Triumph (Auto)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Triumph Motor Company

Logo
Rechtsform
Gründung 1886
Auflösung 1984
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Coventry
Leitung Siegfried Bettmann (Gründer)
Branche Automobilindustrie
Logos
Erstes
bis 1939
ab 1959

Triumph war ein Hersteller von Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Firmenprospekt aus dem Jahre 1901
Rennrad (1901)
Werbung für Damenräder (1901)

Firmen- und Marken-Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus Nürnberg stammende Siegfried Bettmann, neunter Sohn des jüdischen Holzgroßhändlers und Namensgebers der Ortschaft Bettmannsäge, Meier Bettmann, ging 1884 nach London. Er arbeitete als Übersetzer und als Vertreter für deutsche Firmen, vor allem für Hersteller von Nähmaschinen. Dann stieg er in den Export von Fahrrädern ein, die er von der William Andrews Company of Birmingham herstellen ließ. Seine Abnehmer benutzten für die Fahrräder den Namen Bettmanns. Siegfried Bettmann entschied sich bei der Suche nach einem Handelsnamen für „Triumph“, da dieser in den wichtigsten Sprachen verstanden wurde. 1886 gründete er im englischen Coventry die Triumph Cycle Company; 1887 stieg mit Mauritz Johann Schulte ein weiterer Deutscher als Partner in die Firma ein. Unter Schultes Einfluss begann Bettmann, in größeren Dimensionen zu planen und wagte den Schritt vom Händler zum Produzenten. Ab 1889 wurden Fahrräder produziert.

1896 wurde die deutsche Triumph-Tochter in Nürnberg gegründet: die Deutsche Triumph Fahrradwerke AG. Ab 1903 wurden in Nürnberg auch Motorräder produziert.

Ab 1902 produzierte die Gesellschaft The Triumph Cycle Company in Coventry Motorräder (Liste der Triumph-Motorräder). Im Ersten Weltkrieg, währenddessen der gebürtige Deutsche Siegfried Bettmann Bürgermeister von Coventry war, hatten die robusten 550-cm³-Motorräder von Triumph, noch mit Riemenantrieb, einen großen Erfolg. Triumph lieferte mit 30.000 Stück mehr Motorräder als alle anderen britischen Hersteller an das Militär. Aufgrund der guten Erfahrungen mit den Maschinen an der Westfront stieg nach 1918 auch der zivile Umsatz. 1923 verließen pro Woche 300 Maschinen das Werk.

1912 wurde Siegfried Bettmann zusätzlich Vorstandsvorsitzender (Chairman) der Standard Motor Company. In dieser Zeit stellte dies keinen Interessenkonflikt zwischen den beiden Herstellern dar. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges beendete Bettmanns Tätigkeit bei Standard.

1919 zahlte Bettmann seinen Partner Schulte aus und engagierte Colonel Claude Holbrook, den er als Beschaffungsoffizier kennen gelernt hatte, als Vorstandsdirektor.

Bereits 1919 wurde ein 2-Liter-Versuchswagen hergestellt. 1921 wurde in der Motor-Presse berichtet, dass Triumph an einem „light-car“ (Kleinwagen) arbeitete. 1921 kaufte Triumph die nach der Produktion von 65 viel zu teuren Fahrzeugen still liegende Autofabrik Dawson (1919–1921) in Coventry.

Im April 1923 wurde das erste Triumph-Automobil mit einem 1393-cm³-Motor vorgestellt – der 10/20. Mit dem Dawson hatte dieses Auto lediglich den Entstehungsort gemein, es handelte sich um eine Neukonstruktion. Im Jahr 1924 gelang Triumph bei der Olympia Motor Show eine Sensation: als erster britischer Hersteller rüstete das Unternehmen sein neues Modell 13/35 an allen vier Rädern von Anfang an mit hydraulischen Bremsen von Lockheed aus.

1927 brachte Triumph eines der erfolgreichsten Triumph-Modelle auf den Markt – den „Super Seven“. Triumph trat damit in Konkurrenz mit dem billigeren Austin 7. Ende der 1920er-Jahre absolvierten kleine „Super Seven“ und „Super Eight“ zahlreiche aufsehenerregende Langstreckenfahrten, teils in Rekordzeit, namentlich in Australien und Neuseeland, aber auch die Fahrt New York – Los Angeles – Vancouver. 1929 ragte eine Durchquerung Australiens heraus. Auf Erfolgen wie diesen basierte der große Verkaufserfolg in „down under“. Mit der Typenbezeichnung „Southern Cross“ (Kreuz des Südens) für Sportmodelle hob Triumph die Bedeutung dieses Exportmarktes hervor.

1930 änderte das Unternehmen den Namen in Triumph Motor Company.

