United Nations Interim Force in Lebanon

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UNIFIL/FINUL
Einsatzgebiet Libanon Libanon
Deutsche Bezeichnung Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon
Englische Bezeichnung United Nations Interim Force in Lebanon
Französische Bezeichnung Force intérimaire des Nations Unies au Liban
Basierend auf UN-Resolution 425 und 426 (19. März 1978)
Weitere UN-Resolutionen
  • 1701 (2006)
  • 2373 (2017)
Art der Mission Friedensmission
Beginn März 1978
Status andauernd
Leitung SpanienSpanien Generalmajor Aroldo Lázaro Sáenz (seit 28. Februar 2022)
Einsatzstärke (min.) ca. 11.300, davon
ca. 10.500 Soldaten
Einsatzstärke (max.) 15.000
Militär aus Armenien Bangladesch Belarus Brasilien Brunei China Volksrepublik Deutschland El Salvador Estland Fidschi Finnland FrankreichFrankreich Ghana Griechenland Guatemala Indien Indonesien Irland ItalienItalien Kambodscha Kasachstan Katar Kenia Kolumbien Kroatien Malaysia Malta Nepal NiederlandeNiederlande Nigeria Nordmazedonien OsterreichÖsterreich Peru Polen Sambia Serbien Sierra Leone Slowenien SpanienSpanien Sri Lanka Korea Sud Tansania Turkei Ungarn Uruguay Zypern Republik
Todesfälle 333 (Stand Nov. 2023)
Kosten 483 Mio. USD (Juli 2017 bis Juni 2018)
Lage des Einsatzgebietes
Kartenübersicht
Aktuelle Verteilung der Kräfte
Sisu XA-180 der UNIFIL im Südlibanon (1998)

United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL, deutsch Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon) ist eine Beobachtermission der Vereinten Nationen im Libanon. Die UNIFIL-Mission wurde 1978 ins Leben gerufen und ist eine der ältesten aktiven UN-Beobachtermissionen. Das Hauptquartier ist seit 1978 in Naqura stationiert.

Mit ihrer Aufstellung im Jahre 1978 wurden die Resolutionen 425 und 426 vom 19. März 1978 umgesetzt. Die Beobachtermission hatte ursprünglich die Aufgabe, den Abzug der israelischen Truppen zu bestätigen, den die Resolution 425 einforderte. Außerdem sollte sie dazu dienen, den Frieden und die Sicherheit im südlichen Libanon wiederherzustellen und schließlich der libanesischen Regierung helfen, die Souveränität und ihre Autorität in dem Gebiet wieder zu erlangen. Die Aufgaben des UNIFIL wurden in den folgenden Jahren mehrfach der veränderten Lage angepasst und das Mandat wiederholt verlängert.

Während des Libanonkrieges 2006 wurde am 11. August 2006 die UN-Resolution 1701 verabschiedet, durch die das UNIFIL-Mandat grundlegend erweitert wurde. Im Gegensatz zu bisher ist die Mission jetzt auf Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen begründet. Es handelt sich damit um eine bewaffnete Blauhelmmission, was bedeutet, dass die UNIFIL-Truppen ihre Aufgaben im Rahmen des Mandats mit Gewalt durchsetzen können. (In der Presse wurde dies als Robustes Mandat bezeichnet.) Im Rahmen dieses Auftrages soll die von 2.000 auf 15.000 Mann vergrößerte UN-Friedenstruppe im Süden des Libanon gemeinsam mit einem gleich großen Kontingent der regulären Armee die von Israel während des Libanonkrieges 2006 besetzten Stellungen übernehmen und sicherstellen, dass in dem Gebiet keine bewaffnete Miliz herumstreift. Erstmals wurden die Blauhelmsoldaten durch Marineeinheiten ergänzt. Der Marineeinsatzverband soll Libanons 225 km lange Küste überwachen und den Schmuggel von Waffen unterbinden. Aufgrund der Resolution stimmten die Konfliktparteien, Hisbollah und Israel, dem Waffenstillstand zu, der am 14. August 2006 in Kraft trat.

Seit dem 28. Februar 2022 ist der spanische Generalmajor Aroldo Lázaro Sáenz Kommandeur von UNIFIL.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem „Schwarzen September“ 1970 waren die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) und ihre Anhänger aus Jordanien vertrieben worden. Die PLO hatte im südlichen Libanon ihre neue Hauptbasis für den Kampf gegen Israel im Libanon etabliert. Die Organisation hatte dann im südlichen Libanon eigene Strukturen geschaffen und unterhielt öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen. Die palästinensische Präsenz und das durch die Ankunft von hunderttausenden Palästinensern verursachte demographische Ungleichgewicht war ein Mitauslöser des libanesischen Bürgerkriegs, der von 1975 bis 1990 andauerte.

