosteuropa, Nordeuropa und in Westasien, im Kaukasusraum sowie in Sibirien weitverbreitet. Es gibt Fundorte in Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, in den Niederlanden, im Vereinigten Königreich, in Deutschland, Österreich, in der Schweiz, in Italien, Algerien, Tunesien, im russischen Nordkaukasus, Georgien, Island, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, in der ehemaligen Tschechoslowakei, im ehemaligen Jugoslawien, in Ungarn, Polen, in der Ukraine, in Albanien, Bulgarien, in Rumänien, Moldawien, Griechenland und in der Türkei.[5] Auch in Algerien, Tunesien und auf Madeira kommt er vor.[6] Er ist in Kanada und in den USA ein Neophyt.[5]

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss wächst insbesondere in montanen Regionen auf Moor-Magerwiesen und bevorzugt wechselfeuchte, humose Böden. Er gilt als Magerkeitszeiger und besiedelt geeignete Standorte von der Ebene bis in Gebirgslagen. Im Schwarzwald und den Alpen steigt er bis in Höhenlagen von 1400 Metern auf, so an den Kackenköpfen bei Rohrmoos.[7] Er ist in Mitteleuropa eine Molinietalia-Ordnungscharakterart.[4]

Wuchsorte planarer Regionen sind aufgrund von Entwässerungsmaßnahmen tendenziell im Rückgang begriffen. Der Teufelsabbiss steht in einigen Bundesländern auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Gefährdungskategorie 3 („gefährdet“).

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illustration aus Jan Kops: Flora Batava, 1814

Die Erstveröffentlichung von Succisa pratensis erfolgte 1794 durch Conrad Moench in Methodus. S. 489.[5]

Bildgalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Teufelsabbiss bezeichnet die besondere Gestalt seines „Wurzelstocks“ (Rhizoms); dieser stirbt allmählich unten ab und sieht dann wie „abgebissen“ aus. Der Gattungsname Succisa ist vom Lateinischen Wort succisus, das „unten abgeschnitten“ bedeutet, abgeleitet. Weitere Bezeichnungen: mittelhochdeutsch abbiz, lateinisch morsus diaboli und herba sancti Petri.

Aberglaube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Volksmedizin soll Teufelsabbiss wirksam gegen Steinleiden sein (vor allem angeblich, wenn der Teufelsabbiss in der Nacht vor dem 24. Juni gepflückt wird).

Der wie abgebissen aussehenden „Wurzelstock“ des Teufelsabbiss wurde eine antidämonische Wirkung zugeschrieben. Als Amulett um den Hals getragen sollte sie den Träger vor böser Zauberei beschützen. Im Stall aufgehängt, galt sie als sicheres Mittel, das Vieh vor Behexung zu bewahren.[8]

Verwendung als Zierpflanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss wird gelegentlich als Zierpflanze in wechselfeuchten, moornahen Wiesen und Moorgärten angepflanzt. Er benötigt einen feuchten Standort in sonniger Lage. Beispiele sind die Sorten ‘Alba’, die sich durch eine weiße Krone auszeichnet sowie die Sorte ‘Nana’ mit bläulich-violetter Krone und einer Wuchshöhe bis etwa 25 Zentimetern.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als „abis“ und „dufelbis“ wurde der Gewöhnliche Teufelsabbiss in südwestdeutschen Handschriften des 15. Jahrhunderts erwähnt. Folgende Heilanwendungen wurden dort für das aus der Wurzel gebrannte Wasser genannt: „geswer“ und „stechen“ im Leib und besonders um das Herz, „verserte“ Därme und „gerunnen blut“ im Leib. Die äußersten Spitzen des Krautes, an einem Mai-Abend gegessen, sollten ein Jahr lang vor dem „frorer“ (Schüttelfrost) schützen.

Der Mainzer Gart der Gesundheit vom Jahre 1485 gab folgende Erklärung zur Benennung der Pflanze (Kapitel 261): Der Teufel habe mit dieser Wurzel so große „gewalt getrieben“ dass die Mutter Gottes „ein erbarmen darin hatte“ und dem Teufel die „gewalt“ genommen habe, dass er danach nicht mehr damit schaffen konnte. Von dem großen „grimm“, den er dann hatte, dass ihm die „gewalt“ entgangen war, biss er die Wurzel unten ab. Also wächst sie noch heute. Wer das Kraut oder die Wurzel bei sich trage, dem könne der Teufel keinen Schaden zufügen. Als Gewährsmann gab der Gart irreführend den spätantiken Arzt Oreibasios an.[10]

In sein Kleines Destillierbuch vom Jahre 1500 übernahm Hieronymus Brunschwig die in den Handschriften des 15. Jahrhunderts angegebenen Heilanwendungen und ergänzte sie durch eine Indikation aus seinem Pestbuch: „Abis wasser ist gůt den menschen zů behüeten vnd zů beschirmen für die pestilentz.“ Die Indikationen aus dem Kleinen Destillierbuch wurden von den Vätern der Botanik übernommen.

