Tweet (Sängerin)

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Tweet (bürgerlich Charlene Keys; * 21. Januar 1972 in Rochester, New York) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tweet kam 1971 als jüngstes Kind der Eheleute Tom and Shirley Keys in Rochester zur Welt. Wie auch ihre ältere Schwester Sundra und ihre drei Brüder Tom, Cedric und Lonnie lernte sie bereits in jungen Jahren als Teil des örtlichen Kirchenchors vor größerem Publikum aufzutreten. Parallel dazu erhielt Tweet professionellen Gesangs- und Gitarrenunterricht.

Nach ihrem Abschluss an der lokalen Performing Arts School in Panama City, Florida brachte Tweet 1990 im Alter von 19 Jahren ihre Tochter Tashawna zur Welt. Der Name des Kindes setzt sich unter anderem aus dem Namen des Vaters des Kindes, Shawn, zusammen.

Sugah[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den frühen 1990er Jahren zog Tweet nach Virginia, um sich der fünfköpfigen Girlgroup Sugah anzuschließen. Die Band, welche sich mitunter aus Susan Weems und Rolita zusammensetze, gehörte zu einer Reihe von Interpreten von DeVante Swings Swing Mob-Kollektiv; so kam es zu ersten Kontakten und musikalischer Zusammenarbeit mit ihren späteren Labelkollegen Timbaland, Missy Elliott, Ginuwine, Magoo und Playa. Nach Auflösung der Swing Mob gelang es Sugah jedoch nicht anderorts erfolgreich Fuß zu fassen und so entschied das Quintett sich 1999 zur endgültigen Trennung der Band.

Solokarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 bat Missy Elliott die Sängerin, Backgroundvocals für ihr drittes Album Miss E ... So Addictive (2001) einzusingen. Während Tweet es gelang in den Folgemonaten als Chorusstimme auf den Neuerscheinungen von Ja Rule, Bubba Sparxxx, Petey Pablo und dem Duo Timbaland & Magoo weiterhin auf sich aufmerksam zu machen, verhalf Elliott ihr zu einem Plattenvertrag mit Elektra Records und ihrem Sublabel, The Goldmind Inc. Tweet begann daraufhin mit Missy Elliott, Timbaland, Nisan Stewart und Co-Produzent Craig Brockman die Arbeiten zu ihrem Debütalbum; parallel dazu trat sie als Feature auf Elliotts Single „Take Away“ und Timbaland & Magoos „All Y’all“ auch erstmals namentlich in Erscheinung.

2008 wirkte sie mit Joy Denalane, Bilal und Dwele und dem MDR-Sinfonieorchester in The Dresden Soul Symphony mit. Dabei interpretierten die Musiker Soulhits neu, indem sie sie mit klassischer Musik verbanden. Die Premiere war in Dresden am 26. April 2008.

Honey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 hatte Tweet eine Rolle in dem Film Honey, zusammen mit Jessica Alba. Sie spielte sich selber. In der Szene, in der sie auftritt, geht es darum wie Honey (Jessica Alba) für den Videoclip von Tweet Regie führt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2002 Southern Hummingbird DE44
(4 Wo.)DE
CH65
(4 Wo.)CH
UK15
Silber
Silber

(6 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. April 2002
2005 It’s Me Again US17
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. März 2005
2016 Charlene US42
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2016

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2008 The Dresden Soul Symphony
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2008
mit Joy Denalane, Bilal & Dwele

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2013 Simply Tweet US162
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2013

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2002 Oops (Oh My)
Southern Hummingbird
DE23
(9 Wo.)DE
CH36
(9 Wo.)CH
UK5
(10 Wo.)UK
US7
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2002
feat. Missy Elliott
Call Me
Southern Hummingbird
DE95
(1 Wo.)DE
UK35
(2 Wo.)UK
US31
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Mai 2002
2004 Turn da Lights Off
It’s Me Again
UK29
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2004
feat. Missy Elliott

Als Gastmusikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2001 Take Away
Miss E... So Addictive
DE96
(2 Wo.)DE
US45
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 2001
Missy Elliott feat. Ginuwine & Tweet
2002 No Panties
Diamond Princess
UK45
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2002
Trina feat. Tweet

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Chartquellen: DE CH UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]