Am 11. März 1978 landete ein elfköpfiges bewaffnetes Kommando der Fatah an einem Strand nördlich von Tel Aviv. Das Kommando entführte einen Linienbus und eröffnete das Feuer auf israelische Militäreinrichtungen. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd und Schießerei starben alle Mitglieder des Kommandos und 36 Israelis. Am 14. März, drei Tage nach dem als Küstenstraßenmassaker bekannt gewordenen Zwischenfall, marschierte die israelische Armee (Tzahal) mit 25.000 Soldaten in den Libanon ein und besetzte das Gebiet südlich des Flusses Litani (siehe Operation Litani). Dabei wurden zwischen 1.000 und 2.000 Palästinenser getötet und rund 280.000 vertrieben.

Die libanesische Regierung, die sich zu dem Zeitpunkt mit dem Bürgerkrieg konfrontiert sah, protestierte gegen das israelische Vorgehen und wandte sich an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, der in seinen Resolutionen 425 und 426 vom 19. März 1978 die Einstellung der Kampfhandlungen und den Abzug der israelischen Truppen forderte. Gleichzeitig wurde die Entsendung einer Eingreiftruppe – der UNIFIL – beschlossen. Die ersten UNIFIL-Einheiten, die von der im benachbarten Syrien stationierten Beobachtertruppe der Vereinten Nationen für die Truppenentflechtung (UNDOF) abgezogen wurden, erreichten das Gebiet im Südlibanon am 23. März 1978. Auch die deutsche Luftwaffe beteiligte sich mit einer Transall C-160 an der UN-Mission und flog norwegische Soldaten zum UNIFIL-Einsatz in den Südlibanon.

UNIFIL-Mission von 1978 bis 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwar zog Israel seine Truppen 1978 aus dem Libanon ab, ihre Positionen wurden jedoch durch die von Israel unterstützte Südlibanesische Armee (SLA) gehalten. In den Folgejahren fanden Kämpfe zwischen der SLA und PLO-Truppen sowie Artillerieduelle über die Grenze zu Israel statt.

1982 marschierte die Tzahal erneut in den Libanon ein (siehe Libanonkrieg 1982) und besetzte weite Teile des Landes. Durch diesen Krieg wurden die bisherigen Aufgaben der Truppe praktisch unmöglich gemacht. Die UNIFIL begann deswegen, humanitäre Hilfe für die Bevölkerung zu leisten. Im Laufe dieses Krieges wurde zwar die PLO aus dem Libanon vertrieben, aber 1983 wurde die schiitische Miliz „Hisbollah“ gegründet, die durch den Iran und später auch Syrien unterstützt wurde. 1985 zog sich die Tzahal weitgehend zurück, behielt aber weiterhin einen Landstreifen im Südlibanon besetzt. Um diesen als Sicherheitszone benannten Streifen führte die Tzahal und auch die SLA, die eigentlich nur eine Miliz war, Gefechte mit der Hisbollah. In deren Verlauf kam es auch wiederholt zu Aktionen der Hisbollah in Israel.

Im Jahre 1993 kam es im Verlauf der Operation Verantwortlichkeit zu einem Einmarsch der Tzahal-Truppen in den Libanon.

Während dieser und der nachfolgenden israelischen Militäroperation „Früchte des Zorns“ wurden die UN-Truppen praktisch überrannt und konnten nur humanitäre Hilfe leisten. Am 18. April 1996 wurde eine Einrichtung der UNIFIL in dem Dorf Kana von israelischer Artillerie getroffen. Dabei wurden von den rund 800 Flüchtlingen, die dort Schutz gesucht haben, über 100 getötet und etwa 300 verletzt. Der Vorfall wurde als Artillerieangriff auf Kana bekannt.

Als im Jahr 2000 Israel seine restlichen Truppen aus dem Libanon abzog, brach die SLA zusammen. Aufgrund der geänderten Sicherheitslage wurde die Mission vorübergehend von 4.500 auf rund 8.000 Mann aufgestockt. Die UNIFIL-Mission ist bis heute im Libanon stationiert. Zu den Aufgaben der UNIFIL zählen unter anderem die Überwachung des Waffenstillstands sowie die Minenräumung.

Sie war auch an der Dokumentierung der sogenannten Blauen Linie beteiligt. Diese ist eine Demarkationslinie, die im Wesentlichen der Waffenstillstandslinie von 1947 folgt, formal jedoch keine internationale Grenze darstellt.

Das UNIFIL-Mandat wurde seit dem israelischen Abzug halbjährlich verlängert. Gründe dafür sind unter anderem die fortbestehenden Gebietsstreitigkeiten um die Schebaa-Farmen. Zwar haben die Vereinten Nationen festgestellt, dass das Gebiet zu den israelisch besetzten Golanhöhen gehört, aber diese werden vom Libanon trotzdem beansprucht. (Daraus resultiert auch der Anspruch der Hisbollah, ihrer Entwaffnung nicht zuzustimmen, solange libanesisches Gebiet durch israelische Truppen besetzt ist.)

