Salzkotten

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Wappen Deutschlandkarte
Salzkotten
Deutschlandkarte, Position der Stadt Salzkotten hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 40′ N, 8° 36′ OKoordinaten: 51° 40′ N, 8° 36′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Paderborn
Höhe: 97 m ü. NHN
Fläche: 109,8 km2
Einwohner: 25.311 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 231 Einwohner je km2
Postleitzahl: 33154
Vorwahlen: 05258, 02955, 02948
Kfz-Kennzeichen: PB, BÜR
Gemeindeschlüssel: 05 7 74 036
Stadtgliederung: Salzkotten und 9 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 8
33154 Salzkotten
Website: www.salzkotten.de
Bürgermeister: Ulrich Berger (CDU)
Lage der Stadt Salzkotten im Kreis Paderborn
KarteHessenHochsauerlandkreisKreis GüterslohKreis HöxterKreis LippeKreis SoestAltenbekenBad LippspringeBad WünnenbergBorchenBüren (Westfalen)DelbrückHövelhofLichtenau (Westfalen)PaderbornSalzkotten
Karte

Salzkotten ist eine Stadt mit rund 25.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn im Süden des Regierungsbezirkes Detmold, welcher mit der Region Ostwestfalen-Lippe identisch ist. Geographisch und kulturell ist sie dem Bürener Land und der Region Hochstift Paderborn zuzuordnen. Zur Stadt gehört die ehemalige Saline Salzkotten.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ostwestfalen wurden in der vorindustriellen Zeit auch diejenigen ländlichen Gebäude mit „Kotten“ bezeichnet, die weder Wohnzwecken noch der landwirtschaftlichen Produktion dienten, sondern zur Herstellung oder Bearbeitung anderer Waren. So fand zum Beispiel auch das Salzsieden in Kotten statt, was bis heute im Ortsnamen erhalten geblieben ist. Der Ortsname wird damit als „bei den Salzsiedehütten“ interpretiert.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Lippeniederung im Nordwesten und Norden über den östlichen Hellwegraum reicht Salzkotten bis zur östlich des Almetales liegenden Paderborner Hochfläche im Südosten und befindet sich damit im südöstlichen Winkel der Westfälischen Bucht.[3]

Laut der heute meist benutzten Einteilung im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands hat Salzkotten Anteil an den folgenden Naturräumen:

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kütfelsen vom Rathaus aus gesehen
Geothermische Karte von Salzkotten

Im Untergrund von Salzkotten sind Ablagerungen des Eiszeitalters weit verbreitet. Vor über 200.000 Jahren bedeckte das nördliche Inlandeis das heutige Stadtgebiet. Es hinterließ eine Grundmoräne, die aus Sand, Schluff und Ton besteht, aber auch größere Geschiebe enthält. Entlang der Heder sind sogenannte Plänerschotter, die im Wesentlichen aus Kalksteingeröllen bestehen, zu finden. Im ausgehenden Eiszeitalter, vor mehr als 10.000 Jahren, wurden die älteren Schichten von Windablagerungen, dem Löss und Sandlöss, bedeckt. Ein geologisches Wahrzeichen der Stadt ist die erdgeschichtlich relativ junge Kalksinterbildung des Kütfelsens auf dem Marktplatz. Unter den eiszeitlichen Ablagerungen folgen Kalk- und Mergelsteine aus der Oberkreidezeit des Erdmittelalters. Diese kommen im Süden von Salzkotten bis an die Geländeoberfläche heran. Der tiefere Untergrund wird aus gefalteten Ton- und Sandsteinen des Erdaltertums aufgebaut.[5]

Salzkotten eignet sich mittelmäßig bis gut zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen mittels Erdwärmesonde und Wärmegewinnung durch Wärmepumpenheizungen (vgl. dazu die nebenstehende Karte).[6]

Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt bedeckt eine Fläche von 109,5 Quadratkilometern. Den größten Flächenanteil nehmen Wald- und Landwirtschaftsfläche mit zusammen etwa 82,4 Prozent ein, Siedlungs- und Verkehrsfläche bedecken weitere rund 14,5 Prozent.[7] Die größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt etwa 12,2 Kilometer, in Ost-West-Richtung etwa 18,1 Kilometer.

Der niedrigste Punkt des Stadtgebietes mit 81 Meter befindet sich im Stadtteil Mantinghausen, der höchste mit 263 Meter im Stadtteil Niederntudorf, das Rathaus im Zentrum der Stadt befindet sich auf einer Höhe von 96 m ü. NN.[8]

Fläche
nach Nutzungsart
Landwirt-
schaftsfläche
Wald-
fläche
Gebäude-, Frei-
und Betriebsfläche
Verkehrs-
fläche
Wasser-
fläche
Sport- und
Grünfläche
sonstige
Nutzung
Fläche in km² 75,93 14,33 9,80 6,06 1,19 2,10 0,12
Anteil an Gesamtfläche 69,32 % 13,08 % 8,95 % 5,53 % 1,09 % 1,92 % 0,11 %

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Norden, beginnend im Uhrzeigersinn, grenzen an Salzkotten die Städte Delbrück und Paderborn, die Gemeinde Borchen sowie die Städte Bad Wünnenberg und Büren (Westfalen) des Kreises Paderborn. Es folgen die Städte Geseke und Lippstadt im Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg.[9]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt Salzkotten gehören folgende bis 1975 selbstständige Ortsteile, die den sog. Entenschnabel des Altkreises Büren ausmachen:

Ortsteil Einwohner km² E / km² Ortsvorsteher(in) Ortsteile der Stadt Salzkotten
Mantinghausen 1073 05,683 189 Wilfried Deppe
Niederntudorf 2724 14,580 187 Heinrich Niggemeier
Oberntudorf 1369 06,414 213 Hans-Werner Wessel
Salzkotten 9898 24,087 411 Elisabeth Keuper
Scharmede 2625 08,660 303 Maria Dahl
Schwelle
(mit Holsen, Holser Heide und Winkhausen)¹
0645 07,547 085 Christian Heber
Thüle 2022 14,582 139 Marietheres Strunz
Upsprunge 1924 08,426 228 Markus Zacharias
Verlar 0784 03,676 213 Andre Bertelsmeier
Verne
(mit Klein Verne und Enkhausen)
2403 16,141 149 Lothar Mäcker

¹ Im Volksmund die „Vereinigten Staaten“

Einwohner am 31. Dezember 2015[10] übernommen aus Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2016 und Fläche[11] übernommen aus Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2016[12]

Niederschlagsmittelwerte für den Zeitraum von 1961 bis 1990

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Salzkotten gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. An der Abmilderung der Niederschlagsmenge und der höheren Zahl an Sonnentagen sind allerdings auch die umliegenden Mittelgebirge beteiligt.[13]

An der auf 92,5 m ü. NN bei 51° 42′ N und 08° 34′ O gelegenen Messstation ergibt sich für den Zeitraum von 1961 bis 1990 eine mittlere jährliche Niederschlagssumme von 810 mm.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Frühgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eines der ältesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Gebiet der heutigen Stadt Salzkotten ist der Wohnplatz von Thüle.

