Tylman van Gameren

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Tylman van Gameren, Selbstporträt
St.-Anna-Kirche in Krakau
Krasiński-Palast in Warschau
Branicki-Palast in Białystok
Schloss Nieborów

Tylman van Gameren (auch Tilman von Gameren, Tylman z Gameren, Tylman Gamerski) (* 1632 in Utrecht; † 1706 in Warschau) war ein polnischer Architekt und Ingenieur niederländischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgebildet als Schüler Jacob van Campens begab er sich bald zur Weiterbildung nach Italien. Dort traf er 1660 den polnischen Fürsten Jerzy Sebastian Lubomirski, der ihn als Bauingenieur für seine Festungsanlagen gewann. Er begann zunächst eine Militärkarriere als Artillerieoffizier, arbeitete aber schon bald für den polnischen Hof König Michał Korybut Wiśniowieckis und dessen Nachfolger Johann III. Sobieski. Als Hofarchitekt baute er innerhalb von dreißig Jahren zahlreiche Schlösser, Kirchen, Gutshöfe und Parks vor allem in und um Warschau. Als Vertreter einer klassizistischen Strömung wurde er zu einem der wichtigsten Architekten des Barock in Mittel- und Nordeuropa. Außer etwa 70 Gebäuden hinterließ er bei seinem Tod zahlreiche Bücher und Zeichnungen, von denen einige im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlösser und Palais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stanisław Mossakowski: Tilman van Gameren: Leben und Werk, Deutscher Kunstverlag, München 1994, XIII, 366 S., ISBN 3-422-06097-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tylman van Gameren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien