Universität Panthéon-Assas

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Universität Panthéon-Assas
Gründung 1970 (ursprünglich 1200)
Trägerschaft staatlich
Ort Paris, Frankreich
Präsident Stéphane Braconnier
Studierende 19.086, davon 14.847 Studenten der Rechtswissenschaften (2019)
Mitarbeiter 2.412
Jahresetat 90,9 Millionen Euro
Website www.u-paris2.fr

Die Universität Panthéon-Assas (französisch Université Panthéon-Assas [ynivɛʁsite pɑ̃teɔ̃asas], kurz: Assas [asas], Paris II [paʁi dø]) ist eine öffentliche Universität in Paris. Sie ist die Nachfolgerin der rechtswissenschaftlichen Fakultät der 1970 aufgespaltenen Universität von Paris, der Sorbonne. Ihre rechtswissenschaftliche Fakultät gilt in Frankreich als sehr angesehen.[1][2]

Neben den Rechtswissenschaften umfasst das Studienangebot auch Wirtschafts-, Verwaltungs- und Sozialwissenschaften.

Der Sitz der Universität am Panthéon

Seit ihrer Gründung hat die Universität zahlreiche Präsidenten, Ministerpräsidenten sowie weitere bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hervorgebracht.

Die meisten der 19 Standorte der Universität befinden sich im Quartier Latin. Ein Standort befindet sich in Melun. Namensgeber der Hochschule ist das Hauptgebäude in der Rue d'Assas, westlich des Jardin du Luxembourg, sowie das Panthéon, in dessen unmittelbarer Nähe sich das im späten 18. Jahrhundert von Jacques-Germain Soufflot entworfene Gebäude der einstigen rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Paris befindet. Dort ist heute die Universitätsleitung untergebracht. Die Universität Panthéon-Assas teilt sich das Gebäude mit der ebenfalls 1970 entstandenen Universität Panthéon-Sorbonne. Im Zuge der Aufspaltung der Universität von Paris entschlossen sich nämlich einige Rechtswissenschaftler, Teil dieser neuen interdisziplinären Universität zu werden, während 88 der insgesamt 108 Rechtswissenschaftler die Universität Panthéon-Assas als primär rechtswissenschaftliche Universität begründeten.[3]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedeutende Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

François Hollande, Staatspräsident der Französischen Republik von 2012 bis 2017

Bedeutende Professoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ronny Abraham, Präsident des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag von 2015 bis 2018

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Salvatore D'Agostino (1988). Università e territorio: squilibri e strategie di superamento. Guida Editori. S. 71.
  2. Jean-Benoît Nadeau, Julie Barlow (2005). Pas si fous, ces Français ! Seuil. S. 180.
  3. Les programmes de I à VII. 24. Juni 1970 (lemonde.fr [abgerufen am 9. Februar 2019]).

Koordinaten: 48° 50′ 49″ N, 2° 20′ 41″ O