Lord Leigh wurde 1931 Chairman (Vorsitzender) von Triumph und Claude Holbrook assistierender Management Direktor. Die Bilanz fiel konstant in die roten Zahlen. Gegen den starken Widerstand von Siegfried Bettmann wurde die Fahrrad-Sparte von Triumph an Coventry Bicycles verkauft. Holbrook favorisierte sportliche, luxuriösere und stärkere Fahrzeuge – im Gegensatz zu Bettmann, der weiterhin die „light cars“ bevorzugte. Holbrook hatte mehr Direktoren auf seiner Seite. Bettmann übergab ihm an seinem 70. Geburtstag, dem 18. April 1933, die Leitung der Firma, verblieb jedoch als Vice-Chairman in der Firma.

1933 trat Donald Healey in die Entwicklungsabteilung ein. In der Zeit zwischen 1934 und 1939 entwickelte Triumph eine Reihe von schnellen und leistungsstarken Modellen.

Nach Donald Healeys Erfolg mit einem „Gloria Monte Carlo“ bei der Rallye Monte Carlo im Jahr 1934 wurde für die 1935er Rallye Monte Carlo der „Triumph Straight Eight“ entwickelt, der aber während der Rallye zerstört wurde. Bemerkenswerte Sporterfolge konnten den Rückgang der Verkaufszahlen und konstant rote Zahlen nicht verhindern. Nach den preiswerten, Gewinne bringenden Kleinwagen hatte man sich mit dem Modell „Gloria“ in eher teure Mittelklasseregionen gewagt – in den Jahren der Weltwirtschaftskrise kein günstiger Schritt. Aufgrund der schlechten Bilanzen wurde das Rallye-Engagement von Triumph eingestellt.

Am 22. Januar 1936 wurde die Motorradsparte an Jack Sangster (Ariel) verkauft, um die schweren Verluste der Autosparte abzudecken. Firmengründer Bettmann verkaufte 1936 seinen Anteil, hielt aber bis zu seinem Tod 1951 weiterhin enge Beziehungen zu Triumph. 1937 kam die „Triumph-Dolomite“-Modellreihe mit dem markanten Wasserfall-Kühlergrill auf den Markt.

1939 ging die Triumph Motor Company mit 160.000 Pfund Sterling in den Konkurs. Mit der Einverständnis des Konkursverwalters Gibson & Ashford verkaufte Donald Healey Triumph an Thomas Ward & Co., of Sheffield.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden in den Triumph-Hallen Flugzeugteile produziert. In der Nacht vom 14. auf 15. November 1940 zerstörte ein deutscher Bomberangriff („Operation Mondscheinsonate“) auf Coventry die am Stadtzentrum liegenden Fabrikanlagen fast vollständig. Zwar konnte der Karosseriedesigner Walter Belgrove noch Zeichnungen retten, das Archiv ging aber verloren. Die Teilelager wurden später, ohne noch Brauchbares zu suchen, in den Boden planiert.

1944 wurden die Namensrechte für 75.000 Pfund Sterling von der Standard Motor Company übernommen, die zunächst den Namen Triumph für ihre luxuriöseren und sportlicheren Produktreihen verwendete. Mit Blick auf die Kundschaft von Jaguar entwarf Frank Callaby als Nachfolger des Dolomite den 1800 Roadster mit „Schwiegermuttersitz“. Der 1800 Roadster war auf Grund von Stahlknappheit teilweise in Aluminiumbauweise ausgeführt – Technik, die während des Krieges bei Flugzeugteilen verwendet worden war. Limousinen wie Renown und Mayflower folgten. Das Spitzenmodell der Standard Motor Company war der Vanguard, der mit dem gleichen Basis-Motor wie der „Ferguson“-Traktor ausgestattet war.

Mit der 1953 aufgelegten TR-Modellreihe (TR2–TR8) konnte Triumph an die sportlichen Erfolge der Vorkriegsjahre anknüpfen. Darüber hinaus wurde diese Modellreihe ein großer wirtschaftlicher Erfolg. Hinzu kamen noch eine Reihe von Derivaten auf Basis des TR, die den Motor und die Technik nutzten.

1960 wurde die Standard Motor Company inklusive der eigenständigen tätigen Standard-Triumph Sparte vom LKW-Hersteller Leyland Motors übernommen. Der Name „Standard“ verschwindet 1963 völlig. Bis 1961 wurde der TR4 noch unter dem Management der Standard Motor Company produziert. Die darauf folgenden Fahrzeuge der Marke „Triumph“ werden von Leyland Motors hergestellt.

1968 ging Leyland Motors in einer Fusion mit Austin, Austin-Healey, Morris, MG, Rover, Jaguar, Daimler, Coventry Climax, Riley, Vanden Plas und Wolseley in der British Leyland Motor Corporation (BLMC) auf.

Nach großen Erfolgen mit dem „Herald“ und den Sportwagen der TR-Serie begann um 1970 nach der Gründung der BLMC der Abstieg – die vermeintliche Unmöglichkeit, Sportzweisitzer zu bauen, die die neuen amerikanischen Sicherheitsanforderungen erfüllen konnten, spielte hier eine Rolle.

Der letzte neu entwickelte Wagen, der unter der Marke Triumph verkauft wurde, war der Sportwagen Stag. Der Versuch, Mitte der 1970er-Jahre mit dem Triumph SD2 eine neue Limousine auf den Markt zu bringen, scheiterte wegen der wirtschaftlichen Probleme des Mutterkonzerns bereits in der Entwicklungsphase. Ab 1981 gab es in England lediglich noch ein endmontiertes Honda-Produkt unter dem Namen Triumph Acclaim. Das letzte Jahr der Triumph-Produktion war 1984; der Vertrieb von Fahrzeugen unter diesem Namen wurde eingestellt.

Die Markenrechte an Triumph liegen seit dem Kauf von Rover im Jahr 1994 bei BMW. Nach der Trennung von BMW und Rover behielt BMW die Namensrechte von Mini, Triumph und Riley.

Triumph im Motorsport bis 1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triumph-Fahrzeuge hatten durch stetiges Engagement – beginnend 1928 mit Donald Healey und endend mit dem TR7V8 1980 – ein sportliches Image. Triumph setzte werksunterstützte Fahrzeuge bei Rennen und Rallyes rund um die Welt ein, aber auch Privatfahrer waren immer wieder mit Fahrzeugen von Triumph erfolgreich.

Donald Healey, ein Triumph-Händler, setzte seine eigenen Triumph-Fahrzeuge bei Rallyes und Trials (Geländeprüfungen) ein. Es gelang ihm 1929, mit einem „Super Seven Saloon“ die Rallye Monte Carlo bei schweren Eis- und Schnee-Bedingungen und zwei zusätzlichen Mitfahrern tatsächlich zu beenden – dies allerdings zwei Minuten außerhalb der Soll-Zeit. Sein in Riga gestarteter „Seven“ erreichte dabei nur eine Höchstgeschwindigkeit von circa 75 km/h (45–48 mph). Insgesamt erreichten nur 24 von 93 gestarteten Fahrzeugen das Ziel. Am folgenden Tag errang er als Rehabilitation den Klassensieg im „speed hill-climb“ am Monte des Mules. Im gleichen Jahr gewann Donald Healey die 2000-km-Rallye Riga–Barcelona als Klassensieger.

Die Rallye Monte Carlo 1930 konnte Donald Healey ebenfalls nicht gewinnen – ohne verlorene Punkte wurde er auf Grund eines ungünstigen Handicap-Systems nur Siebter. Viele Privatfahrer fuhren in dieser Zeit den Super Seven erfolgreich im Motorsport. Victor Horsman entwickelte zwischen 1929 und 1932 einen zweisitzigen Renn Special mit Kompressor, der bis zu circa 130 km/h (80 mph) fahren konnte. Erfolgreich war der Super Seven auch bei „long-distance“-Veranstaltungen (Langstreckenfahrten). G. A. Woods fuhr die 3538-Meilen-Strecke New York–San Francisco–Vancouver und zurück non-stop in 8 ½ Tagen.

1929 gelang es P. W. Armstrong und George Manley, Australien im Super Seven in acht Tagen und sechs Stunden von Perth nach Sydney zu durchqueren; 2954 Meilen in acht Tagen und sechs Stunden, hauptsächlich über unbefestigte Wüstenpisten und anschließend dieselbe Strecke zurück. Angeblich kam Armstrong auf die Idee, weil er sich darüber ärgerte, dass die Kunden in seinem Autosalon den Triumph als „nettes kleines Stadtauto“ abtaten.

1933 stand Claude Holbrook als Management Direktor vor dem Problem, einen Rennwagen zu konzipieren. Innerhalb der Triumph Motor Company konnte er keine Kompetenz dafür finden. Er stellte Donald Healey, der auf Invicta-Fahrzeugen eine Reihe sportlicher Erfolge errungen hatte, als Leiter der Motorsport-Programmes (works motorsport) ein. 1935 wurde Donald Healey Technischer Direktor.

Dolomite Straight-Eight

1934 entwickelt Healey mit seinem Rennmanager (competition manager) Jack Ridley einen leichten, schnellen Wagen mit der Bezeichnung „Gloria Monte Carlo“. Charakteristisch an diesem Wagen waren die halb herunter klappbaren Türausschnitte, die dem Fahrer in kritischen Rennsituationen mehr Ellenbogenfreiheit gaben. Healey errang 1934 in Gesamtwertung der Rallye Monte Carlo den 3. Platz und den 1. Platz in der 1,5-Liter-Wertung. Es gab einige Proteste gegen Triumph, da die Geschwindigkeit des kleinen Wagens unwahrscheinlich erschien. Im gleichen Jahr ging Triumph mit sechs Fahrzeugen auf Basis des Gloria Monte Carlo bei der „Internationalen Alpenfahrt“ an den Start. Triumph errang als Werksteam einen „Coupes des Alpes“ (Alpenpokal) und Donald Healey und Marice Newham jeweils einen individuellen „Coupes des Glaciers“ (Gletscherpokal). Das Damen-Team von Triumph (Joan Richmond, Gordon Simpson) wurde wegen eines zur Reparatur einer gebrochenen Feder benötigten Hammers disqualifiziert.

Für die 1935er Rallye Monte Carlo wurde der „Triumph Straight Eight“ entwickelt. Der Wagen basierte auf der Konstruktion des 8-Zylinder-Kompressor Alfa Romeo Monza. Healey hatte eine Vereinbarung mit Vittorio Jano, dem Technischen Direktor von Alfa Romeo, getroffen. Drei Prototypen wurden gebaut. Donald Healey selbst kollidierte mit dem 8-Zylinder-Rennwagen in Dänemark während der Rallye an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Zug. Der Wagen wurde dabei total zerstört. Jack Ridley erzielte auf einen zweiten Wagen den Klassensieg und den 2. Gesamtrang mit 0,6 Sekunden hinter einem 5,5-Liter-Renault.

1936 versuchte es Healey mit einem modifizierten Motor erneut bei der Rallye Monte Carlo, konnte aber auf Grund der Regeln für Specials nur den 8. Platz erreichen. Der letzte Einsatz bei der Rallye Monte Carlo erfolgte 1937. Healey startet mit einem Gloria Saloon in Sizilien. Der Wagen rutsche irreparabel in einer Schneewehe von der Straße. Einige weitere Rallye-Einsätze folgten. Auf Grund der finanziellen Situation beendete die Triumph Motor Company das sportliche Engagement.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triumph besaß kein durchgehendes, prägendes Marken-Logo. Von 1923 bis 1944 wurde der Schriftzug „Triumph“ mit einem Bogen als Unterstreichung, für Schriftverkehr und Beschriftung von Niederlassungen verwendet. Dieses Logo wird heute noch von der Motorrad-Marke Triumph Motorcycles Limited genutzt. Die ebenfalls von Siegfried Bettmann gegründete deutsche Motorrad-Marke Triumph (Nürnberg 1887–1956) hatte zur Unterscheidung einen Bogen oberhalb des Schriftzuges „Triumph“.

Triumph-Fahrzeuge besaßen bis 1935 als Logo lediglich einen kleinen Globus mit dem eingelassenen Schriftzug Triumph („Triumph World Globe“) auf dem Kühler. Die Länder des britischen Commonwealths wurden dabei farblich besonders hervorgehoben.

Mit der Einführung des 1932er „Southern Cross“ verwendete Triumph zusätzlich verschiedene Kühlerfiguren auf dem Wassereinfüllstutzen. Der „Triumph World Globe“ wurde dabei zusätzlich mit dem Typennamen umrandet. Bei der „Triumph Vitesse“ wurde der Globus durch einen Blitz ersetzt. Dadurch sollte die besondere Leistungsfähigkeit der schnelleren Vitessen hervorgehoben werden. Die Kühlerfigur des „Triumph Dolomite“ war funktionslos und reine Dekoration.

Mit der Übernahme der Marke Triumph durch die „Standard Motor Company“ wurden neben dem größer ausgeführten „Triumph World Globe“, Embleme der Standard Motor Company verwendet. Das wappenförmige „Standard“-Emblem wurde mit dem „Triumph“-Schriftzug unterlegt und für die Roadster TR2 (schwarz/rot, später blau/weiß) bis TR4 eingesetzt. Der „Triumph World Globe“ war bei diesen Modellen teilweise auf den Radkappen zu finden. Folgemodelle erhielten nur noch einfache Schriftzüge, schlichte Typenplaketten und ein vereinfachtes Wappen.

Die Fahrzeugtypen „Renown“ und „Mayflower“ verfügten wieder über eine Kühlerfigur und einen vergrößerten „Triumph World Globe“. Der „Triumph Stag“ (Hirsch) erhielt einen springenden Hirsch als Kühleremblem.

Das letzte Triumph-Markenzeichen auf dem Acclaim war ein Schriftzug „Triumph“ in einem geteilten Lorbeerkranz.

Produkthistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen:

  • bhp“ Angaben bis etwa 1970 sind „bhp“ = Brems-PS. 1 bhp = 1,014 DIN-PS.
  • Zahlen in Klammern, z. B. (2/4), bezeichnen die Anzahl der Sitze, z. B. (2 = reguläre/4 = zusätzliche, teilweise Schwiegermutter-Sitz).
  • Die Stückzahlen von 1923–1939 sind immer ungefähre Angaben, da werksseitig keine genauen Zahlen vorliegen.

