Thomas Hünig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Thomas Hünig (* 4. März 1950 in Marburg) ist ein deutscher Immunologe und Entwickler des Wirkstoffs TGN1412.

Nach einem Studium der Biologie in Würzburg und Heidelberg und einem Aufenthalt am Massachusetts Institute of Technology wurde er 1984 in Würzburg habilitiert. Von 1985 bis 1990 war er am Max-Planck-Institut für Biochemie tätig. Seit 1990 ist er Professor am Institut für Virologie und Immunbiologie der Universität Würzburg.[1]

2000 gründete Hünig mit Thomas Hanke das Unternehmen TeGenero, um den von ihm entwickelten Wirkstoff TGN1412 zu vermarkten. Bei einer klinischen Studie kam es zu Zwischenfällen, die zu schweren gesundheitlichen Folgen bei sechs Versuchspersonen und zur Insolvenz des Unternehmens führten.[2][3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Curriculum vitae (Memento des Originals vom 25. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.virologie.uni-wuerzburg.de
  2. faz.de: Der Schock im Testlabor, 26. März 2006
  3. biotechnologie.de: Tegenero-Fall aufgerollt: Forscher klären Wirkmechanismus des Antikörpers auf (Memento des Originals vom 17. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.biotechnologie.de, 4. April 2008