Ausgrabungen im Bereich des Neubaugebietes nahe der östlich der Kernstadt gelegenen Dreckburg haben ergeben, dass es eine Besiedlung bereits in der Mitte des 6. Jahrtausends v. Chr. gegeben hat. Dabei konnte auch eine durchgehende Besiedlung von der Eisenzeit (um 700 v. Chr.) bis in das Frühmittelalter um das Jahr 800 nachgewiesen werden.[14]

Mittelalter und frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptstädte und Städte des Hochstifts Paderborn bis 1802/03 (Stand 1789):
Paderborn, Warburg, Brakel, Borgentreich | Beverungen, Borgholz, Bredenborn, Büren, Driburg, Dringenberg, Gehrden, Calenberg, Kleinenberg, Lichtenau, Lippspringe, Lügde, Nieheim, Peckelsheim, Salzkotten, Steinheim, Vörden, Willebadessen, Wünnenberg

Im frühen Mittelalter gehört das Gebiet zum Herzogtum Sachsen, das zwischen 772 und 804 etappenweise durch Karl dem Großen erobert und dem Frankenreich angeschlossen wird. Während des ganzen Mittelalters ist die Salzgewinnung ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Lebens der Stadt und mit besonderen Rechten verbunden. 1160 werden die Salzwerke erstmals erwähnt, als das Kloster Hardehausen drei Häuser zum Salzsieden in „Saltcoten“ zugesprochen bekommt. 1216 wird die damalige Siedlung Vielsen als Pfarrei genannt, obwohl sie sicherlich schon deutlich länger bestand. Wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen des 799 gegründeten Bistums Paderborn mit dem Kölner Erzbischof zwingt Bischof Simon I. zum Schutz seiner Westgrenze die Bewohner der umliegenden Dörfer, sich an den Salzquellen anzusiedeln. Die neuentstandene Stadt, deren Bürger sich aus Sälzern und ehemaligen Bauern zusammensetzt, erhält 1247 die Stadtrechte.[15]

1340 durch Bischof Bernhard erneuerte Stadtrechtsurkunde

1255 gerät Bischof Simon in einem Streit in die Gefangenschaft des Kölner Erzbischofs. Er kommt erst frei, als er sich ein Jahr später vertraglich verpflichtet, die Burg Vielsen zu schleifen. Dieser Vertrag von 1256 stellt auch Salzkotten unter die gemeinsame Herrschaft des Kölner Erzbischofs und des Paderborner Bischofs. Diese gemeinsame Herrschaft dauert bis 1294. 1340 wird fast die gesamte Stadt durch einen großen Brand vernichtet, wobei auch die ursprüngliche Stadtrechtsurkunde verloren geht. Deshalb erneuert Bischof Bernhard, der als der erste Fürstbischof des Hochstifts Paderborn nach heutiger Auffassung gilt, im gleichen Jahr die Stadt- und Bürgerrechte.

Seit Beginn des 16. Jahrhunderts gehört das Hochstift Paderborn und damit auch Salzkotten zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. Während des Dreißigjährigen Krieges wird Salzkotten am 22. Dezember 1633 durch hessische Truppen im Sturm genommen und bis auf wenige Häuser, die Kirche und die Salzhütten niedergebrannt.[16][17] Allerdings kann sich die Stadt sehr schnell wieder erholen.

Karte von Salzkotten um 1800

19. und 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1802/03 wird das Hochstift Paderborn vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit ist der Ort Teil des Königreiches Westphalen. Seit 1815 gehört Salzkotten endgültig zum Königreich Preußen, ab 1871 ist es Teil des Deutschen Reiches. 1945–1949 ist Salzkotten Teil der britischen Besatzungszone, ab 1946 staatlich regiert vom Land Nordrhein-Westfalen bzw. ab 1949 auch durch die Bundesrepublik Deutschland.

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mehrheit der Bevölkerung Salzkottens ist wie im übrigen Hochstift Paderborn auch katholisch. Für diese gibt es seit der Fusion 2014 einen Pastoralen Raum Salzkotten innerhalb des Dekanates Büren-Delbrück des Erzbistums Paderborn: Er umfasst die Gemeinden Sankt Philippus Neri Holsen für Schwelle mit Holsen, Holser Heide und Winkhausen (im Volksmund die „Vereinigten Staaten“ genannt), Sankt Antonius Einsiedler Mantinghausen, Sankt Petrus und Paulus Scharmede, Sankt Laurentius Thüle und Sankt Franziskus Xaverius Verlar sowie den alten Pastoralverbund Salzkotten mit St. Johannes Enthauptung mit der Filialkirche Sankt Marien in Salzkotten mit Vielsen (dortige Kirche geschleift), Sankt Matthäus Niederntudorf, Sankt Georg Oberntudorf, Sankt Petrus Upsprunge mit Bosenholz und Sankt Bartholomaeus Verne für Verne mit Enkhausen und Klein Verne.[18] Zudem ist Salzkotten Sitz des Mutterhauses der Kongregation der Franziskanerinnen von Salzkotten.

Evangelische Kirche

Innerhalb des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen gehört das Stadtgebiet Salzkotten zu drei Kirchengemeinden. Die Evangelische Kirchengemeinde Salzkotten mit ihrer Kirche in Salzkotten umfasst die meisten Ortsteile. Lediglich Oberntudorf und Niederntudorf gehören zum Pfarrbezirk Wewelsburg der Evangelischen Kirchengemeinde Büren und Scharmede zur Evangelischen Kirchengemeinde Elsen.

Im Ortsteil Upsprunge an der Kösliner Straße hat die Gemeinde der Evangeliumschristen-Baptisten ihr Zentrum.

Spuren jüdischen Lebens in Salzkotten lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Die damals etwa 100 Mitglieder umfassende jüdische Gemeinde errichtete 1825 am heutigen Isaak-Auerbach-Platz ihre Synagoge, die 1863 ihren Höchststand mit 143 Mitgliedern erreicht. Während der Novemberpogrome wird die Synagoge am 10. November 1938 zerstört, die jüdische Gemeinde durch Deportation ihrer Mitglieder zwischen dem 10. Dezember 1941 und dem 28. Juli 1942 vernichtet. Seit 1986 befindet sich am ehemaligen Standort der Synagoge ein Mahnmal.

Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Salzkottener Schüler sein. 2007 waren 1783 der Schüler katholisch, 512 evangelisch, 79 islamisch. 261 gaben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und 222 rechneten sich keiner Konfession zu.[19]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1975 mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes schließen sich die bisherige Stadt Salzkotten und die Gemeinden Mantinghausen, Niederntudorf, Oberntudorf, Scharmede, Schwelle, Thüle, Upsprunge, Verlar und Verne des Amtes Salzkotten-Boke aus dem Kreis Büren zur neuen amtsfreien Stadt Salzkotten zusammen, die in den neuen Kreis Paderborn eingegliedert wird.[20] Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die neue Stadt Salzkotten.

Die drei nördlichen Lippegemeinden des nunmehr aufgelösten Amtes Salzkotten-Boke, Anreppen, Bentfeld und Boke, kommen zu Delbrück, während die drei westlichen Lippegemeinden Garfeln, Hörste und Rebbeke nach § 45 des Münster/Hamm-Gesetzes in die Stadt Lippstadt eingegliedert werden und dadurch zum Kreis Soest kommen.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung von Salzkotten von 1818 bis 2018 nach nebenstehenden Tabellen – blau: Einwohnerentwicklung der Stadt Salzkotten; rot: Entwicklung des Ortsteils Salzkotten

Stadt Salzkotten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1975 (31. Dezember) 17.073
1980 (31. Dezember) 18.221
1985 (31. Dezember) 19.228
1987 (25. Mai) ¹ 19.572
1990 (31. Dezember) 20.495
1995 (31. Dezember) 22.211
2000 (31. Dezember) 23.501
Jahr* Einwohner
2002 23.906
2004 24.544
2006 24.842
2007 24.928
2008 24.913
2009 24.813
2010 24.868
Jahr* Einwohner
2011 24.942
2012 24.627
2015 ² 25.186
2016 25.106
2018 25.062
2022[21] 25.311
2023[22] 25.326

* jeweils 31. Dezember
¹ Volkszählungsergebnis
² zum 31. Dez. 2015 nach Angaben der Stadt Salzkotten 25.467 Einwohner
[23]

Ortsteil Salzkotten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung im 19. Jahrhundert[24]
Jahr 1818 1831 1837 1843 1849 1852 1858 1867 1871 1885 1895
Einwohner 1296 1604 1668 1809 1991 2011 1884 2014 2017 2163 2209
Einwohnerentwicklung im 20. Jahrhundert[24]
Jahr 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1957 1961 1965 1972
Einwohner 2509 2996 3603 3984 5902 5911 5866 5774 5995 5878
Einwohnerentwicklung seit der Kommunalen Neugliederung[25]
Jahr 1975 1980 1985 1989 1995 2015
Einwohner 6056 6821 7181 7430 8378 9898

Die Angabe zu 1975 bezieht sich auf den 1. Januar 1975, den Tag des Inkrafttretens der Kommunalen Neugliederung. Die anderen Angaben beziehen sich jeweils auf den 31. Dezember.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Salzkottener Stadtrats 2020
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,5 %
17,5 %
16,4 %
5,3 %
n. k. %
4,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−0,5 %p
−5,0 %p
+6,6 %p
−1,4 %p
−4,0 %p
+4,4 %p

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rat der Stadt Salzkotten hat gegenwärtig 38 Mitglieder. Hinzu kommt der Bürgermeister als Ratsvorsitzender. Die Diagramme zeigen die Ergebnisse der Stadtratswahl von 2020.

Sitzverteilung im
Salzkottener Stadtrat 2020
     
Insgesamt 38 Sitze

Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit der Neubildung der Einheitsgemeinde Salzkotten 1975:

[26][27] 2020[28] 2014 2009 2004 1999 1994 1989 1984 1979 1975
Partei Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze %
CDU 21 56,48 21 57,03 23 59,94 22 58,89 25 64,92 23 56,87 23 56,42 28 69,65 29 71,28 30 72,89
SPD 07 17,48 08 22,52 06 15,91 09 22,41 09 25,07 12 31,72 10 26,01 11 28,38 10 25,63 09 21,85
Grüne 06 16,38 04 09,76 03 07,04 02 04,39 0 03 08,10 0
FDP 02 05,25 03 06,66 04 11,96 02 05,23 0 04 11,41 03 09,47 00 03,09 0
AfD 02 04,42 0 0 0 0 0 0 0
Die Linke 02 04,03 0 0 0 0 0
FBI1 02 05,16 01 03,53 0 0
UWS2 02 05,56 04 10,01 0
Zentrum 00 02,81
Gesamt3 38 100 38 100 38 100 38 100 38 100 39 100 39 100 39 100 39 100 39 100
Wahlbeteiligung 60,37 % 56,65 % 55,88 % 62,08 % 59,30 % 84,91 % 70,01 % 68,07 % 72,66 % 90,65 %

1 Freie Bürger Initiative Salzkotten
2 Unabhängige Wählergemeinschaft Salzkotten; 1989 und 1994 Kandidatur als FDP; 1995 Austritt aller Mitglieder aus der FDP und Neugründung als UWS
3 ohne Berücksichtigung von Rundungsdifferenzen

Rathaus

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damit die neugebildete Stadt bis zur Kommunalwahl am 4. Mai 1975 handlungsfähig war, bestellte der Regierungspräsident zum Jahresende 1974 einen Beauftragten für die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtrates mit einem Stellvertreter und einen Beauftragten für die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtdirektors mit einem Stellvertreter, denen er einen 15-köpfigen Beirat zuordnete. Beauftragter für die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtrates wurde der bisherige Salzkottener Bürgermeister Franz Cramer.[29]

  • 22. Mai 1975–1984: Franz Cramer (CDU)
  • 1984–1989: Josef Ettler (CDU)
  • 1989–2004: Konrad Rump (CDU)
  • 2004–2014 Michael Dreier (CDU)
    • 1. Stellvertreterin Betty Keuper (CDU)
    • 2. Stellvertreter Michael Sprink (SPD)
  • seit 2014: Ulrich Berger (CDU)

Stadtdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beauftragter für die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtdirektors bis zur ersten Kommunalwahl war Edgar Wagener, der bisherige Amtsdirektor des Amtes Salzkotten-Boke (seit dem 19. April 1967).[29]

  • 22. Mai 1975 – 14. Oktober 1985: Edgar Wagener

Nach dem Tod des bisherigen Amtsinhabers bis zum Amtsantritt seines Nachfolgers wurde die Verwaltung übergangsweise von seinen am 30. Januar 1984 gewählten Stellvertretern, Heinz Deppe und Heribert Rempe, geleitet.