Triumph Cycle Company, Triumph Motor Company (1923–1939)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell Baujahre Motor Stückzahl Bauart/Besonderheiten Bild
10/20 1923–1926 4 Zyl., 1393 cm³, 23 bhp 10/20, 13/35, 15 insges. ca. 2000 2-, 4-Seat Tourer, Saloon, Duck-back Sportster
13/35 1924–1926 4 Zyl., 1.873 cm³, 35 bhp 10/20, 13/35, 15 insges. ca. 2000 Saloon, 5-Seat Tourer, 1. britisches Fahrzeug mit Lockheed-Allrad-Hydraulikbremsen
Fifteen (15/50) 1926–1930 4-Zyl., 2169 cm³, 40 bhp 10/20, 13/35, 15 insges. ca. 2000 wie 13/35
Super Seven 1927–1932 4-Zyl., 832 cm³, 21 bhp, getunt 23,1 bhp Seven, Eight insges. ca. 17.000 div. Saloontypen, Tourer (2/4), Sportster (2/2) und (2/1), viele Sonderaufbauten
Super Eight 1933–1934 4 Zyl., 832 cm³, 21,5 bhp Seven, Eight insges. ca. 17.000 div. Saloon (4/4), 2/4-Sitzer (2/2+2), Tourer (4/4)
Scorpion 1931–1932 6 Zyl., 1203 cm³, 25 bhp Scorpion, Twelve/Six insges. ca. 1500 Saloon (2, 4 Türen), Tourer, 2/4-Seater,
Twelve/Six 1932–1933 6 Zyl., 1203 cm³, 25 bhp Scorpion, Twelve/Six insges. ca. 1500 4-türiger Saloon mit größerer Karosserie
Super Nine 1932–1933 4-Zyl., 1018 cm³, Climax-Motor 1932–1938: Nine, Southern Cross, Gloria, Ten insges. ca. 15000 div. Saloon, Tourer, Sport Tourer (2/2)
Southern Cross 8.9hp 1932 4-Zyl., 1018 cm³, Climax-Motor 1932–1938: Nine, Southern Cross, Gloria, Ten insges. ca. 15000 Sportster, basierend auf Super-Nine-Technik
Southern Cross 9.8hp 1932–1934 4-Zyl., 1122 cm³, 35 bhp 1932–1938: Nine, Southern Cross, Gloria, Ten insges. ca. 15000 Sportster, Sports Saloon
Ten 1933–1934 4-Zyl., 1122 cm³, 33,5 bhp 1932–1938: Nine, Southern Cross, Gloria, Ten insges. ca. 15000 Saloon, Tourer (2/4), basierend auf Southern Cross 9.8 hp
Gloria 9.5 Four, Gloria Monte Carlo, Gloria Six, Gloria 10.8 Four, Gloria-Vitesse Four, Gloria-Vitesse Six, Gloria 1 1/2-Litre, Gloria Fourteen 1933–1938 4-Zyl., 1087 cm³, 40 bhp bis 6-Zyl., 1991 cm³, 65 bhp, Climax-Motor Nine, Southern Cross, Gloria, Ten insges. ca. 9000. Gloria 4 ca. 3000. Gloria 6, Gloria Vitesse 6 insges. ca. 2000. Gloria 1 1/2-L, Dolomite 1 1/2 insges. ca. 1000 div. Saloon (2/4), Flow-free Saloon (2/4), Roadster „Southern Cross“ (2/2), Tourer „Monte Carlo“ (2/4), Golfers Coupé (2/2+2).

div. Fremdkarosserien, schnellere Motorvariante „Vitesse“. Werbung: „the smartest car in the land“

Dolomite Straight-Eight 1934–1935 8-Zyl, 1990 cm³, 120 bhp, Roots-Kompressor 3 Fahrzeuge. Insges.: 5 Chassis, 5 Motoren Roadster/Rennwagen
Vitesse 14/60, Vitesse 2-Litre 1937–1938 4-Zyl., 1767 cm³ ohv, 62 bhp. 6-Zyl., 1991 cm³ ohv, 72 bhp 1937–1939: Vitesse, Dolomite insges. ca. 6200 Saloon
Dolomite 14/60, Dolomite 14/65, Dolomite 2-Litre, Dolomite 1 1/2-Litre, Dolomite Royal 1937–1939 4-Zyl., 1767 cm³, 62 bhp. 4-Zyl., 1767 cm³, 65 bhp. 6-Zyl., 1991 cm³, 72 bhp. 4-Zyl., 1496 cm³, ca. 50 bhp 1937–1939: Vitesse, Dolomite insges. ca. 6200.

Davon 200 als Roadster Coupé (100 14/60, 50 14/65, 50 6-Zyl.)

Saloon (4/5), Drophead Foursome Coupé (2/4), Roadster Coupé (2/4).

Besonderes Merkmal der „Wasserfall“-Kühlergrill. Karosserieform angeblich dem Mercedes 170V stark nachempfunden.

Continental 2-Litre 1937 6-Zyl., 1991 cm³ ohv, 72 bhp wie Dolomite Roadster Coupé, aber mit einem „normalen“ Kühlergrill
Twelve 1939 4-Zyl., 1496 cm³, ca. 50 bhp oder 4-Zyl., 1767 cm³, 62 bhp ca. 50 Saloon, hergestellt während des Konkursverfahrens

