Torsten Rossmann (Journalist)

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Torsten Rossmann (* 29. Juli 1963[1] in Flensburg) ist ein deutscher Journalist und Medienmanager.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rossmann studierte Politische Wissenschaft und Skandinavistik an der Universität Hamburg[1] und arbeitete dort in der Arbeitsstelle Medien und Politik. Als Journalist war er ab 1983 als freier Mitarbeiter für den NDR-Hörfunk[1] und verschiedene Zeitungen tätig und wurde 1993 Leiter des Bereichs Elektronische Medien beim Branchendienst text intern. Seit 1995 arbeitete Rossmann für die ProSiebenSat.1-Gruppe als Kommunikationschef, wo er nach der Fusion von Sat.1 und der ProSieben Media im Jahr 2000 Konzernsprecher der neu gegründeten ProSiebenSat.1 Media wurde.[1] 2003 übernahm er die Geschäftsführung des Nachrichtensenders N24.[1] Von 2008 bis 2009 war er zusätzlich SAT.1-Geschäftsführer für die Bereiche Information & Magazine, Marketing und Controlling.[1]

Im Juni 2010 kaufte Rossmann gemeinsam mit Partnern im Rahmen eines Management-Buy-out den Sender N24 und gründete die N24 Media GmbH, deren Vorsitzender der Geschäftsführung[1] er war. Nachdem die N24-Gruppe Ende 2013 an die Axel Springer SE verkauft wurde, ist Rossmann seit 2014 Geschäftsführer der neugegründeten WeltN24 GmbH,[1] in der der Nachrichtensender N24 und die WELT-Gruppe zusammengeführt wurden.

Mitgliedschaften in Aufsichtsräten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2006 ist Rossmann Vorsitzender des Aufsichtsrats der VG Media.[2] Von 2006 bis 2020 war er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Presse-Agentur[3] und 2017 Mitglied des Aufsichtsrats der AGF Videoforschung.[4]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rundfunkpolitik in Dänemark. Hörfunk und Fernsehen zwischen Kultur, Kommerz und nationaler Identität, Univ. Hamburg, 1991.
  • Die Pressearbeit der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Ergebnisse einer Nachrichtenfluß- und Resonanzanalyse, Hamburg, 1992
  • Rundfunkpolitik in Dänemark. Eine Analyse kleinstaatlicher Entwicklung im gemeinsamen europäischen Fernsehmarkt. LIT Verlag, Münster 1994, ISBN 978-3-89473-893-8.
  • mit Hans J. Kleinsteuber: Europa als Kommunikationsraum: Akteure, Strukturen und Konfliktpotentiale in der europäischen Medienpolitik, Leske + Budrich, Opladen 1994, ISBN 3-8100-1280-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Torsten Rossmann kressköpfe - Detail: kress.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  2. VG Media: Aufsichtsrat der VG Media. Abgerufen am 6. November 2020.
  3. Marc Bartl: dpa-Aufsichtsrat: Torsten Rossmann raus - Christian Nienhaus und Herbert Dachs rein. In: kress.de. Kress News, 19. August 2020, abgerufen am 6. November 2020.
  4. AGF Videoforschung: Dr. Torsten Rossmann zum stellvertretenden Vorsitzenden des AGF-Aufsichtsrates gewählt. 9. Mai 2019, abgerufen am 6. November 2020.