Nachfolgend hat es die libanesische Regierung bisher versäumt, ihre Autorität und Souveränität, sowie die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und des Friedens im südlichen Libanon effektiv durchzusetzen.

Während des Libanonkrieges 2006 wurde am 25. Juli 2006 durch einen israelischen Bombenangriff ein UNIFIL-Bunker zerstört. Bei dem Zwischenfall wurden vier unbewaffnete Militärbeobachter der UNTSO aus China, Finnland, Kanada und Österreich getötet.

Der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, schlug daraufhin nur eine Verlängerung des Mandates von UNIFIL um nur einen Monat vor. Damit sollte ermöglicht werden, flexibler auf die aktuelle Entwicklung zu reagieren. Am 31. Juli verabschiedete der Sicherheitsrat die Resolution 1697, der das Mandat der Blauhelme bis zum 31. August 2006 verlängerte.

Resolution Datum Gegenstand
Resolution 425 19. März 1978 Aufstellung der UNFIL-Beobachtermission
Resolution 426 19. März 1978 „technische“ Regelungen
Resolution 1310 27. Juli 2000 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2001
Resolution 1337 30. Januar 2001 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2001
Resolution 1365 31. Juli 2001 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2002
Resolution 1391 28. Januar 2002 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2002
Resolution 1428 30. Juli 2002 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2003
Resolution 1461 30. Januar 2003 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2003
Resolution 1496 31. Juli 2003 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2004
Resolution 1525 30. Januar 2004 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2004
Resolution 1553 29. Juli 2004 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2005
Resolution 1583 28. Januar 2005 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2005
Resolution 1614 29. Juli 2005 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Januar 2006
Resolution 1655 31. Januar 2006 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. Juli 2006
Resolution 1697 31. Juli 2006 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2006
Resolution 1701 11. August 2006 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2007
Resolution 1773 24. August 2007 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2008
Resolution 1832 27. August 2008 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2009
Resolution 1884 27. August 2009 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2010
Resolution 1937 30. August 2010 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2011
Resolution 2004 30. August 2010 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2012
Resolution 2064 30. August 2012 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2013
Resolution 2115 29. August 2013 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2014
Resolution 2172 26. August 2014 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2015
Resolution 2236 21. August 2015 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2016
Resolution 2305 30. August 2016 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2017
Resolution 2373 30. August 2017 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2018
Resolution 2433 30. August 2018 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2019
Resolution 2485 30. August 2019 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2020
Resolution 2539 28. August 2020 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2021
Resolution 2591 30. August 2021 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2022
Resolution 2650 31. August 2022 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2023
Resolution 2695 31. August 2023 Verlängerung des UNIFIL-Mandats bis 31. August 2024

Zwischenfälle und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Jahre ihres Bestehens sind die Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission wiederholt ins Kreuzfeuer geraten, sowohl übertragen im Sinne von Kritik als auch buchstäblich, da die Beobachtungsposten bei den verschiedenen bewaffneten Auseinandersetzungen in dem Gebiet oftmals im Zentrum der Kampfhandlungen stationiert waren. Durch Unfälle oder infolge von Kampfhandlungen wurden seit der erstmaligen Stationierung der Truppe 258 Uno-Soldaten oder zivile Uno-Mitarbeiter getötet.

Im Verlauf des Libanonkrieges selbst kam es zu wiederholten Angriffen auf UN-Personal, wobei der Angriff auf einen Beobachterposten der UNTSO-Mission in Chiyam besondere Aufmerksamkeit erweckte. Insgesamt kamen zwischen dem 12. Juli, als die Kämpfe im Grenzgebiet begannen, und dem Tag des Waffenstillstands am 14. August sieben UN-Mitarbeiter ums Leben und 12 wurden verletzt.

Erweitertes UNIFIL-Mandat nach dem Libanonkrieg 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Annahme der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates wurde die Mission sowohl hinsichtlich ihres Mandats als auch ihrer Stärke grundlegend erweitert. Die Mission wird deswegen informell auch als UNIFIL II oder UNIFIL Plus bezeichnet. Im Gegensatz zu dem ursprünglichen Auftrag der Beobachtertruppe sind die Soldaten jetzt mit einem „robusten Mandat“ nach Kapitel VII der UN-Charta ausgestattet. Die von Frankreich und den Vereinigten Staaten eingebrachte Resolution basiert im Wesentlichen auf dem Siebenpunkteplan des libanesischen Ministerpräsidenten Fouad Siniora, der informell auch Siniora-Plan genannt wird. Eine neue Aufgabe der Friedenstruppen ist nun, Waffenlieferungen an die Hisbollah zu unterbinden. Allerdings schließt das die Entwaffnung der Hisbollah nicht mit ein. Laut einem spanischen Presseoffizier sind nachts auch keine Patrouillen unterwegs.[2]

Der UN-Sicherheitsrat beschloss am 27. August 2008 eine Verlängerung der Mission bis Ende August 2009.