Standard Motor Company, Leyland Motors, British Leyland Motor Corp. (1944–1984)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell Baujahre Motor Stückzahl Bauart/Besonderheiten Bild
1800 „Town and Country“ Saloon 1946–1949 4-Zyl., 1776 cm³, 63 bhp 4000 Saloon im razor-edge-Stil (scharfkantig)
1800 Roadster,2000 Roadster 1800 Roadster 1946–1948, 2000 Roadster 1949 1800 Roadster 4-Zyl., 1776 cm³, 63 bhp. 2000 Roadster 4-Zyl., 2088 cm³, 68 bhp 2501, 2000 Kein echter Sportwagen, dreisitzige Bank vorne, Lenkradschaltung, eigene Windschutzscheibe für Schwiegermuttersitz integriert in der Kofferraumklappe
2000 Saloon, 2000 Limousine 1949, 1951–1952 4-Zyl., 2088 cm³, 68 bhp 2.000 Die 2000 Limousine wird auch als „Triumph Limousine“ bezeichnet
2000 Renown Saloon 1949–1951, 1951–1954 4-Zyl., 2088 cm³, 68 bhp 6501 kurzer Radstand 1949–1951, 2800 langer Radstand 1951–1954
Mayflower Saloon, Mayflower Drophead Coupé 1949–1953 4-Zyl., 1247 cm³, 38 bhp 34.990 Saloon, 10 Drophead Coupé Ähnliche dem Renown, aber kleiner
TRX 1950 4-Zyl., 2088 cm³, 71 bhp 3 Prototyp als Nachfolger des 2000 Roadster., angekündigt als „New Triumph Roadster“
20TS (TR1) 1950–1952 4-Zyl., 2088 cm³, 71 bhp 1 Vorstudien zum TR2, der Begriff TR1 wurde erst später eingeführt
TR2, TR2 Longdoor 1953–1955 4-Zyl., 1991 cm³, 90 bhp 8628 inkl. Longdoor-Modell Roadster. Die Türen der frühen TR2 überdeckten die Schweller (Longdoor)
TR3 1955–1957 4-Zyl., 1991 cm³, 95 bhp später 100 bhp 13.377 Roadster
TR3A 1957–1961 4-Zyl., 1991 cm³, 100 bhp 58.236 inkl. Italia-Modell Roadster, die Bezeichnung „TR3A“ wurde werkseitig nie verwendet, „A“ entstand umgangssprachlich und bedeutet Amerika
TR3B 1962 frühe TR3A-Motor, später 4-Zyl., 2138 cm³, 100 bhp 3.331 Roadster, nur USA. Kommissionsnummer TSF mit TR3A gleich, spätere TCF mit TR4-Motor
TR10 Saloon (Standard 10 in Europa) 1957–1960 4-Zyl., 948 cm³, 40 bhp 9907 Saloon, nur USA
Herald Saloon, Herald Coupe, Herald Convertible, Herald 1200 Saloon, Convertible, Estate, Herald 1200 Estate, Herald 12/50 Saloon, Herald 13/60 Saloon, Convertible, Estate 1959–1971 von 4 Zyl., 948 cm³, 35 bhp bis 4-Zyl., 1296 cm³, 61 bhp 525.767 sportliches Modell der unterem Mittelklasse mit kleinem Wendekreis „she can turn on a tickey“.
TR4 1961–1965 4-Zyl., 2138 cm³, 100 bhp 40.253 Roadster mit Kurbelscheiben, Design von Michelotti
TR4A 1965–1967 4-Zyl., 2138 cm³, 104 bhp 28.465 TR4A und TR4A IRS Roadster, Starrachse, Design von Michelotti
TR4A IRS 1965–1967 4-Zyl., 2138 cm³, 104 bhp 28.465 TR4A und TR4A IRS Roadster, Einzelradaufhängung hinten (IRS – Independent Rear Suspension), Design von Michelotti
TR5 PI 1967–1968 6-Zyl., 2498 cm³, 150 bhp 2947 Roadster, Karosserie des TR4, erster britischer Wagen mit mechanischer Einspritzanlage (Lucas)
TR250 1967–1968 6-Zyl., 2498 cm³, 104 bhp 8484 Roadster, Karosserie des TR4, zwei Stromberg-Vergaser, nur USA
TR6 1969–1976 6-Zyl., 2498 cm³, 150 bhp (1969–1972), 125 bhp (1973–1976) 94.619 TR6 und TR6 „federal“ Roadster, mechanische Einspritzanlage (Lucas), Design von Karmann,
TR6 „federal“ 1969–1976 6-Zyl., 2498 cm³, 104 bhp ab 1972 106 bhp 94.619 TR6 und TR6 „federal“ Roadster, zwei Stromberg-Vergaser, Design von Karmann, nur USA (federal)
Vitesse 1600 Saloon, Vitesse 1600 Convertible, Vitesse 2-litre Saloon, Vitesse 2-litre Convertible, Vitesse 2-litre Mark 2 Saloon, Vitesse 2-litre Mark 2 Convertible 1962–1971 6-Zyl., 1596 cm³ bis 1998 cm³, 70 bhp bis 104 bhp 51.212 Herald-ähnliche Karosserie, Doppelscheinwerfer
Spitfire 4 1962–1965 4-Zyl., 1147 cm³, 63 bhp 45.753 Roadster, Design von Michelotti