Spätestens in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Teufelsabbiss in den Medizinbüchern nur noch beiläufig erwähnt.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gunter Steinbach (Hrsg.), Bruno P. Kremer u. a.: Wildblumen. Erkennen & bestimmen. Mosaik, München 2001, ISBN 3-576-11456-4.
  • Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
  • Oskar Sebald: Wegweiser durch die Natur. Wildpflanzen Mitteleuropas. ADAC Verlag, München 1989, ISBN 3-87003-352-5.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Succisa pratensis Moench, Gewöhnlicher Teufelsabbiss. auf FloraWeb.de
  2. Pflanzenporträt Blume des Jahres 2015 von Armin Jagel
  3. Detailbilder bei Bochumer Botanischer Verein.
  4. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 886.
  5. a b c Succisa pratensis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 6. August 2015.
  6. G. Domina (2017): Dipsacaceae. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Dipsacaceae.
  7. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 542.
  8. Manfred Boksch: Das praktische Buch der Heilpflanzen. BLV-Verlag, 2003, ISBN 3-405-14937-1, S. 155.
  9. Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 423.
  10. Gundolf Keil: Gart, Herbarius, Hortus. Anmerkungen zu den ältesten Kräuterbuch-Inkunabeln. In: Gelêrter der arzenîe, ouch apotêker. Festschrift Willem Frans Daems. (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 24). Pattensen 1982, ISBN 3-921456-35-5, S. 602.
  11. Frankfurt a. M., Universitätsbibliothek Ms. Germ. qu. 17, Elsass, 1. Viertel 15. Jh., Blatt 340va (Digitalisat). Transkription: Abis wasser ist gut getruncken fur geswer vmbe das hertze vnd fur allen siechtagen des hertzen vnd fur das verserte gederme vnd fur gerunnen blut in dem libe Man sol an dem meige abent dz selbe krut obenan an dem spitzelin nur spitzelin abe essen dz ist gut fur den frorer dz ior … Ein krut dz heisset abis die wurtzelen ist vndenan abe gebissen Die selbe wurtzele nim vndetring [?] dar abe hest du vil [?] böses blutes in dime libe dz vertribet es vnd mus voneinander vnd wurt dir och gar lihte do von. --- Blatt 342vb (Digitalisat): Dufelbis wasser ist gut fur geswer getruncken vnd fur stechen
  12. Cpg 226, Elsass 1459–1469, Blatt 102r (Digitalisat). Transkription: Abis oder tuffels biß . wasser ist gut gedruncken den die gefallen sint oder geworffen worden / das jne das blut in dem lib nit rynnet / vnd vor geswere in dem lip vnd vor das stechen
  13. Cpg 638, Elsass / Basel, 2. Viertel 15. Jh., Blatt 25v (Digitalisat). Transkription: Item abebiz daz haisset tueffol picz vnd ein haisset scabiosa dÿ wasser habend alle ein wurchen sÿ sind gut si sind gut für stechen vnd geswär vnd machant weit vmb dÿ prust vnd krefftigent ser
  14. Cpg 575 Bodensee (Konstanz?) 1459, Blatt 47v (Digitalisat). Transkription: Tufel bis wasser ist gůt für geswer In dem lib
  15. Gart der Gesundheit. (Mainz 1485). Ausgabe Augsburg (Schönsperger) 1485, Cap. 261 (Digitalisat)
  16. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 20v (Digitalisat)
  17. Otto Brunfels: Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 91 (Digitalisat)
  18. Hieronymus Bock: New Kreütter Buch. Straßburg 1539, Buch I, Cap. 81 (Digitalisat)
  19. Leonhart Fuchs: New Kreütterbuch. Straßburg 1543, Cap. 272 (Digitalisat)
  20. Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 203v–204r: Teuffels abbiß (Digitalisat)
  21. Nicolas Lémery. Dictionnaire universel des drogues simples., Paris 1699, S. 748 : Succisa (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 1090: Succisa (Digitalisat)
  22. Albrecht von Haller (Herausgeber). Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...]. Gaumische Handlung, Ulm/ Frankfurt am Main/ Leipzig 1755, S. 1027: Morsus diaboli (Digitalisat)
  23. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 1. Hälfte 1830, S. 386–387: Succisa pratensis (Digitalisat)
  24. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/3 (1974), S. 304–305: Succisa (Digitalisat)