Stationierung von Blauhelmsoldaten im südlichen Libanon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zug um Zug mit der Stationierung der aufgestockten UNIFIL-Truppen und von Soldaten der regulären libanesischen Streitkräfte hat Israel seine Einheiten aus dem südlichen Libanon zurückgezogen. Am 1. Oktober 2006 meldete die israelische Armee, dass alle ihre Soldaten den Libanon verlassen hätten, musste allerdings einem Bericht von UNIFIL folgend zugeben, dass in dem geteilten Grenzort Ghadschar noch Soldaten nördlich der Grenze anwesend waren.

Frankreich und Italien waren die ersten Staaten, die zusätzliche Blauhelmsoldaten stationiert haben.

Italien hatte am 3. September 2006 bereits 480 Soldaten des San-Marco-Regiments in Tyros, der viertgrößten Stadt im Libanon, stationiert. Insgesamt wird Italien mit voraussichtlich 2.450 Soldaten die meisten Soldaten stellen.[3] Die französischen Truppen werden um bis zu 1.600 Soldaten auf 2.000 Soldaten erweitert und führen mit sich: 13 Leclerc-Panzer, 30 Transportpanzer vom Typ AMX-10P, vier 155 mm Panzerhaubitzen vom Typ AMX-30 AuF1 und zwei auf Lastwagen montiertes Hochleistungsradare Cobra zum Erfassen feindlicher Artillerie.[4]

Überwachung der Küste des Libanon durch den Marineeinsatzverband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgaben und Zusammensetzung des Verbandes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UN-Seestreitkräfte zu Beginn der Operation[5]
Nation Schiffe Personal
Danemark Dänemark 1 17
Deutschland Deutschland 7 636
Griechenland Griechenland 1 189
Niederlande Niederlande 1 154
Schweden Schweden 1 40
Turkei Türkei 4 779

Die libanesische Regierung ersuchte am 9. September 2006 die UNIFIL um Unterstützung bei der Sicherung der seeseitigen libanesischen Grenzen und Einreisepunkte. UNIFIL übernahm diese Aufgabe sofort mit einer Interim Maritime Task Force mit Schiffen aus Italien, Frankreich, Griechenland und Großbritannien unter Führung des italienischen Admirals Giuseppe de Georgi auf dem Flugzeugträger Giuseppe Garibaldi.

UNIFIL MAROPS-Abzeichen (Task Force 448)

Seit 16. Oktober 2006 besteht der Marineeinsatzverband Maritime Task Force (MTF) 448 aus wechselnden Schiffen verschiedener Nationen. Ziel des Einsatzes ist die Aufklärung und Kontrolle der Seewege innerhalb der libanesischen Hoheitsgewässer und die Umleitung der Schiffe im Verdachtsfall. Weitere Aufgaben sind humanitäre Hilfe, Ausbildungshilfe für die libanesischen Sicherheitskräfte und die militärische Beratung des Libanon.

Überwachungsgebiet der maritimen Komponente von UNIFIL
UNIFIL Marineeinsatzverband im Hafen von Limassol am 3. Juli 2011

Das Überwachungsgebiet ist in vier Zonen aufgeteilt:[6]

  • Zone 1: Entlang der libanesischen Küste auf einer Tiefe von 12 sm bis 50 sm.
  • Zone 2: Die Zwölf-Seemeilen-Zone von der Höhe des Litani-Flusses bis zur Grenze mit Israel.
  • Zone 3: Von der Grenze zu Syrien bis zur Höhe des Litani-Flusses auf einer Tiefe von 6 sm bis 12 sm.
  • Zone 4: Die Sechs-Seemeilen-Zone von der Grenze zu Syrien bis zur Höhe des Litani-Flusses.

In den Zonen zwei, drei und vier sind Einsätze des Marineeinsatzverbandes nur auf Anforderung des Libanon und bei der Verfolgung eines Schiffes möglich. Allerdings bestehen Vereinbarungen mit der libanesischen Regierung, dass die UNIFIL bis auf weiteres den kompletten Schiffsverkehr auch ohne Anforderung durch die libanesische Regierung eigenständig überwachen darf.[7] So übergab beispielsweise am 1. November die libanesische Regierung der UN auch in der Zone vier die Kontrolle des Schiffsverkehrs.

