Ulrike Kolb

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Ulrike Kolb bei einer Lesung auf dem Erlanger Poetenfest 2009

Ulrike Kolb (* 14. Juli 1942 in Saarbrücken) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ulrike Kolb ist die Tochter eines Fabrikanten.[1] Sie studierte nach dem Abitur, das sie an einem Internat im Schwarzwald machte, zwei Semester an der Werkkunstschule Saarbrücken. Danach absolvierte sie eine Haushaltsschule in Paris und eine Sprachschule in London. Es folgte eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin in Berlin und ein Studium der Pädagogik. Während dieser Zeit engagierte sich Kolb in der Studentenbewegung.

Sie arbeitete in Berlin in einem Kinderladen und einem Jugendfreizeitheim sowie nach dem Umzug nach Frankfurt am Main in einer Fachschule für Kindergärtnerinnen und einer Kindertagesstätte. Ab 1979 war sie journalistisch tätig und schrieb u. a. Kolumnen für die Frankfurter Rundschau. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.

Ulrike Kolb ist Verfasserin von Romanen und Erzählungen, in denen unterschiedliche Formen der Wirklichkeitserfahrung und vor allem die Erinnerung eine wichtige Rolle spielen.

Ulrike Kolb erhielt mehrere Literaturstipendien, 1995 den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, zuletzt die Eugen-Viehof-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung.

Sie hat eine Tochter.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autorin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belletristik

Sachbücher

  • Salto vitale. Frauen in Alltagsprojekten. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-596-24048-4 (zusammen mit Jutta Stössinger).
  • Wo die Natur am schönsten ist. Naturdenkmale in Hessen. Verlag Ellert & Richter, Hamburg 1988, ISBN 3-89234-044-7 (zusammen mit Klaus Bossemeyer und Elisabeth Kiderlen)

Essay

Als Herausgeberin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Versuchung des Normalen. Autoren stellen sich ihrer Geschichte. Tende Verlag, Frankfurt/M. 1986, ISBN 3-88633-091-5.

Als Übersetzerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.hr2.de/podcasts/es-gibt-viele-erinnerungen-gute-und-schlechte---schriftstellerin-ulrike-kolb-erzaehlt-ihre-geschichte,audio-53622.html
  2. https://www.hr2.de/podcasts/es-gibt-viele-erinnerungen-gute-und-schlechte---schriftstellerin-ulrike-kolb-erzaehlt-ihre-geschichte,audio-53622.html
  3. auch als Hörbuch veröffentlicht: Schönes Leben. Edition Echo Mundi 2002, ISBN 3-934429-88-2 (3 CDs, gelesen von der Autorin)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]