USL First Division

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USL First Division
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Voller Name United Soccer Leagues First Division
Abkürzung USL-1
Verband USSF
Erstaustragung 1997
Mannschaften 11
Aktueller Meister Montreal Impact (2009)
Rekordsieger Seattle Sounders FC (4)
Rekordspieler Mauro Biello (320)
Rekordtorschütze Mark Baena (86)
Website usl1.uslsoccer.com

Die United Soccer Leagues First Division (oft kurz als USL-1 bezeichnet) war von 1995 bis 2009 eine professionelle Fußballliga in Nordamerika. In ihr spielten Mannschaften aus den USA, Kanada und Puerto Rico. Sie war die zweite Liga im US-amerikanischen Fußballliga-System.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die alte American Professional Soccer League änderte ihren alten Namen in A-League in ihren beiden letzten Spielzeiten 1995 und 1996. 1996 wurde sie als zweite Liga anerkannt. 1997 wurde sie von der USISL übernommen und in USISL A-League umbenannt. 1999 nahm die USISL den Namen United Soccer Leagues (USL) an und die Liga wurde in USL A-League umbenannt. Ab 2005 hieß sie USL First Division. Ende 2009 wollten die meisten Teams in die Neuauflage der North American Soccer League wechseln, nachdem die Investmentfirma NuRock Soccer Holdings die Rechte an der USL übernommen hatte.[1] Deshalb ruhte die Liga 2010. 2011 wurde sie mit der USL Second Division zur USL Professional Division zusammengelegt. Diese ist in der Hierarchie die dritte Liga hinter der Major League Soccer und der North American Soccer League.

Veränderungen in der Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1998 starteten in der A-League insgesamt 28 Teams. Nach mehreren Zu- und Abgängen blieben 2006 nur noch zwölf Mannschaften übrig, die am Spielbetrieb teilnahmen. Die anderen Vereine zogen sich meist aus Kostengründen zurück und spielen heute in der USL Second Division (3. Liga) oder der USL Premier Development League (4. Liga).

Da es kein System des Auf- oder Abstiegs gibt, können die Teams der First Division nur bei einer Expansion der Major League Soccer in diese aufrücken. Dazu müssen sie aber den finanziellen und organisatorischen Anforderungen der MLS genügen.

Die USL selbst gab am 26. Januar 2006 bekannt, zur Saison 2007 expandieren zu wollen. Dafür wurden die Carolina RailHawks gewonnen. California Victory, ein neu gegründeter Verein aus San Francisco, hat die zweite neue Lizenz erhalten. Weitere Kandidaten für eine neue Fußballmannschaft waren Fort Lauderdale und Syracuse. Außerdem interessiert sich der argentinische Verein River Plate dafür, eine zweite Mannschaft in Puerto Rico zu gründen.

Am 30. März 2007 gaben die Virginia Beach Mariners bekannt, dass sie aufgrund von Streitigkeiten über die weitere Finanzierung des Vereins, nicht mehr in der Liga spielen werden. Im September 2007 erklärte der spanische Verein Deportivo Alavés seinen Rückzug von California Victory. Seitdem nimmt California Victory nicht mehr am Spielbetrieb teil. Und so waren es zur Saison 2008 gar nur mehr elf Mannschaften.

In der Saison 2009 stellten die Seattle Sounders den Spielbetrieb ein, da stattdessen in der MLS ein neues Team aus Seattle teilnahm. Die Teilnehmerzahl der USL-1 blieb aber gleich, da ein neues Team aus der texanischen Hauptstadt Austin, Austin Aztex, den Spielbetrieb aufnahm.

Meister/ Torschützenkönige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Meister Ergebnis Zweiter Gewinner Regular Season Torschützenkönig Verein Tore
2009 USL-1 Montreal Impact 3:2, 3:1 Vancouver Whitecaps Portland Timbers Charles Gbeke Vancouver Whitecaps 12
2008 USL-1 Vancouver Whitecaps 2:1 Puerto Rico Islanders FC Puerto Rico Islanders FC Alex Afonso Miami FC 15
2007 USL-1 Seattle Sounders 4:0 Atlanta Silverbacks Seattle Sounders Sébastien Le Toux
Charles Gbeke
Seattle Sounders
Montreal Impact
10
2006 USL-1 Vancouver Whitecaps 3:0 Rochester Raging Rhinos Montreal Impact Romário
William „Cam“ Weaver
Miami FC
Seattle Sounders
18
2005 USL-1 Seattle Sounders 1:1 Richmond Kickers Montreal Impact Jason Jordan Vancouver Whitecaps 17
2004 USL A-League Montreal Impact 2:0 Seattle Sounders Portland Timbers Alan Gordon
Dante Washington
Portland Timbers
Virginia Beach Mariners
17
2003 USL A-League Charleston Battery 3:0 Minnesota Thunder Milwaukee Wave United Thiago Martins Pittsburgh Riverhounds 22
2002 USL A-League Milwaukee Rampage 2:1 Richmond Kickers Seattle Sounders Fadi Afash
Eduardo Sebrango
McKinley Tennyson
Portland Timbers
Montreal Impact
Portland Timbers
18
2001 USL A-League Rochester Raging Rhinos 2:0 Hershey Wildcats Richmond Kickers Paul Conway Charleston Battery 22
2000 USL A-League Rochester Raging Rhinos 3:1 Minnesota Thunder Minnesota Thunder Paul Conway
Greg Howes
John Menyongar
Charleston Battery
Seattle Sounders
Minnesota Thunder
17
1999 USL A-League Minnesota Thunder 2:1 Rochester Raging Rhinos Rochester Raging Rhinos Mark Baena
Niall Thompson
Seattle Sounders
Vancouver 86ers
20
1998 USISL A-League Rochester Raging Rhinos 3:1 Minnesota Thunder Rochester Raging Rhinos Mark Baena Seattle Sounders 24
1997 USISL A-League Milwaukee Rampage 1:1 Carolina Dynamo Montreal Impact Doug Miller Rochester Raging Rhinos 23
1996 A-League Seattle Sounders 2:0 Rochester Raging Rhinos Montreal Impact Doug Miller Rochester Raging Rhinos 18
1995 A-League Seattle Sounders 2:4, 3:0, 3:2 Atlanta Ruckus Montreal Impact Peter Hattrup Seattle Sounders 11

Komplette Liste der Franchises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durchschnittliche Besucherzahlen pro Spiel (Saison/Playoffs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: 4.720 / 4.702
  • 2008: 5.164 / 7.786
  • 2007: 4.420 / 7.741
  • 2006: 4.667 / 5.998
  • 2005: 4.527 / 12.498
  • 2004: 3.879 / 9.402
  • 2003: 3.335 / 9.672
  • 2002: 3.034 / 8.902
  • 2001: 2.954 / 9.193
  • 2000: 2.684 / 7.562
  • 1999: 2.374 / 5.309
  • 1998: 2.531 / 6.091
  • 1997: 1.690 / 5.092

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The NASL is returning, erschienen am 23. November 2009 auf thetelegraph.com. (Memento vom 25. Mai 2012 im Internet Archive)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]