  • 1. Juli 1986 – 30. Juni 1994: Helmut Potthast
  • 15. März 1995 – 1999: Heribert Rempe
    (seit dem 1. Juli 1994 vom Rat als 1. Stellvertreter mit der Amtsführung beauftragt)

Wappen, Siegel und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banner, Wappen und Hissflagge

Der Stadt Salzkotten ist durch Erlass des preußischen Königs im Jahre 1908 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden. Das heutige Dienstsiegel und die Flagge sind durch Urkunde des Regierungspräsidenten in Detmold vom 9. Dezember 1976 genehmigt worden. Wappen, Siegel und Flagge beschreibt § 2 der Hauptsatzung der Stadt Salzkotten.

Wappenbeschreibung
„Die Stadt führt das nachstehend dargestellte Wappen.
Das Stadtwappen zeigt in Rot ein goldenes (gelbes) Dreiblatt.“
[30]
Bedeutung

Salzkotten erhielt im Jahre 1247 seine Stadtrechte durch Simon I. von Lippe, Bischof von Paderborn. Das älteste Stadtsiegel stammt aus dieser Zeit und zeigt den Bischof von Paderborn und den Erzbischof von Köln als gemeinsame Stadtherren. Nachdem die gemeinsame Herrschaft im Jahre 1295 endete, verblieb auf dem Siegel nur der Paderborner Bischof.

Im frühen 17. Jahrhundert erscheint plötzlich das Dreiblatt auf dem Stadtsiegel mit Johannes dem Täufer als Schildhalter. Möglicherweise ist es nur ein lokales Symbol, möglicherweise ist es abgeleitet vom Kreuz auf dem Wappen des Hochstifts Paderborn oder aber von drei Sälzerwerkzeugen. Die Salzgewinnung war über lange Zeit von großer Bedeutung in Salzkotten. Bevor der preußische König 1908 das Wappen in seinen heutigen Farben genehmigte, war das Dreiblatt grün auf goldenem Grund.[31]

Beschreibung des Siegels
„Die Stadt führt ein Dienstsiegel mit dem Stadtwappen und der Umschrift ‚Salzkotten, Kreis Paderborn‘.
Es gleicht in Form und Größe dem nachstehend beigedruckten Siegel.“
[30]
Beschreibung der Flagge
„Die Stadt führt eine Flagge.
Beschreibung der Hissflagge und des Banners:
Von Rot und Gelb längsgestreift mit dem Wappenschild der Stadt im weißen Flaggen- bzw. Bannerhaupt.“
[30]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstein der Partnerschaft mit Seefeld in Tirol vor dem Rathaus
Straßenschild der Städtepartnerschaften von Salzkotten

Seit 1991 pflegt die Stadt Salzkotten die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Belleville (Département Rhône) im Beaujolais. Der offiziellen Besiegelung ging die Schulpartnerschaft der Salzkotter Philipp-Korte-Realschule mit dem Collège Émile Zola in Belleville voraus, die inzwischen seit über 30 Jahren erfolgreich läuft. Jährlich finden, zumeist im Mai, Begegnungen von Bürgern, Vereinen und Institutionen statt, an denen jeder interessierte Salzkotter Bürger teilnehmen kann.

Seit dem 16. August 1993 besteht eine Städtepartnerschaft mit der uckermärkischen Kleinstadt Brüssow.

1997 ging Salzkotten eine Partnerschaft mit der österreichischen Gemeinde Seefeld in Tirol ein.

Seit 2009 besteht eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Bystřice pod Hostýnem in Tschechien.

Hinzu kommen auf der Ebene der Ortschaften die Partnerschaft zwischen Scharmede und dem französischen Cerisy-la-Forêt in der Normandie seit 1973, die älteste Städtepartnerschaft im damaligen Kreis Büren, und seit 1982 die zwischen Verlar und dem ebenfalls in der Normandie gelegenen Cartigny-l’Épinay.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturpreis der Stadt Salzkotten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2002 vergibt die Stadt alle zwei Jahre den Kulturpreis der Stadt Salzkotten, der mittlerweile achtmal vergeben worden ist. Die bisherigen Preisträger sind:

  1. 2002 Julia Hoppe (Mandoline)
  2. 2004 Tanja Rademacher (Steinbildhauerei)
  3. 2006 Sabine Hoppe (Mandoline)
  4. 2008 Danzdeel Salzkotten
  5. 2010 Heimatbühne Thüle 1964 e. V.
  6. 2012 Martin Simon (Posaune)
  7. 2014 Beate von Sobbe (Heimat- und Brauchtumsforschung)
  8. 2016 Partnerschaftskomitee Scharmede

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die darstellende Kunst wird in Salzkotten durch die Heimatbühne Thüle, die Theaterdeele Scharmede, den Theaterverein Verlar sowie den Theater- und Karnevalsverein Upsprunge, allesamt Laienbühnen, vertreten.

Das Theater im Esszimmer in Scharmede bietet an einem Wochenende pro Monat Kabarett und Kleinkunst. Programmbegleitend präsentieren auf den Fluren des Theaters bildende Künstler – vornehmlich aus der Region – ihre Werke.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alte Mädchenschule,
heute Heimathaus

In der alten Mädchenschule aus dem Jahre 1817 betreibt der örtliche Heimatverein das Heimathaus Salzkotten, der dort ein Sälzermuseum zur Geschichte des Salzes eingerichtet hat.[32]

Am 28. Juni 1997 wurde zunächst im unteren Teil des denkmalgeschützten aus dem Jahre 1849 stammenden Bahnhofsgebäudes das Deutsche Polizeimuseum eröffnet, das seit dem 11. Juni 2006 beide Etagen des Gebäudes umfasst. Ausgestellt werden Exponate zur Polizeigeschichte der Polizeien der deutschen Bundesländer, des Bundesgrenzschutzes, der Bahnpolizei und der Deutschen Volkspolizei seit dem 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Das Museum verfügt auch über eine mobile Ausstellung, untergebracht in einem ehemaligen Bekleidungs-Lkw. Die Sammlung entstand dadurch, dass sich Mitglieder der Deutschen Sektion der International Police Association (IPA) zu diesem Zweck zusammenfanden und zu einem Verein zusammenschlossen, der heute den Namen „Deutsches Polizeimuseum e. V.“ trägt.

Auf dem nicht mehr bewirtschafteten Hof Westermeier im Stadtteil Scharmede befindet sich ein Fahrrad- und Landwirtschaftsmuseum. Ausgestellt werden etwa 250 Fahrräder aus ostwestfälischer Produktion aus der Zeit seit der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert sowie landwirtschaftliche Gebrauchsgegenstände von Werkzeugen, Haushaltsgeräten und Zäumungen bis zur Milchzentrifuge und Viehwaage.

Musik und Tanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtmusikverband Salzkotten sind 22 Vereine zusammengeschlossen. Musikvereine gibt es in Scharmede, Thüle, Upsprunge, Verne und Verlar, Spielmannszüge in Oberntudorf, Salzkotten und Thüle, Tambourcorps in Scharmede und Verne, Niederntudorf verfügt über ein Blasorchester.

Hinzu kommen die Singgemeinschaft Salzkotten, die Chorgemeinschaften Hedertöne Holsen-Schwelle-Winkhausen und Sankt Bartholomäus Verne, der Männerchor 1923 Salzkotten, der Männergesangverein Eintracht Tudorf, der Lippechor Mantinghausen, Gesangverein „Sangeslust Thüle“ und die beiden Kirchenchöre Sankt Cäcilia Niederntudorf und Sankt Cäcilia Salzkotten.

Zudem gibt es im Stadtgebiet mehrere Volkstanzgruppen. Dazu gehören die „Danzdeel Salzkotten“, die „Tanzkette Thüle“, die „Volkstanzgruppe Holsen-Mantinghausen“, der „Volkstanzkreis Niederntudorf“ und die „Tudorfer Folkloretanzgruppe“.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brunnenhaus der Unitasquelle
Hexenturm
Dreckburg
Historischer Speicher in Scharmede
Buckemühle in Upsprunge mit Quellbecken der Heder
Blick auf St. Johannes von der Vielser Straße
  • Kath. Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung. 1256 wurden die Pfarrrechte an die neue Stadtkirche übertragen. Es handelt sich um eine kreuzförmige Hallenkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Inneren finden sich u. a. zwei Seitenaltäre des 18. Jahrhunderts, ein großer bronzener Kronleuchter des 17. Jahrhunderts sowie eine mittelalterliche Pieta.
  • Liboriuskapelle, auf einer Anhöhe südöstlich der Stadt gelegen. Der neuromanische Bau über kleeblattförmigem Grundriss wurde 1901–02 durch Franz Mündelein errichtet. Die Ausstattung stammt noch aus der Erbauungszeit.
  • Brunnenhaus der Unitasquelle auf dem über vier Meter hohen Kütfelsen. Bruchsteinbau mit Walmdach über polygonalem Grundriss, bezeichnet 1554. Wappen der alten Salzgilde über dem Eingang, Inschrift „Unita Durant“ (lat. für „Vereintes überdauert“), zwei in sich greifende Hände.
  • Altes Pfarrhaus, Klingelstraße 14. An der Frontseite verschieferter, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Walmdach, 1783 errichtet.
  • Pfarrhaus und Kaplanei, zweigeschossiges Traufenhaus mit Krüppelwalmdach, errichtet 1743; die Gefache sind mit Ziegelmustern ausgefüllt.
  • Ehemalige Mädchenschule, eingeschossiger Fachwerkbau mit doppelläufiger Freitreppe und Krüppelwalmdach, erbaut 1819, ab 1973 saniert. Es wird heute als Heimathaus genutzt.
  • Die ehemals zahlreich vorhandenen, in der Regel giebelständigen Fachwerkbauten wurden durch Abbrüche in den 1960er- und 1970er-Jahren erheblich dezimiert. Unwiederbringlich verloren gingen unter anderem 1956 die alte Pfannenschmiede am Marktplatz (1601), 1967 das Haus Lange Straße 39 (1653), 1952 Haus Nr.46 (1649) und noch 1974 verschwand mit Lange Straße 32 das wohl stattlichste Dielenhaus des Ortes. Der 1678 bezeichnete Torbalken des ursprünglich am Marktplatz situierten Hauses Altrogge fand bei dem zwischen 1970 und 1974 erstellten Neubaus des Hotels „Ratskeller“ in Wiedenbrück Verwendung. – Das fälschlicherweise auch als „Ackerbürgerhaus“ bezeichnete Dielenhaus Vielser Straße 8, das am Torbalken 1575 bezeichnet ist, galt lange Zeit als ältester Wohnbau der Stadt. Als solcher konnte mittlerweile das Haus Wüst in der Klingelstraße 3, ermittelt werden, das im Kern von 1563 stammt.[33] Es wurde jedoch mehrfach umgebaut und an der Straßenseite verputzt. Lange Zeit leer stehend und für den Abbruch vorgesehen, wurde es 2016 saniert.[34] Aus dem Ende des 16. Jahrhunderts soll Vielser Straße 9 (Adam und Eva-Haus) stammen, dessen Torständer mit Schnitzereien versehen sind.[35] Vielser Straße 20. ein stattlicher Bau mit Krüppelwalmdach, wird heute als Stadtbücherei und Volkshochschule genutzt. Er wurde 1707 für Johannes Prüssen und Magdalena Sibel erbaut. Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand das heutige Café Hölter, Lange Straße 33. Das 1654 bezeichnete Dielenhaus weist beschnitzte Füllbretter und mit Backsteinmustern ausgefüllte Gefache auf. Letztere gehen allerdings erst auf eine Erneuerung von 1933 zurück.[36] Die ursprüngliche Innenaufteilung mit der großen Diele und den seitlichen Stuben blieb weitgehend erhalten. Das nunmehr als Sälzer-Apotheke genutzte Haus Lange Straße 23 entstand 1752. Bauherr war der Bürgermeister und Sälzer Johannes Henricus Kraus. Weitere Fachwerkbauten sind Vielser Straße 14, das mit einem zusätzlichen Speichergeschoss versehene Haus Vielser Straße 4, sowie das kleine, mit einer Utlucht ausgestattete Giebelhaus Klingelstraße 15.
  • Von der zwischen 1245 und 1247 unter dem Paderborner Bischof Simon I. angelegten Stadtbefestigung blieben der Hexenturm, der Bürgerturm und das Westerntor erhalten. Längere Mauerpartien befinden sich an einem „An der Stadtmauer“ bezeichneten Weg unweit der Schützenstraße und Am Wallgraben.
  • Die östlich der Stadt gelegene Dreckburg wurde 1434 erwähnt, geht aber im Kern auf das 14., möglicherweise sogar auf das 13. Jahrhundert zurück. Im Jahre 2008 wurde das 650-jährige Jubiläum im Rahmen eines dreitägigen Volksfestes vom 8.–10. August gefeiert. Rund 30.000 Menschen besuchten die unterschiedlichsten Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Landesminister für Bauen und Verkehr, Oliver Wittke.
  • Grashügel, unter denen die Reste der Burg Vielsen mit der dazugehörigen Kirche liegen. Um 1256 geschleift.
  • Mutterhaus der Kongregation der Franziskanerinnen von Salzkotten
  • Historischer Speicher in Scharmede, im Stil der Weserrenaissance
  • Buckemühle in Upsprunge

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sültsoid

Die Sültsoid ist ein etwa 16 Hektar großes Naturschutzgebiet südöstlich von Salzkotten. Stark solehaltige Quellen machen es zu einem Binnensalzgebiet von hoher Bedeutung und großer Seltenheit. Die meisten der wenigen ursprünglichen Salzgebiete Mitteleuropas wurden in den 1960er bis 1990er Jahren durch Bautätigkeit zerstört.[37]

Friedhöfe

Auf dem südöstlichen Stadtgraben wurde 1827 der jüdische Friedhof angelegt. Er ist Eigentum der Stadt Salzkotten und seit 1985 in die Denkmalliste eingetragen. Aufgrund von Zerstörungen und Zwangsverkäufen in der Zeit des Nationalsozialismus ist er nicht mehr vollständig erhalten. Die letzte Bestattung dort fand 1940 statt.[38]

Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unitasquelle

Aus den abgesinterten Solemineralien der artesischen Unitasquelle, der ältesten Quelle Salzkottens, entstand der etwa vier Meter hohe Kütfelsen mit etwa 200 Metern Durchmesser, der heute teilweise überbaut ist. Die ältesten Schichten schätzt man auf 15.000 Jahre. Aus der Quelle floss die Sole früher in Holzrohren und später in Bleirohren zum Gradierwerk. Seltene Salzpflanzen, wie Salzschwaden, Strandaster, Salzbinse, Salzschuppenmiere und Salzdreizack wachsen auf dem Felsen.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sälzerlauf, am dritten Sonntag im März
  • Sälzerfest, jeweils am Palmsonntag
  • Salzkotten Marathon, jeweils am ersten Sonntag im Juni
  • Hederauenfest, jeweils an drei Tagen am letzten Wochenende im August
  • Martini Markt, 3-Tage-Kirmes, am dritten Wochenende vor dem 1. Advent.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Salzkotten

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenbahnverkehr

Salzkotten hat zwei Bahnhöfe an der Bahnstrecke Hamm–Warburg, Salzkotten und Scharmede. Zur Taktminute treffen sich am Salzkottener Bahnhof die Züge der RB89.

Busverkehr

Regionalbusse verkehren nach Paderborn und nach Geseke, mit dem neuen Fahrplan 2017 auch nach Büren.

Straßenverkehr

Durch Salzkotten verläuft die Bundesstraße 1, die westwärts über das Ruhrgebiet bis zur deutsch-belgischen Grenze bei Aachen und ostwärts über Paderborn und Berlin bis zur deutsch-polnischen Grenze bei Küstrin führt. Außerhalb des Stadtgebietes verläuft südlich parallel zur B 1 die Bundesautobahn 44 DortmundKassel und östlich quer dazu die A 33 von Bielefeld in Richtung Brilon.

Flugverkehr

Der Flughafen Paderborn-Lippstadt ist etwa zehn Kilometer entfernt von Salzkotten. Man erreicht ihn über die Landesstraße 751.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Printmedien

In Salzkotten sind zwei regionale Tageszeitungen vertreten. Zum einen die Neue Westfälische aus Bielefeld mit Regionalteil, zum anderen eine Lokalausgabe des Westfälischen Volksblatts, eine regionale Bezeichnung des Westfalen-Blatts. Beide Zeitungen beziehen ihren Mantel von ihren jeweiligen Mantelredaktionen aus Bielefeld. Wöchentlich erscheint die Neue Regionale als Anzeigenblatt mit hohem redaktionellen Anteil über Salzkotten. Außerdem berichtet deren Nachrichtenportal NRplus über die Stadt[39]. Zudem erscheint vierteljährlich im Hochstift Paderborn die Zeitschrift Die Warte für die Kreise Paderborn und Höxter, mit Beiträgen zur Regionalgeschichte, Literatur und Kunst.

Radio und Fernsehen

Salzkotten gehört zum Berichtsgebiet des Regionalstudios Bielefeld des WDR und von Radio Hochstift, das es in der Berichterstattung als Lokalradio mit abdeckt. Das Stadtfernsehen Salzkotten e. V. präsentiert wöchentlich das Lokalmagazin Sälzer.tv im TV-Programm und in der Mediathek von NRWision.[40]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Justiz

Bis zum Ablauf des 30. Juni 1975 war Salzkotten Sitz des Amtsgerichts Salzkotten und gehört seit dem 1. Juli 1975 zum Bezirk des Amtsgerichts Paderborn,[41] jeweils innerhalb des Bezirks des Landgerichts Paderborn. Das Amtsgericht befand sich im nördlichen Flügel des im Januar 1977 abgebrochenen bisherigen Rathauses der Stadt Salzkotten.[42]

Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt besteht seit 1883 und konnte so 2008 als Jubiläumsjahr ihres 125-jährigen Bestehens feiern. Außer in der Kernstadt selbst gibt es Löschzüge in Niederntudorf, Oberntudorf, Scharmede, Thüle, Upsprunge, Verlar und Verne. Mantinghausen hat schon vor der kommunalen Neugliederung mit dem benachbarten Rebbeke eine einheitliche Feuerwehr gebildet, die heute eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Lippstadt ist.

Gesundheit

Salzkotten verfügt über ein Krankenhaus, das St.-Josefs-Krankenhaus in der Trägerschaft der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vincenz von Paul. Das Krankenhaus betreibt die vier Hauptabteilungen Innere (73 Planbetten), Chirurgie (58 Planbetten), Gynäkologie/Geburtshilfe (36 Planbetten) und Anästhesie/Intensivpflege. Des Weiteren werden die drei Belegabteilungen Augenheilkunde (9 Planbetten), HNO-Heilkunde (8 Planbetten) und Urologie (12 Planbetten) geführt. Neben den Haupt- und Belegabteilungen sind dem Krankenhaus ein Ambulantes Pflegezentrum, ein Altenkrankenheim mit Kurzzeitpflegeplätzen, ein Sozialdienst, eine Schule für Krankenpflege und Krankenhilfe, ein Gesundheitszentrum und ein Wohnheim angegliedert.

Bibliotheken

Die Stadt Salzkotten verfügt über eine Stadtbibliothek mit etwa 27.000 Medien, deren Hauptstelle während des Neubaus im ehemaligen Klingenthal-Stammhaus an der B1 untergebracht ist. Ihre vier Nebenstellen befinden sich in Niederntudorf, in Oberntudorf, in Verne und die Städtische Kinder- und Jugendbücherei in der Grundschule Verlar. Hinzu kommt eine Katholische öffentliche Bücherei, die sich im Pfarrhaus Upsprunge befindet.[43]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Salzkotten befinden sich sechs Grundschulen, eine Gesamtschule und drei Förderschulen. Zwei Hauptschulen und die Realschule sind durch die neugegründete Gesamtschule abgelöst worden und inzwischen ausgelaufen. Im Jahr 2007 wurden an den Schulen der Stadt mit 198 Lehrkräften insgesamt 2775 Schüler unterrichtet, davon 44,2 % an den Grundschulen, 23 % an den Hauptschulen und 20 % an der Realschule, sowie 12,8 % an der Förderschule.[7]

Christophorusschule Scharmede

Die Grundschulen sind die Liboriusschule Salzkotten, Christophorusschule Scharmede, Bischof-von-Ketteler-Schule Thüle, der Grundschulverband Verlar-Verne und die Katholische Grundschule Tudorf sowie eine in freier Trägerschaft (Montessorischule Salzkotten). Die beiden Hauptschulen waren die Johannesschule Salzkotten und die Hauptschule Niederntudorf/Wewelsburg mit Sitz in Niederntudorf, die Realschule war die Philipp-Korte-Realschule Salzkotten. Die drei Förderschulen sind die Astrid-Lindgren-Schule Salzkotten mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, die Schule Haus Widey Scharmede mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung und die Don-Bosco-Schule Verne mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Im Jahr 2012 wurde auch eine Gesamtschule in Salzkotten gegründet.

Dem örtlichen St.-Josefs-Krankenhaus ist eine Krankenpflege- und Krankenpflegehilfeschule angegliedert.

In Salzkotten befindet sich die Hauptgeschäftsstelle des Volkshochschul-Zweckverbandes, dem außer Salzkotten auch Büren (Westfalen), Delbrück, Hövelhof, Geseke und Bad Wünnenberg angehören.

Kinderbetreuung

Im Gebiet der Stadt Salzkotten gibt es sechs kirchliche Kindergärten (St. Johannes Salzkotten, St. Marien Salzkotten, St. Rochus Oberntudorf, St. Petrus und Paulus Scharmede, St. Petrus Upsprunge und St. Bartholomäus Verne), sieben städtische Kindergärten (Hederhüpfer Salzkotten, Kuhbusch Salzkotten, Sälzerkrümel Salzkotten, Pusteblume Mantinghausen, Almeflöhe Niederntudorf, Hoppetosse Schwelle und Kunterbunt Thüle) sowie einen in freier Trägerschaft (Kinderstube Regenbogen Salzkotten).

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klingenthal-Filiale
Ehem. Minipreis Center

Von Bedeutung ist die Klingenthal Gruppe, deren Anfänge in Salzkotten bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Zu ihr gehören die Klingenthal Südring GmbH mit dem „Südring Shopping-Center“ in Paderborn, die F. Klingenthal GmbH mit vier Klingenthal Textilhäusern in Salzkotten, Paderborn, Herford und Gütersloh, sowie die Westfälische Textilgesellschaft Klingenthal & Co mbH (WTG) in Salzkotten, die Stoffe für Industrie und Handel anbietet.

Danach einer der größten Arbeitgeber Salzkottens ist die Firma Franz Kleine, die mit Landmaschinen und Geräten handelt.

Eine Großbäckerei im Westen der Kernstadt Salzkottens ist die Firma Reineke-Brot, gegründet 1889 von Johann Reineke mit der Ehefrau Theresa Reineke, geborene Ahle. Deren gesamtes Mehl wird in ihrer Mühle, die in der Paderborner Innenstadt liegt, gemahlen. Sie stellt unter anderem Paderborner Landbrot her, das wegen seiner Qualität und Haltbarkeit mittlerweile auch außerhalb des Paderborner Landes geführt wird, etwa als abgepacktes Brot in Supermarktketten. Auch die Großbäckerei Lange, ansässig im Ortsteil Upsprunge, liefert weit über das Salzkottener Stadtgebiet hinaus.

Unter der Bezeichnung Original Salzkotten Sicherheitsgefäße werden hochwertige Edelstahlgefäße zur explosionssicheren Lagerung von Lösemitteln (z. B. Ether, Ethanol) und anderen brennbaren Flüssigkeiten (z. B. Benzin) hergestellt. Die Gefäße sind chemisch hoch beständig, sie verfügen über Flammendurchschlagsiebe und Überdruckventile. Nachdem das Unternehmen FEG Salzkotten diesen Geschäftsbereich in den 1980er Jahren verkauft hatte, führte das damals neu gegründete Unternehmen Rötzmeier Sicherheitsbehälter die Produktion am Standort Salzkotten fort. 2018 kaufte Rötzmeier auch die Marke zurück.[44] Eingesetzt werden die Produkte z. B. in Laboren, in der Chemie- und Pharmaindustrie, in der Lebensmittelindustrie und in Apotheken.

Telefonvorwahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt gilt die Vorwahl 05258. Für Gespräche nach Niederntudorf ist die 02955 vorzuwählen. Mantinghausen, Verlar sowie Teile von Schwelle erreicht man über die 02948.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1875 Heinrich Hentzen (23. März 1790 – 6. November 1876),
    seit 1840 Pächter des Gutes Dreckburg, erster Ehrenbürger der Stadt Salzkotten für seine Verdienste um die gegenüber den Armen der Stadt geleistete Hilfe
  • 1927 Ferdinand Krismann (30. Oktober 1852 – 17. Mai 1933),
    Sanitätsrat und langjähriges Mitglied des Stadtrates, gleichzeitig Armen-, Schul-, Impf- und Fürsorgearzt
  • 1953 Franz Kleine (21. Oktober 1876 – 22. Januar 1962), mit seiner 1904 von seinem Vater übernommenen Firma für den Handel mit Landmaschinen und Geräten Unternehmer und einer der bedeutendsten Arbeitgeber Salzkottens, auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
  • 1953 Franz Klingenthal (8. September 1880 – 6. Dezember 1955),
    mit seinem 1911 von seinem Vater übernommenen Kaufhaus Unternehmer und Lokalpolitiker, auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
  • 1954 Pater Placidus Tölle (9. Februar 1881 – 6. Oktober 1977),
    Missionar, Gründer der Cururu-Missionsstation bei den Munduruku-Indianern im Amazonasgebiet und Sprachforscher, auch Ehrenhäuptling, Träger des Ordens „Santos Dumont“ der brasilianischen Regierung und des Verdienstordens des brasilianischen Staates Pará
  • 1965 Eduard Schnieder (22. Januar 1886 – 19. Februar 1967),
    Lokalpolitiker, darunter von 1946 bis 1964 Bürgermeister der Stadt Salzkotten, auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
  • 1987 Franz Cramer (geb. 25. Juli 1917),
    seit 1964 Bürgermeister der damaligen Stadt Salzkotten, ebenfalls Bürgermeister der 1975 neugebildeten Stadt Salzkotten bis 1984, seit dem 27. Februar 1985 „Ehrenbürgermeister“, auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
  • 1995 Felix Klingenthal (21. Februar 1919–2002),
    Unternehmer und Lokalpolitiker, darunter von 1964 bis 1969 stellvertretender Bürgermeister, Ehrenbrudermeister der Sankt-Johannes-Schützenbruderschaft Salzkotten, Initiator des Hallenbauvereins zum Bau der Stadthalle an der Upsprunger Straße, auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und seit 1980 Träger des Ehrenringes der Stadt Salzkotten
Ehrenbürger der Gemeinde Niederntudorf
  • 1967 Anton Rademacher (23. September 1889 – 18. Januar 1973),
    Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Sankt Matthäus Niederntudorf von 1940 bis 1967
Heinrich von Schultheiß,
geboren 1580 in Scharmede

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amt Salzkotten-Boke (Hrsg.): Stadt und Amt Salzkotten. Salzkotten 1970, DNB 750827432.
  • Stadt Salzkotten und Detlef Grothmann (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Salzkotten : Geschichte einer westfälischen Stadt (= Studien und Quellen zur westfälischen Geschichte. Band 32). Bonifatius, Paderborn 1996, ISBN 3-87088-923-3 (2 Bände).
  • Stadt Salzkotten – Der Bürgermeister (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch 2008. 2008 (salzkotten.de [PDF]).
  • Heinz Fricke, Walter Hemmen, Helmut Steines, Ludwig Knust: Archivbilder Salzkotten. Sutton Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-86680-094-0.
  • Bernd Wacker, Marie-Theres Wacker: Ausgelöscht. Erinnerung an die jüdische Gemeinde Salzkotten. Eigenverlag, 2002, ISBN 3-00-009198-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Salzkotten – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Salzkotten – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Paderborn (WOB 11). (= Kirstin Casemir, Jürgen Udolph (Hrsg.): Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB). Verlag für Regionalgeschichte. Band 11. ) Bielefeld 2018, S. 360–363.
  3. Landkreis Büren (Hrsg.): 150 Jahre Landkreis Büren. Paderborn 1966, S. 7–11. Vgl. Schulamt für den Kreis Paderborn (Hrsg.): Entdeckungsreise durch den Kreis Paderborn – Ein Heimat- und Sachbuch für die Grundschule. Paderborn 1992, S. 25.
  4. Sofie Meisel: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 98. Detmold. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg, 1959.
  5. Geowissenschaftliche Gemeindebeschreibungen NRW: Salzkotten (Memento vom 20. Juni 2009 im Internet Archive)
  6. Geologischer Dienst NRW: Erdwärme nutzen – Geothermiestudie liefert Planungsgrundlage (Memento vom 14. September 2005 im Internet Archive) (PDF; 369 kB)
  7. a b Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Kommunalprofil Salzkotten (Memento des Originals vom 5. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lds.nrw.de
  8. Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2008 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzkotten.de (PDF; 3,5 MB)
  9. Geographische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
  10. Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2016 (PDF; 6,9 MB)
  11. Quelle: Katasteramt Kreis Paderborn, Jahresabschluss 2015
  12. Geographische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung. Münster 1990.
  13. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 f.
  14. Heimatverein Salzkotten: Eine frühgeschichtliche Handwerkersiedlung an der Dreckburg
  15. Stadt Salzkotten: Geschichte
  16. Stadt Salzkotten und Detlef Grothmann (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Salzkotten : Geschichte einer westfälischen Stadt (= Studien und Quellen zur westfälischen Geschichte. Band 32). Band 1. Bonifatius, Paderborn 1996, S. 150–157, ISBN 3-87088-923-3;
  17. Martin Zeiller: Saltzkoten. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Westphaliae (= Topographia Germaniae. Band 8). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 91 (Volltext [Wikisource]).
  18. Erzbistum Paderborn: Dekanat Büren-Delbrück
  19. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit (Memento des Originals vom 7. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.it.nrw.de
  20. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321.
  21. Bevölkerung nach Gemeinden NRW | Landesbetrieb IT.NRW. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  22. Bevölkerung nach Gemeinden NRW | Landesbetrieb IT.NRW. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  23. Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2016. Salzkotten 2016 S. 17.
  24. a b Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 28 f.
  25. Stadt Salzkotten: Statistisches Jahrbuch 2016. Salzkotten 2016, S. 17. Stadt Salzkotten, Detlef Grothmann (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Salzkotten – Geschichte einer westfälischen Stadt. Band 1 (= Friedrich Gerhard Hohmann: Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte. Band 32). Paderborn 1996, S. 395. Hans Kohlenberg (Hrsg.): 1978–1980 (= Chronik der Stadt Salzkotten. Band 30). Salzkotten 1981, S. 504. Hans Kohlenberg (Hrsg.): 1984–1986 (= Chronik der Stadt Salzkotten. Band 32). Salzkotten 1987, S. 273. Hans Kohlenberg (Hrsg.): 1987–1989 (= Chronik der Stadt Salzkotten. Band 33). Salzkotten 1990, S. 556.
  26. Landesdatenbank NRW; Wahlergebnisse zum Gemeindecode 05774036
  27. Landesbetrieb Information und Technik NRW: Kommunalwahlen
  28. Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Salzkotten – Gesamtergebnis. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
  29. a b 750 Jahre Salzkotten. Band 1, S. 379.
  30. a b c Hauptsatzung der Stadt Salzkotten (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzkotten.de (PDF; 93 kB)
  31. Ralf Hartemink (ngw.nl): Wappen von Salzkotten
  32. Heimatverein Salzkotten: Wie kommt das Salz in den Salzstreuer?
  33. Heimatverein Salzkotten: Ältestes Haus braucht jetzt frische Ideen
  34. Nach einem Artikel in der Neuen Westfälischen vom 24. Mai 2016.
  35. Vgl. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen. Band II: Westfalen. München/ Berlin 1986, S. 498.
  36. Vgl. hierzu die Informationen auf der Homepage des Cafés: www.cafe-hoelter.de
  37. Heimatverein Salzkotten: Die „Sültsoid“. Ein Naturschutzgebiet besonderer Art
  38. Verein Judentum in Salzkotten e. V.: Der jüdische Friedhof in Salzkotten
  39. Aktuelle Informationen aus Bad Wünnenberg, Büren, Geseke und Salzkotten. Abgerufen am 29. Juni 2021.
  40. Sälzer.tv bei NRWision. NRWision, abgerufen am 10. Januar 2019.
  41. § 41 des Sauerland/Paderborn-Gesetzes
  42. 750 Jahre Salzkotten. Band 1, S. 386.
  43. Stadt Salzkotten: Stadtbücherei
  44. Marion Neesen: Das Original ist wieder zuhause. Abgerufen am 13. April 2020.