Spitfire Mk 2 1965–1967 4-Zyl., 1147 cm³, 67 bhp 37.409 Roadster
Spitfire Mk 3, Spitfire Mark 3 „USA-Version“, 1967–1970 4-Zyl., 1296 cm³, 75 bhp, USA-Version 68 bhp 65.320 Roadster
Spitfire Mk IV, Spitfire Mk IV „USA-Version“ 1970–1974 4-Zyl., 1296 cm³, 63 bhp, USA-Version 58 bhp 70.021 Roadster
Spitfire 1500, Spitfire 1500 „USA-Version“ 1975–1980 4-Zyl., 1493 cm³, 71 bhp, USA-Version 57 bhp 95.829 Roadster
Triumph 2000 Mark 1 Saloon, Triumph 2000 Mark 1 Estate, Triumph 2000 Mark 2 Saloon, Triumph 2000 Mark 2 Estate 1963–1969 Mark 1, 1969–1977 Mark 2 6-Zyl., 1998 cm³, 90–91 bhp 113.157 Mark 1 Saloon, 7488 Mark 1 Estate, 92.053 Mark 2 Saloon, 7118 Mark Estate Saloon, Estate (Kombi)
Triumph 2.5PI Mark 1 Saloon, Triumph 2.5PI Mark 1 Estate, Triumph 2.5PI Mark 2 Saloon, Triumph 2.5PI Mark 2 Estate 1968–1969 Mark 1, 1969–1975 Mark 2 6-Zyl., 2498 cm³, 132 bhp Einspritzung 8658 Mark 1 Saloon, 371 Mark 1 Estate, 43.353 Mark 2 Saloon, 4102 Mark Estate Saloon, Estate (Kombi)
2500TC Saloon, 2500TC Estate, 2500S Saloon, 2500S Estate 1974–1977 6-Zyl., 2498 cm³, 99–106 bhp 37.752 TC und S Saloon, 2601 TC und S Estate Fahrgestell vom Triumph 2000 Mark 2
Triumph 1300 Saloon, 1300TC Saloon 1965–1970 (TC: 1967–1970) 4-Zyl., 1296 cm³, 61 bhp (TC: 75 bhp) 113.008 und 35.342 TC Saloon
1500 Saloon (fwd) 1970–1973 4-Zyl., 1493 cm³, 61–65 bhp 66.353 Frontantrieb (fwd)
Toledo Saloon, Dolomite 1300 1970–1976 Toledo, 1976–1980 Dolomite 4-Zyl., 1296 cm³, 58 bhp 113.294 Toledo, 32.031 Dolomite ähnlich dem 1300, aber mit angetriebenen Hinterrädern
1500TC Saloon, Dolomite 1500, Toledo 1500 1973–1976 1500 TC, 1976–1980 Dolomite 1500, 1970–1976 Toledo 1500 4-Zyl., 1493 cm³, 64–71 bhp 25.549 1500 TC, 43.235 Dolomite 1500, 5888 Toledo 1500 Ursprünglich „1500TC Saloon“, umbenannt in „Dolomite 1500“
Dolomite, Dolomite 1850HL 1972–1980 4-Zyl., 1854 cm³ 91 bhp 79.010 Ursprünglich „Triumph Dolomite“ ab Frühjahr 1976 „Dolomite 1850HL“
Dolomite Sprint Saloon 1973–1980 4-Zyl., 1998 cm³, 127 bhp (DIN), 16-Ventil-Motor 22.941 Karosserie und Fahrgestell wie Triumph Dolomite 1850HL
GT6 Mark 1 1966–1968 6-Zyl., 1998 cm³, 95 bhp 15.817 2+2-Sitzer Coupé
GT6 Mark 2, GT6 Plus „USA-Version“ 1968–1970 6-Zyl., 1998 cm³, 104 bhp. GT6 Plus: 95 bhp 12.066 GT6 Mark 2 und GT6 Plus 2+2-Sitzer Coupé
GT6 Mark 3, GT6 „USA-Version“ 1970–1973 6-Zyl., 1998 cm³, 104 bhp, USA-Version: 79–90 bhp 13.042 2+2-Sitzer Coupé
Stag Convertible and Hardtop Coupé 1970–1977 8-Zyl., V-Motor 2997 cm³, 142 bhp. USA-Version: 127 bhp 25.877 2+2-Sitzer. Convertible mit T-bar, Hardtop Coupé
TR7 Coupé „USA Version“ 1975–1981 4-Zyl., 1998 cm³, 92 bhp(DIN) 112.368 alle TR7-Modelle 2-Sitzer Coupé, nur USA
TR7 Convertible, TR7 Coupé 1979–1981 4-Zyl., 1998 cm³, 105 bhp(DIN) 112.368 alle TR7-Modelle 2-Sitzer Convertible und Coupé
TR7 „Dolomite Sprint“ Coupé „Vorserie“ 1977–1978 4-Zyl., 1998 cm³, 127 bhp(DIN), 16-Ventil-Motor des „Dolomite Sprint“ ca. 60 2-Sitzer Coupé. Vorserie, Massenproduktion kam nicht zustande. Abverkauf der Wagen und Rallye-Einsatz.
TR8 Coupé „Vorserie“ 1978–1979 8-Zyl., V-Motor, 3528 cm³, Vergaser-Motor 133 bhp (DIN). Einspritz-Motor: 137 bhp (DIN) ca. 400 2-Sitzer Coupé, nur USA. Vorserie nur zur Erprobung.
TR8 Convertible 1980–1981 8-Zyl., V-Motor, 3528 cm³, Vergaser-Motor 133 bhp (DIN). Einspritz-Motor: 137 bhp (DIN) 2722 alle TR8-Modelle nur USA
Triumph Acclaim HLS, Triumph Acclaim CD, Triumph Acclaim L 1981–1984 4-Zyl., 1335 cm³, 70 bhp (DIN), Honda-Motor 133.626 4-türige Limousine, basiert auf dem „Honda Ballade“

Fahrzeuge auf Triumph-Basis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleinere Hersteller nutzten vorrangig die sportlichen Triumph-Fahrzeuge als Basis (Rahmen, Motor) zum Aufbau eigener Karosserien. Durch die getrennte Bauweise von Fahrzeugrahmen und Karosserie war dies leicht möglich.

Modell Baujahre Motor Stückzahl Bauart/Besonderheiten Bild
Vale Special 1932–1936 4-Zyl., 832 cm³, 28 PS ca. 100 kleiner, für damalige Zeiten außerordentlich niedriger Zweisitzer auf Basis Super Eight und später Gloria
Triumph Coupé Francorchamps 1954–1955 TR2-Motor 22 TR2 mit festen Türen und festem Dach mit Plexiglaseinsatz
Italia 2000 coupé 1959–1962 2-l-Ottomotor, 70 kW ca. 300 Coupé auf Basis des TR 3, gezeichnet von Michelotti, gebaut von Ruffino S.P.A. in Italien
Bond Equipe, Bond Equipe GT 4S, Bond Equipe 2-litre GT 1963–1971 4-Zyl., 1147 cm³, Triumph-Spitfire-Motor. Später 6-Zyl., 2-Liter-Vitesse-Motor Coupe, Cabrio. Herald Fahrgestell
Dove GTR4 1963–1964 4-Zyl., 2138 cm³, 100 bhp TR4 fastback, mit festem Dach, als Kombi ausgeführt

Triumph als Motorenlieferant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triumph-Motoren wurden auch von anderen Fahrzeugherstellern verwendet. Die Motoren wurden von Triumph aber fortlaufend durchnummeriert. Daher sind in den Motor-Nummerierungen der Triumph-Fahrzeuge immer wieder Lücken zu finden.

Modell Baujahre Motor Stückzahl Bauart/Besonderheiten Bild
Morgan Plus 4 1950–1968 1267-cm³-Standard-Vanguard-Motor, ab 1954 TR2-Motoren 772 Standard-Vanguard-Motoren, 3738 TR2-Motoren
Swallow Doretti 1954–1955 4-Zyl., 1991 cm³, 90 bhp 276 Antriebsstrang und Achsen des TR 2, schwerer, langsamer und teurer als der TR2, elegante Karosserie, bessere Ausstattung
Peerless GT und Warwick GT Peerless GT 1958–1960, Warwick GT 1960–1962 4-Zyl., 1991 cm³, 90 bhp 325 Peerless GT, 40 Warwick GT viersitziges Grand-Tourismo-Coupé, Kunststoffkarosserie, Rohrrahmen. Vorderachse, Getriebe und Motor vom TR3
Amphicar 770 1961–1968 4-Zyl., 1147 cm³, 38 PS, Herald-Motor Schwimmwagen von Hans Trippel, gebaut in Lübeck, 70 mph zu Land, 6,5 Knoten zu Wasser
Saab 99 1969–1976 4-Zyl., 1709 cm³, 80 bhp Motor schräg gelegt über dem Getriebe, Kupplung vorne. Saab legte 1972 eine eigene Lizenzproduktion auf
Marcos Mantis 1970–1971 TR6-Einspritzer-Motor 32 4-sitziger Grand Touring
TVR 2500, TVR 2500M 1970 Spitfire-Motor, ab 1970 USA-Version des TR6-Motors mit Einspritzung, Coupé, auch als Kit Car geliefert
Trident Tycoon 1971–1973 TR6-Einspritzer-Motor Coupé, TVR-Design

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Langworth, Graham Robson: Triumph Cars – The Complete 75-Year History. Motor Racing Publications, London 1979, ISBN 0-900549-44-0.
  • Brian Long: The All-British Standard Motor Company Limited. Veloce Publishing, England, 1993, ISBN 1-874105-28-6.
  • Bill Piggott: Triumph, The Sporting Cars. Sutton Publishing, 2000, ISBN 0-7509-2280-X.
  • Graham Robson: The Works Triumphs, 50 years in Motorsport. Haynes Publishing, 1993, ISBN 0-85429-926-2.
  • Oswald M. Posch: Die TR History, Die Geschichte der Triumph-Sportwagen (TR 2 bis TR 8), 2023, ISBN 978-3-200-08846-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Triumph – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien