Truyère

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Truyère
Truèire
Entraygues-sur-Truyère

Entraygues-sur-Truyère

Daten
Gewässerkennzahl FRO7--0250
Lage Frankreich, Regionen Okzitanien und Auvergne-Rhône-Alpes
Flusssystem Garonne
Abfluss über Lot → Garonne → Gironde → Atlantischer Ozean
Quelle im Gemeindegebiet von La Villedieu
44° 43′ 38″ N, 3° 33′ 43″ O
Quellhöhe ca. 1460 m[1]
Mündung am Ortsrand von Entraygues-sur-Truyère in den LotKoordinaten: 44° 38′ 37″ N, 2° 33′ 45″ O
44° 38′ 37″ N, 2° 33′ 45″ O
Mündungshöhe ca. 228 m[2]
Höhenunterschied ca. 1232 m
Sohlgefälle ca. 7,4 ‰
Länge ca. 167 km[3]
Abfluss am Pegel Sainte-Geneviève-sur-Argence[4]
AEo: 2462 km²
MQ
Mq
39 m³/s
15,8 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse siehe nebenstehende Tabelle
Rechte Nebenflüsse siehe nebenstehende Tabelle
Durchflossene Stauseen Lac du Barrage de Grandval, Lac du Barrage de Lanau, Lac du Barrage de Sarrans
Das Garabit-Viadukt überquert den Fluss

Das Garabit-Viadukt überquert den Fluss

Die Truyère (okzitanisch Truèire) ist ein Fluss in Frankreich der in den Regionen Okzitanien und Auvergne-Rhône-Alpes verläuft. Sie entspringt im Zentralmassiv, in der Landschaft Margeride, im Gemeindegebiet von La Villedieu, im Waldgebiet Forêt-de-la-Croix-de-Bor. Die Truyère entwässert anfangs nach Nordosten, wechselt später aber nach Südwesten, verläuft an der Grenze zum Regionalen Naturpark Aubrac und mündet nach rund 167 Kilometern am Ortsrand von Entraygues-sur-Truyère als rechter Nebenfluss in den Lot. Im Unterlauf hat der Fluss viele tief eingeschnittene Schluchten gebildet, die durch sechs Staustufen für die Stromerzeugung genutzt werden. Auf ihrem Lauf durchquert die Truyère die Départements Lozère, Cantal und Aveyron.

Orte am Fluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Reihenfolge in Fließrichtung)

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Reihenfolge in Fließrichtung)

Linke Nebenflüsse:

Rechte Nebenflüsse:

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Garabit-Viadukt von Gustave Eiffel, auch Truyèrebrücke[5] genannt, über die Truyère nahe Saint-Flour war gegen Ende des 19. Jahrhunderts die höchste Eisenbahnbrücke der Welt. Sie war Teil der damals wichtigen Bahnverbindung von Paris über Clermont-Ferrand und Millau nach Béziers. Vom Rastplatz der Nordsüd-Autobahn A 75 „La Meridienne“, ca. 600 m ostwärts des Viadukts, bietet sich ein Blick auf das gesamte Viadukt, das nun den später angelegten Stausee Lac du Barrage de Grandval überspannt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Truyère – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle geoportail.gouv.fr
  2. Mündung geoportail.gouv.fr
  3. Gewässerinformationssystem Service d’Administration National des Données et Référentiels sur l’Eau (französisch) (Hinweise), abgerufen am 6. Mai 2009, gerundet auf volle Kilometer
  4. hydro.eaufrance.fr (Station: O7592510, Option: Synthèse) (Memento des Originals vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hydro.eaufrance.fr.
  5. Meyers enz. Lexikon, unter Eiffel, Bd. 7 S. 487, Mannheim 1973