Auf Bitte der Vereinten Nationen führte Deutschland die MTF bis 29. Februar 2008. Danach ging die Führung auf die European Maritime Force (EUROMARFOR) über, zunächst unter italienischer Führung.

Deutsche Beteiligung an der Maritime Task Force (MTF) 448[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fregatte Mecklenburg-Vorpommern, 15. Oktober bis 15. November 2006 Flaggschiff des UNIFIL-Marineeinsatzverbandes

Nachdem die deutsche Bundesregierung sich bereits am 13. September 2006 für eine Beteiligung von bis zu 2.400 Soldaten an der UNIFIL-Mission im Libanon entschieden hatte, stimmte der Deutsche Bundestag am 20. September 2006 ebenfalls dafür. Der Einsatz sollte zunächst bis zum 31. August 2007 dauern. Durch Beschluss des Deutschen Bundestages, zuletzt vom 14. Juni 2018, wurde der Einsatz bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Das Mandat bleibt im Kern dabei unverändert. Für den Mandatszeitraum 2017/2018 werden ähnlich wie bereits für 2016/2017 einsatzbedingte Zusatzausgaben von rund 28 Millionen Euro prognostiziert.

Die Marine entsandte zunächst zwei Fregatten der Bremen- und Brandenburg-Klasse, vier Schnellboote der Gepard-Klasse und zwei Versorgungsschiffe (1 Einsatzgruppenversorger der Berlin-Klasse und 1 Tender der Elbe-Klasse). Ein Flottendienstboot unterstützte den Verband als nationaler Beitrag außerhalb des UN-Unterstellung. Zur Landabstützung richteten die Bundeswehr und andere beteiligte Streitkräfte eine logistische Basis in Limassol auf Zypern ein, mehrere Sea King-Hubschrauber wurden im westzyprischen Pafos stationiert. Zur Sicherung des in Limassol errichteten logistischen Abstützpunkts und zur Unterstützung der Eigensicherung der Schiffe und Boote in See wurden Einheiten der Marineschutzkräfte entsandt.

Die deutschen Einheiten wurden nicht als ganze Kontingente, sondern im überschlagenden Wechsel ausgetauscht. Die Schnellboote wurden durch Minenabwehrboote (Hohlstablenkboote und Minenjagdboote) ersetzt. Dabei tauschte die Deutsche Marine ganze Besatzungen komplett aus,[8] um die mögliche Stehzeit der Boote im Einsatzgebiet ohne unnötige Überführungen voll auszunutzen. Aktuell und auf absehbare Zeit ist die Deutsche Marine mit Korvetten der Braunschweig-Klasse und einer Besatzung von etwa 60 Soldaten bei UNIFIL beteiligt.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 28. September 2006 wurden israelische Truppen von französischen UNIFIL-Truppen vor dem libanesischen Dorf Marwahin gestoppt.[9]
  • Am 19. Oktober äußerte Alain Pellegrini in einer Pressekonferenz seinen Wunsch die rules of engagement der UNIFIL zu ändern, um israelische Überflüge des Libanon zu unterbinden. Israel begründete seine Militärflüge über dem Libanon damit, dass die libanesische Hisbollah nicht entwaffnet werde und es Hinweise auf Waffenlieferungen an sie gebe.[10]
  • Am 24. Oktober gaben mehrere israelische F-16 über dem deutschen Flottendienstboot Alster zwei Schüsse in die Luft ab und feuerten Täuschkörper ab. Das Schiff lag in internationalem Gewässer, etwa 100 Kilometer von der Küste entfernt.[11] Außerdem wurde ein Helikopter mit Admiral Andreas Krause an Bord auf seinem Flug zum UN-Hauptquartier von israelischen Kampfflugzeugen angesteuert.[12] Die beiden zuständigen Verteidigungsminister Franz Josef Jung und Amir Peretz sollen darauf ein Telefongespräch in scharfem Ton geführt haben.
  • In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober kam es zu einem erneuten Zwischenfall, bei dem israelische Jagdbomber vom Typ F-16 einem deutschen Marinehubschrauber gefährlich nahe kamen.[13]
  • Am 9. November 2006 gab die französische Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie in der Nationalversammlung bekannt, dass am 31. Oktober mehrere israelische F-15 gezielt französische Unifil-Stellungen „im Sturzflug“ angeflogen hätten. Der israelische Botschafter wurde ins Außenministerium einbestellt. Er erklärte den Zwischenfall als eine Fehlinterpretation der Absichten der israelischen Piloten. Amir Peretz ergänzte, dass erst die Rückkehr der entführten israelischen Soldaten zum Ende der Flüge über dem Libanon führen werde.[14] Die französische Führung gab ihren Truppen aber seit dem 23. November die direkte Erlaubnis, auf israelische Kampfflugzeuge mit Gewalt zu reagieren, wenn sich Soldaten der Unifil-Schutztruppe bedroht fühlen würden. Zudem brachte das französische Kontingent die seit Anfang des Einsatzes mitgebrachte Luftabwehr in Stellung, um 'die illegalen Überflüge zu unterbinden'. Eine Einigung Frankreichs und Israels scheint es daher nicht gegeben zu haben.[15]
  • Es gibt auch Berichte von einem Zwischenfall mit der Hisbollah. So soll ein spanischer Minenräumer-Trupp, einige Zeit vor dem 25. Oktober 2006, von der Hisbollah an der Weiterfahrt gehindert worden sein.[16]
  • Ein israelisches Schnellboot steuerte am 30. April 2007 mit hoher Geschwindigkeit die Fregatte Niedersachsen an. Einen Tag zuvor näherte sich eine israelische Drohne einem schwedischen Schnellboot. Am 9. Mai 2007 flogen mehrere israelische Kampfflugzeuge die Fregatte Niedersachsen an. Alle drei Zwischenfälle wurden vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr bestätigt.[17]
  • Am 17. Juni 2007 wurden vom libanesischen Ort Taibeh aus vier Katjuscha-Raketen abgeschossen, von denen eine auf libanesisches Gebiet und zwei oder drei auf Kirjat Schmona fielen. Bei dem Angriff, dessen Urheber unbekannt sind, wurde niemand verletzt.[18]
  • Drei Spanier und drei in spanischen Diensten stehende Kolumbianer wurden in der Nähe von Chiyam bei einer ferngesteuerten Explosion getötet, als am 24. Juni 2007 das gepanzerte Fahrzeug der Patrouille vorbeifuhr.[19][20]
  • Am 15. Oktober 2023 wurde das UN-Hauptquartier in Naqura durch eine Rakete getroffen. Die Herkunft der Rakete ist unklar, bei dem Angriff wurde niemand verletzt.[21]

Kulturgüterschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2019 gab es im Libanon einen Kulturgutschutz-Einsatz der United Nations Interim Force in Lebanon mit Blue Shield International. Den Zusammenhang zwischen Kulturgutzerstörung und Fluchtursachen erläuterte dabei der Präsident von Blue Shield International, Karl Habsburg: „Kulturgüter sind ein Teil der Identität der Menschen, die an einem bestimmten Ort leben. Zerstört man ihre Kultur, so zerstört man damit auch ihre Identität. Viele Menschen werden entwurzelt, haben oft keine Perspektiven mehr und flüchten in der Folge aus ihrer Heimat.“[22][23]

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommandeure der UNIFIL
Nr. Name Nationalität Beginn der Berufung Ende der Berufung Bemerkungen
01. Generalmajor Emmanuel A. Erskine Ghana Ghana März 1978 Februar 1981 Ebenso zweimalig Commander UNTSO.
02. Generalleutnant William Callaghan Irland Irland Februar 1981 Mai 1986 Zuvor auch Commander UNTSO.
03. Generalmajor Gustav Hägglund Finnland Finnland Juni 1986 Juni 1988 Später Vorsitzender des Militärausschusses der Europäischen Union.
04. Generalmajor Lars-Eric Wahlgren Schweden Schweden Juli 1988 Februar 1993 Später auch Force Commander UNPROFOR.
05. Generalmajor Trond Furuhovde Norwegen Norwegen Februar 1993 Februar 1995
06. Brigadegeneral Stanisław Franciszek Woźniak Polen Polen April 1995 Oktober 1997
07. Generalmajor Jioje Konousi Koronte Fidschi Fidschi Februar 1997 September 1999 Zuvor bereits Deputy Force Commander.
08. Interim: Brigadegeneral James Sreenan Irland Irland 30. September 1999 1. Dezember 1999 Deputy Force Commander.
09. Generalmajor Seth Kofi Obeng Ghana Ghana 16. November 1999 15. Mai 2001 Zuvor bereits Deputy Force Commander ECOMOG Liberia und Force Commander MONUA.
10. Brigadegeneral Ganesan Athmanathan Indien Indien 15. Mai 2001 17. August 2001
11. Generalmajor Lalit Mohan Tewari Indien Indien 17. August 2001 17. Februar 2004 Zuvor bereits Chief Military Observer ONUCA.
12. Generalmajor Alain Pellegrini Frankreich Frankreich 17. Februar 2004 2. Februar 2007
13. Generalmajor Claudio Graziano Italien Italien 2. Februar 2007 28. Januar 2010 Später Vorsitzender des Militärausschusses der Europäischen Union.
14. Generalmajor Alberto Asarta Cuevas Spanien Spanien 28. Januar 2010 28. Januar 2012
15. Generalmajor Paolo Serra Italien Italien 28. Januar 2012 24. Juli 2014
16. Generalmajor Luciano Portolano Italien Italien 24. Juli 2014 19. Juli 2016
17. Generalmajor Michael Beary Irland Irland 19. Juli 2016 7. August 2018 Zuvor auch Force Commander EUTM Somalia.
18. Generalmajor Stefano Del Col Italien Italien 7. August 2018 28. Februar 2022 Zuvor 2014–2015 bereits Sector West Commander bei UNIFIL.
19. Generalmajor Aroldo Lázaro Sáenz Spanien Spanien 28. Februar 2022 amtierend Zuvor bereits Sector East Commander bei UNIFIL.
Kommandeure der Maritime Task Force 448
Nr. Name Nationalität Beginn Ende
01. Ammiraglio di Divisione Giuseppe De Giorgi Italien Italien 9. September 2006 16. Oktober 2006
02. Flottillenadmiral Andreas Krause Deutschland Deutschland 16. Oktober 2006 18. März 2007
03. Flottillenadmiral Karl-Wilhelm Bollow Deutschland Deutschland 18. März 2007 25. September 2007
04. Flottillenadmiral Hans-Christian Luther Deutschland Deutschland 25. September 2007 29. Februar 2008
05. Contrammiraglio Ruggiero di Biase Italien Italien 29. Februar 2008 September 2008
06. Contre-amiral Alain Hinden Frankreich Frankreich September 2008 15. November 2008
07. Contre-amiral Kérignard Frankreich Frankreich 15. November 2008 1. März 2009
08. Contre-amiral Jean-Thierry Pynoo Belgien Belgien 1. März 2009 30. Mai 2009
09. Contrammiraglio Ruggiero di Biase Italien Italien 30. Mai 2009 1. September 2009
10. Flottillenadmiral Jürgen Mannhardt Deutschland Deutschland 1. September 2009 1. Dezember 2009
11. Contrammiraglio Paolo Sandali Italien Italien 1. Dezember 2009 1. Februar 2011
12. Contra-almirante Luiz Henrique Caroli Brasilien Brasilien 1. Februar 2011 Februar 2012
13. Contra-almirante Wagner Lopes de Moraes Zamith Brasilien Brasilien Februar 2012 Februar 2013
14. Contra-almirante Joese de Andrade Bandeira Leandro Brasilien Brasilien Februar 2013 Februar 2014
15. Contra-almirante Walter Eduardo Bombarda Brasilien Brasilien Februar 2014 Februar 2015
16. Contra-almirante Flavio Macedo Brasil Brasilien Brasilien 26. Februar 2015 Februar 2016
17. Contra-almirante Claudio Henrique Mello de Almeida Brasilien Brasilien Februar 2016 27. Februar 2017
18. Contra-almirante Sergio Fernando de Amaral Chaves Jr. Brasilien Brasilien 27. Februar 2017 Februar 2018
19. Contra-almirante Eduardo Machado Vazquez Brasilien Brasilien Februar 2018 28. Februar 2019
20. Contra-almirante Eduardo Augusto Wieland Brasilien Brasilien 28. Februar 2019 28. Februar 2019
21. Contra-almirante Sergio Renato Berna Salgueirinho Brasilien Brasilien 29. Februar 2020 15. Januar 2021
22. Flottillenadmiral Axel Schulz Deutschland Deutschland 15. Januar 2021 September 2021
23. Flottillenadmiral Andreas Mügge Deutschland Deutschland September 2021 15. August 2022
24. Flottillenadmiral Michael Busse Deutschland Deutschland 15. August 2022 Juni 2023
25. Flottillenadmiral Dirk Gärtner[25] Deutschland Deutschland Juni 2023 amtierend

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Wikinews: UNIFIL-Portal – in den Nachrichten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sebastian Bruns: UNIFIL’s Maritime Task Force and Germany’s Contribution. In: Bernhard Chiari (Hrsg.): Auftrag Auslandseinsatz. Neueste Militärgeschichte an der Schnittstelle von Geschichtswissenschaft, Politik, Öffentlichkeit und Streitkräften (= Neueste Militärgeschichte. Analysen und Studien). Band 1. Rombach, Freiburg i.Br., Berlin, Wien 2012, ISBN 978-3-7930-9694-8 (Herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes).
  • Sebastian Bruns, Jasna Makdissi: Maritime Task Farce? Das UNIFIL-Engagement auf dem Prüfstand. In: Europäische Sicherheit. April 2010, S. 82–84.
  • Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer (Hrsg.): Wegweiser zur Geschichte: Naher Osten. Ferdinand Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 2007, ISBN 978-3-506-76371-6, S. 264 (Herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes).
  • Franz Hammerbacher: Naqoura. Miniaturen. Edition Korrespondenzen, Wien 2018, ISBN 978-3-902951-22-9.[26][27]
  • Ron de Vos: Nur Kinder weinen. Lemmens, Valkenburg aan de Geul 2007, ISBN 978-90-77490-16-7.
  • Erwin A. Schmidl: Im Dienste des Friedens – Die österreichische Teilnahme an Friedensoperationen seit 1960, austria medien service, Graz, 2001. ISBN 3-85333-066-5. S. 59 f. Onlineversion

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mission Leadership. UN, 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  2. Ulrike Putz: Schlimmster Feind ist die Langeweile. In: Spiegel online. 30. Oktober 2006, abgerufen am 3. November 2017.
  3. Italienische UNIFIL-Soldaten in Libanon. In: az-online.ch. Archiviert vom Original am 1. Dezember 2002; abgerufen am 3. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.az-online.ch
  4. Opération Baliste – Renforcement de la FINUL. In: defense.gouv.fr. Archiviert vom Original am 28. November 2006; abgerufen am 3. November 2017 (französisch).
  5. UNIFIL Maritime Task Force is operational. (PDF) UNIFIL, 16. Oktober 2006, archiviert vom Original am 17. Oktober 2006; abgerufen am 3. November 2017 (englisch).
  6. Die vier Zonen des Einsatzgebiets. In: Der Tagesspiegel. 3. November 2006, abgerufen am 3. November 2017.
  7. Robust nur in der Kritik. In: Der Tagesspiegel. 29. Oktober 2006, archiviert vom Original am 17. Januar 2017; abgerufen am 3. November 2017.
  8. 1. März bis 12. Juli 2007 die Besatzungen der Schnellboote S79 Wiesel und S73 Hermelin auf S77 Dachs und S80 Hyäne, 1./7. Februar 2008 bis 5. Juni 2008 Besatzungen von Hohlstablenkboot M1092 Hameln und Minenjagdboot M1099 Herten auf M1093 Auerbach/Oberpfalz und M1095 Überherrn
  9. UNIFIL tanks block IDF force. Ynetnews, 28. September 2006, abgerufen am 3. November 2017 (englisch).
  10. UNIFIL suggests force against Israel. In: The Australian. 20. Oktober 2006, archiviert vom Original am 24. Oktober 2006; abgerufen am 3. November 2017 (englisch).
  11. Zweifel an der israelischen Version mehren sich. In: tagesschau.de-Archiv. 26. Oktober 2006, abgerufen am 3. November 2017.
  12. Peter Blechschmidt: Nahost-Einsatz der Bundeswehr – FDP: Regierung hat das Parlament getäuscht. In: Süddeutsche. 27. Oktober 2006, archiviert vom Original am 22. Mai 2008; abgerufen am 3. November 2017.
  13. Israelische Jagdbomber bedrängen Bundeswehrhubschrauber. In: Süddeutsche. 17. Mai 2010, abgerufen am 3. November 2017.
  14. More IAF flights reported over Lebanon. In: Jerusalem Post. 9. November 2006, abgerufen am 3. November 2017 (englisch).
  15. Frankreich erlaubt Abwehrfeuer. In: ntv. 23. November 2006, abgerufen am 3. November 2017.
  16. faz.de: Alarm in Paris
  17. tagesspiegel.de: Erneut Zwischenfall mit israelischer Luftwaffe
  18. Jerusalem Post: „Up to 4 Katyusha rockets fired at northern Israel; none hurt“@1@2Vorlage:Toter Link/fr.jpost.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 17. Juni 2007
  19. Vereinte Nationen: „Security Council, Ban Ki-moon condemn deadly attack on UN peacekeepers“, 25. Juni 2007
  20. Financial Times Deutschland: „Uno hält an Unifil-Mission fest“ (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive), 25. Juni 2007
  21. NDR: Bundeswehrsoldaten aus MV bleiben bei Angriff auf UN-Hauptquartier unverletzt. Abgerufen am 18. Oktober 2023.
  22. Karl von Habsburg auf Mission im Libanon. Abgerufen am 19. Juli 2019.
  23. Action plan to preserve heritage sites during conflict - United Nations Peacekeeping, 12 April 2019.
  24. The Daily Star, 17. Mai 2011, East Timor to send 14 soldiers to join UNIFIL (Memento vom 18. Mai 2011 im Internet Archive)
  25. UNIFIL: Routinierter Tanz auf dem Vulkan. (PDF) In: ZIF kompakt. 13. Juni 2023, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  26. Wolfgang Paterno: Franz Hammerbacher: Flosse hoch. In: profil. 8. Januar 2013, abgerufen am 7. März 2019.
  27. Franz Hammerbacher, Naqoura, Miniaturen. In: Edition Korrespondenzen. Abgerufen am 7. März 2019.