Uganda (Schiff, 1952)

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Uganda
Die aufgelegte Uganda im September 1985
Die aufgelegte Uganda im September 1985
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
andere Schiffsnamen

Triton (1986)

Schiffstyp Passagierschiff
Heimathafen London
Reederei British India Steam Navigation Company
Bauwerft Barclay, Curle & Company, Glasgow
Baunummer 720
Stapellauf 15. Januar 1952
Übernahme 17. Juli 1952
Indienststellung 2. August 1952
Außerdienststellung April 1985
Verbleib 1986 vor Kaohsiung havariert, 1992 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 164,6 m (Lüa)
Breite 21,7 m
Tiefgang (max.) 8,4 m
Vermessung 14.430 (später 16.907) BRT
 
Besatzung 287
Maschinenanlage
Maschine 2 × Wallsend-Slipway-&-Eng-Dampfturbinen
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 9.176 kW (12.476 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17 kn (31 km/h)
Propeller 2 ×
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 300 (später 1.224)
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 5372094

Die Uganda war ein 1952 in Dienst gestelltes Passagierschiff der britischen British India Steam Navigation Company. Das 1967 für Kreuzfahrten umgebaute Schiff wurde vor allem durch seinen Einsatz als Lazarettschiff im Falklandkrieg bekannt. Die Uganda blieb bis 1985 in Fahrt und wurde 1986 zum Abwracken nach Kaohsiung verkauft, wo sie am 22. August desselben Jahres havarierte. Ihr Wrack wurde 1992 vor Ort abgebrochen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Uganda entstand unter der Baunummer 720 bei Barclay, Curle & Company in Glasgow und wurde am 15. Januar 1952 vom Stapel gelassen. Nach seiner Ablieferung an die British India Steam Navigation Company am 17. Juli 1952 nahm das Schiff am 2. August den Liniendienst von London nach Beira auf.

Am 5. April 1967 traf die Uganda bei den Howaldtswerke Hamburg ein, wo sie zu einem Kreuzfahrtschiff umgebaut wurde. Am 27. August 1968 trat das Schiff seine erste Reise nach dem Umbau an. 1973 ging die Uganda in den Besitz der Peninsular and Oriental Steam Navigation Company über.

Die Uganda in Helsinki, frühe 1980er Jahre

1982 wurde die Uganda von der britischen Regierung als Lazarettschiff im Falklandkrieg genutzt, ehe sie im August desselben Jahres wieder in den Kreuzfahrtdienst zurückkehrte. Im Januar 1983 charterte die britische Regierung das Schiff erneut für den Dienst von Ascension in die Falklandinseln. Im April 1985 wurde die Uganda ausgemustert und aufgelegt.

Nach fast einem Jahr Liegezeit wurde das Schiff in Triton umbenannt und zum Verschrotten nach Kaohsiung verkauft, wo es am 15. Juli eintraf. Noch vor Beginn der Abbrucharbeiten wurde die Triton jedoch am 22. August von einem tropischen Wirbelsturm an die Küste getrieben, wo sie im flachen Gewässer kenterte.[1] Das Wrack blieb noch bis März 1992 vor Kaohsiung liegen, ehe es vor Ort abgebrochen wurde.

1993 wurde der SS Uganda Trust gegründet, der Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche sowie Projekte zum Thema Seefahrt unterstützt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 5372094 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Micke Asklander: T/S UGANDA. In: faktaomfartyg.se. Abgerufen am 25. Februar 2021.